”Selbstorganisation umfasst alle Prozesse, die aus einem System heraus von
selbst entstehen und in diesem ”Selbst“ Ordnung entstehen lassen,
verbessern oder erhalten.“
Dieses Zitat steht im Gegensatz zu der klassischen Organisationsgestaltung, die auf starker Programmierung und Formalisierung beruht. Selbstführung oder Selbstorganisation ist ein Konzept, welches vor allem auf die sozialen, kommunikativen und auch fachlichen Kompetenzen der Mitarbeiter baut. In dieser Arbeit soll gezeigt werden, in welchen Fällen und unter welchen Voraussetzungen Selbstführung erfolgreich sein kann.
Nach einer begrifflichen und thematischen Abgrenzung der Selbstführung in Kapitel 2, wird in Kapitel 3 die Selbstführung in Gruppen dargestellt. Hierzu gehören neben den Gründen, Merkmalen und Voraussetzungen vor allem auch die Probleme, die bei der Implementierung der selbstführenden Einheiten auftreten können.
Im darauffolgenden Kapitel 4 wird dann auf die Selbstführung auf individueller Ebene eingegangen. Nach der Darstellung der verschiedenen Elemente und Strategien der individuellen Selbstführung werden Persönlichkeitsmerkmale, die den Erfolg sogenannter Selbstführungs-Trainings beeinflussen, beleuchtet. Auch hierbei kommt es zu Schwierigkeiten, die durch die Organisation und die Mitarbeiter überwunden werden müssen.
Abschließend wird in Kapitel 5 ein Zusammenhang zwischen der Selbstführung in Gruppen und auf individueller Ebene hergestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Einordung des Begriffs „Selbstführung“
- 3 Selbstführung in Gruppen
- 3.1 Gründe, Merkmale und Voraussetzungen für Selbstführung in Gruppen
- 3.2 Abgrenzung und Ausprägungen
- 3.2.1 Arbeitsgruppen und ihre Mitglieder
- 3.2.2 Der soziotechnische Ansatz
- 3.3 Grenzen und Probleme bei der Implementierung selbstführender Gruppen
- 4 Selbstführung auf individueller Ebene
- 4.1 Grundlagen
- 4.2 Abgrenzung und Ausprägungen
- 4.2.1 Elemente der Selbstführung von Individuen
- 4.2.2 Selbstführung und Persönlichkeit
- 4.3 Grenzen und Probleme
- 5 Schlussbemerkung
- Literaturverzeichnis
- Anhang
- A Grafiken
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Konzept der Selbstführung und untersucht dessen Anwendung in Gruppen und auf individueller Ebene. Ziel ist es, die Voraussetzungen, Merkmale und Grenzen der Selbstführung in verschiedenen Kontexten zu beleuchten. Dabei werden sowohl die Vorteile als auch die Herausforderungen der Selbstführung in der Praxis aufgezeigt.
- Definition und Abgrenzung des Begriffs „Selbstführung“
- Faktoren, die die Selbstführung in Gruppen beeinflussen
- Elemente und Strategien der individuellen Selbstführung
- Zusammenhang zwischen Selbstführung und Persönlichkeit
- Herausforderungen bei der Implementierung von Selbstführung
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in das Thema Selbstführung ein und stellt den Zusammenhang zur klassischen Organisationsgestaltung dar. Kapitel 2 befasst sich mit der begrifflichen Einordnung der Selbstführung und grenzt sie von verwandten Konzepten wie Selbstmanagement ab. Kapitel 3 analysiert die Selbstführung in Gruppen, wobei die Gründe, Merkmale und Voraussetzungen für deren erfolgreiche Implementierung im Fokus stehen. Darüber hinaus werden die Grenzen und Probleme bei der Einführung selbstführender Einheiten beleuchtet. Kapitel 4 widmet sich der Selbstführung auf individueller Ebene. Hier werden die verschiedenen Elemente und Strategien der Selbstführung sowie deren Zusammenhang mit Persönlichkeitsmerkmalen untersucht. Auch die Herausforderungen, die bei der individuellen Selbstführung auftreten können, werden in diesem Kapitel behandelt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Selbstführung, Selbstmanagement, Selbstorganisation, Selbststrukturierung, Gruppenarbeit, individuelle Selbstführung, Persönlichkeitsmerkmale, Herausforderungen, Grenzen und Implementierung.
- Citation du texte
- Iris Grelus (Auteur), 2008, Selbstführungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/112297