In dieser Arbeit soll zunächst die aktuelle Bilanzierungspraxis der Vereine
der Bundesliga in Deutschland nach dem BFH-Urteil vom 26.08.1992 betrachtet
werden. Entscheidende Bedeutung kommt weiterhin dem „Bosman-
Urteil“ des EuGH zu, welches bezüglich seiner Auswirkungen dargestellt
werden soll. Die Bilanzierung der Spielerwerte ist einschließlich der
Folgeprobleme zu diskutieren.
Weiterhin wird untersucht, wie sich die Bilanzierung unter Anwendung der
International Accounting Standards/International Financial Reporting Standards
(IAS/IFRS) darstellt, welche in Zukunft möglicherweise nationale
Rechnungslegungsstandards ganz oder teilweise ersetzen könnten.
Schließlich soll zum Vergleich kurz die Rechtslage im „Mutterland des Fußballs“
Großbritannien beleuchtet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Bilanzierung in Deutschland
- BFH-Urteil vom 26.08.1992
- Das „Bosman-Urteil“ des EuGH
- Kritische Würdigung der Aktivierung
- Folgeprobleme der Aktivierung
- Bilanzierung nach IAS/IFRS
- Relevanz der IAS/IFRS
- Bilanzierungskriterien nach IAS 38
- Folgebewertung
- Bilanzierung in Großbritannien
- Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der bilanzellen Behandlung von Fußballspielern im internationalen Vergleich. Ziel ist es, die unterschiedlichen Bilanzierungsansätze in Deutschland, nach IAS/IFRS und in Großbritannien zu analysieren und zu vergleichen. Dabei werden die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Bilanzierungskriterien und die Folgebewertung von Spielerwerten beleuchtet.
- Bilanzierung von Spielerwerten in Deutschland
- Einfluss des „Bosman-Urteils“ auf die Bilanzierung
- Bilanzierung nach IAS/IFRS
- Bilanzierung von Spielerwerten in Großbritannien
- Internationaler Vergleich der Bilanzierungsansätze
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Bilanzierung von Fußballspielern ein und stellt die Relevanz des Themas im Kontext des professionellen Fußballs dar. Sie beleuchtet die Bedeutung von Spielerwerten als Vermögensposten und zeigt die Entwicklung des durchschnittlich aktivierten Spielervermögens in der 1. Bundesliga auf.
Das Kapitel „Bilanzierung in Deutschland“ analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen der Bilanzierung von Spielerwerten in Deutschland. Es beleuchtet das BFH-Urteil vom 26.08.1992, das die Aktivierung von Spielerwerten ermöglichte, sowie das „Bosman-Urteil“ des EuGH, das die Freizügigkeit von Spielern innerhalb der EU ermöglichte. Zudem werden die kritischen Aspekte der Aktivierung von Spielerwerten und die damit verbundenen Folgeprobleme diskutiert.
Das Kapitel „Bilanzierung nach IAS/IFRS“ befasst sich mit der Bilanzierung von Spielerwerten nach den International Accounting Standards (IAS) und den International Financial Reporting Standards (IFRS). Es beleuchtet die Relevanz der IAS/IFRS im internationalen Vergleich und analysiert die Bilanzierungskriterien nach IAS 38. Zudem werden die Aspekte der Folgebewertung von Spielerwerten im Rahmen der IAS/IFRS behandelt.
Das Kapitel „Bilanzierung in Großbritannien“ untersucht die Bilanzierung von Spielerwerten in Großbritannien. Es beleuchtet die spezifischen rechtlichen Rahmenbedingungen und die Bilanzierungspraxis in diesem Land.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Bilanzierung von Fußballspielern, Spielerwerte, Immaterielle Vermögensgegenstände, Aktivierung, Bilanzierung nach IAS/IFRS, Bilanzierung in Deutschland, Bilanzierung in Großbritannien, „Bosman-Urteil“, BFH-Urteil, Folgebewertung, Internationaler Vergleich.
- Arbeit zitieren
- Dipl.-Kfm. Lutz Völker (Autor:in), 2004, Bilanzierung von Fußballspielern: Ein internationaler Vergleich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/113837