Efectivamente, como sostienen algunos investigadores, el estudio del lenguaje de la prensa, por su poder difusor y de fijación, puede aportar datos de un gran interés lingüístico: estos son indicativos del mayor o menor grado de acatamiento hacia las normas que rigen el funcionamiento de la lengua y revelan tendencias que pueden ayudar a predecir posibles alteraciones del sistema y ciertas desviaciones de los usos.
Sprachwissenschaftliche Untersuchungen von Massenmedien bieten eine Fülle von Anhaltspunkten für Forschungen über die Sprache eines Landes oder einer Gesellschaft. Dennoch werden solche Untersuchungen in der an sich reichhaltigen Forschung über Massenkommunikation und Massenmedien meist vernachlässigt. Wenn sie stattfinden, dann überwiegend einseitig und oft nur in Form von Kritik – was nach Erich Straßner durchaus „zu begrüßen ist, wenn die analytischen Grundlagen der Interpretation auch stimmig sind“ . Eine solche Kritik kann aber natürlich nicht alleine den Anspruch einer umfassenden Beschäftigung mit Sprache in den Medien erfüllen.
Kritik an der Presse- und allgemeinen Mediensprache gehört laut Jürgen Wilke vielmehr zur „moralisierend-kulturpessimistischen Abwehr“ neuer Medien durch die Forschungselite. Die Medien ermöglichen ja im positiven Sinne auch der breiten Masse einen Zugang zum Wissen, der ihr früher verwehrt war, sie popularisieren das Wissen sozusagen. Dass diese Tatsache positive wie negative Folgen haben kann, steht außer Frage. Der Einfluss, den die Medien damit auf den Sprachgebrauch in der Gesellschaft haben – wo genau sie also Sprache nur wiedergeben und wo sie selbige mitgestalten –, ist Wilkes Ansicht nach außerdem immer noch weitgehend ungeklärt. Dabei gilt es auch zu beachten, dass die Presse, ebenso wie alle anderen Medien, nicht primär zur Sprachpflege geschaffen wurde.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Kommunikation in Medien und Presse
- 2.1. Kommunikation: Begriffsklärung
- 2.2. Zeichentheorie
- 2.3. Mediale Kommunikation
- 2.4. Publizistik / Medienwissenschaft
- 2.5. Mediensprache und Kritik
- 2.5.1. Allgemeines zur Mediensprache
- 2.5.2. Funktionen von Mediensprache
- 2.5.3. Praktische Anwendung der linguistischen Medienforschung
- 2.5.4. Mediengeschichte und Sprachwandel
- 2.5.5. Presse und Pressesprache
- 2.5.6. Pressekritik
- 3. Die spanische Presse - Geschichte und Sprache
- 3.1. Geschichte
- 3.2. Sprache: Lenguaje periodístico
- 3.2.1. Heterogenität des Kodes
- 3.2.2. Heterogenität der Inhalte
- 3.2.3. „Kontaminierung“ des lenguaje periodístico
- 3.3. Verwendung des Spanischen in der Presse
- 3.3.1. Grafische Ebene
- 3.3.2. Phonische Ebene
- 3.3.3. Morphosyntaktische Ebene
- 3.3.4. Lexikalische Ebene
- 3.3.5. Anmerkungen zur Syntax
- 4. Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Magisterarbeit untersucht die Sprache der spanischen Presse. Ziel ist es, die sprachlichen Besonderheiten der spanischen Presse zu analysieren und ihre Entwicklung im Kontext der Medien- und Kommunikationsgeschichte zu beleuchten. Die Arbeit berücksichtigt dabei sowohl historische Aspekte als auch linguistische Merkmale.
- Sprachliche Besonderheiten der spanischen Presse
- Entwicklung der spanischen Pressesprache
- Einfluss von Medien und Kommunikation auf die Sprache
- Linguistische Methoden in der Medienforschung
- Historischer Kontext der spanischen Presse
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der sprachwissenschaftlichen Untersuchung von Massenmedien ein und begründet die Wahl der spanischen Presse als Untersuchungsgegenstand. Sie betont die Bedeutung der Presse als historisch wichtiges und leicht dokumentierbares Massenmedium und verweist auf die relativ geringe sprachwissenschaftliche Forschung in diesem Bereich, insbesondere hinsichtlich der spanischen Presse. Die Autorin hebt die Notwendigkeit einer umfassenden Betrachtung der Presse-Sprache hervor, die über reine Kritik hinausgeht und verschiedene linguistische Ebenen berücksichtigt.
