Treibt Power-Sharing die Korruption in Postkonfliktländern voran? Felix Haass und Martin Ottmann konzeptualisieren in ihrer Studie „Profits from Peace: The Political Economy of Power Sharing and Corruption“ von 2017, Regierungseliten, die in jeder Postkonfliktsituation ihre wichtigsten Wählergruppen an sich binden müssen, um an der Macht zu bleiben. Dies und die provisorische Natur von Power-Sharing schaffe eine Situation des Klientelismus und der Korruption.
Diese Arbeit unternimmt eine empirische Überprüfung der Argumente von Haass und Ottmann exemplarisch an Nordmazedonien. Es erfolgt eine qualitative Untersuchung hinsichtlich des Zustandekommens der Machtteilung, der Situation davor und danach und dem Inhalt des entsprechenden Abkommens. Es wird untersucht, ob sich ein Zusammenhang zwischen Korruption und Power-Sharing bestätigen lässt.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Theoriegrundlage
3 Fallauswahl
4 Methodisches Vorgehen
5 Analyse
5.1 Unabhängigkeit Mazedoniens und die 1990er-Jahre
5.2 Das Schicksalsjahr
5.3 Die Postkonfliktjahre
6 Diskussion
7 Fazit
Literaturverzeichnis
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