2. Kommunikation in Medien und Presse: Dieses Kapitel liefert die theoretischen Grundlagen für die Analyse. Es klärt den Begriff der Kommunikation, bespricht die Zeichentheorie und geht auf mediale Kommunikation, Publizistik/Medienwissenschaft und Medienkritik ein. Es wird der Begriff der Mediensprache analysiert, inklusive ihrer Funktionen und praktischer Anwendung in der linguistischen Medienforschung. Der Zusammenhang zwischen Mediengeschichte, Sprachwandel und der spezifischen Sprache der Presse wird erörtert. Das Kapitel legt den theoretischen Rahmen für die anschließende Analyse der spanischen Presse.
3. Die spanische Presse - Geschichte und Sprache: Dieses Kapitel behandelt die Geschichte der spanischen Presse sowie die sprachlichen Besonderheiten des „Lenguaje periodístico“. Es untersucht die Heterogenität des Codes und der Inhalte, die „Kontaminierung“ des journalistischen Spanisch und die Verwendung der spanischen Sprache auf verschiedenen linguistischen Ebenen (grafisch, phonisch, morphosyntaktisch, lexikalisch). Die Analyse berücksichtigt die syntaktischen Besonderheiten und bietet eine umfassende Betrachtung der sprachlichen Charakteristika der spanischen Presse.
Häufig gestellte Fragen zur Magisterarbeit: Sprachliche Analyse der spanischen Presse
Was ist der Gegenstand dieser Magisterarbeit?
Die Magisterarbeit analysiert die sprachlichen Besonderheiten der spanischen Presse und deren Entwicklung im Kontext der Medien- und Kommunikationsgeschichte. Sie untersucht sowohl historische Aspekte als auch linguistische Merkmale der spanischen Pressesprache.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Einleitung, Kommunikation in Medien und Presse, Die spanische Presse - Geschichte und Sprache, und Schluss. Kapitel 2 liefert die theoretischen Grundlagen (Kommunikationstheorie, Zeichentheorie, Medienwissenschaft), Kapitel 3 analysiert die Geschichte und die sprachlichen Eigenheiten der spanischen Presse (auf verschiedenen linguistischen Ebenen).
Welche linguistischen Ebenen werden in der Analyse der spanischen Presse betrachtet?
Die Analyse der spanischen Presse umfasst die grafische, phonische, morphosyntaktische und lexikalische Ebene. Die syntaktischen Besonderheiten werden ebenfalls berücksichtigt.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die sprachlichen Besonderheiten der spanischen Presse, deren Entwicklung, den Einfluss von Medien und Kommunikation auf die Sprache, linguistische Methoden in der Medienforschung und den historischen Kontext der spanischen Presse.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die sprachlichen Besonderheiten der spanischen Presse zu analysieren und deren Entwicklung im Kontext der Medien- und Kommunikationsgeschichte zu beleuchten. Sie will die Notwendigkeit einer umfassenden Betrachtung der Pressesprache, die über reine Kritik hinausgeht, hervorheben.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf Theorien der Kommunikation, Zeichentheorie, Medienwissenschaft und linguistische Ansätze der Medienforschung. Der Begriff der Mediensprache wird analysiert, inklusive ihrer Funktionen und ihrer praktischen Anwendung.
Warum wurde die spanische Presse als Untersuchungsgegenstand gewählt?
Die spanische Presse wurde als Untersuchungsgegenstand gewählt, da sie ein historisch wichtiges und gut dokumentiertes Massenmedium darstellt, für welches es vergleichsweise wenig sprachwissenschaftliche Forschung gibt.
Was ist das Ergebnis der Kapitelzusammenfassungen?
Die Kapitelzusammenfassungen geben einen Überblick über den Inhalt jedes Kapitels und heben die wichtigsten Punkte hervor: die Einleitung führt in das Thema ein und begründet die Wahl des Untersuchungsgegenstandes, Kapitel 2 liefert die theoretischen Grundlagen, Kapitel 3 analysiert die Geschichte und Sprache der spanischen Presse und der Schluss fasst die Ergebnisse zusammen.
Gibt es eine Inhaltsverzeichnis?
Ja, die Arbeit enthält ein detailliertes Inhaltsverzeichnis mit Unterkapiteln, welches die Struktur und den Aufbau der Arbeit übersichtlich darstellt.
- Citation du texte
- Antje Lehmann (Auteur), 2005, Die Sprache in der spanischen Presse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/113235