Nachhaltigkeit im Alltag. Wie können wir unseren ökologischen Fußabdruck minimieren?


Seminar Paper, 2021

19 Pages, Grade: 2,0


Excerpt


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Klimawandel seit 1970

3 Luftverschmutzung

4 „Ozean-Killer“

5 Verbesserungsvorschläge

6 Fazit

Literaturverzeichnis

1 Einleitung

Es lässt sich nicht bestreiten, dass immer mehr Menschen das Thema Klimawandel wahrnehmen. Ob sich wirklich was in die positive Richtung bewegt, bleibt noch offen. Die Meinungen zu dem Thema sind gespalten. Viele Menschen wollen etwas bewirken, ohne auf den persönlichen Alltagsluxus zu verzichten. Diese Arbeit befasst sich mit der Frage was wir tun können, um nachhaltiger zu leben und um die Umwelt zu schonen.

Um die Umweltverschmutzung eventuell verlangsamen zu können, müssen wir uns mit der Definition dieser auseinandersetzen. Diese ist eine „durch den Menschen verursachte Einbringung von Stoffen oder Energie in die Umwelt, die das menschliche Leben gefährden, lebende Ressourcen schädigen und ökologische Schäden auslösen können, sowie die Behinderung legitimer Nutzungen der Umwelt“1

Wir bekommen die Folgen des Klimawandels schon lange Zeit zu spüren. Da dies ein komplexes Thema ist, dass viel Fakten, Zahlen und geschichtlichen Hintergrund mit sich bringt, wird zunächst darauf eingegangen, was man unter Klimawandel überhaupt versteht und wie sich unser Klima in den letzten 50 Jahren verändert hat. Welche Folgen und Auswirkungen bestehen bereits?

Um dies nachvollziehen zu können, müssen wir verstehen, dass es zwei Arten der Umweltverschmutzung gibt: Luft- und Gewässerverschmutzung. Da genau diese zwei zu unseren Hauptressourcen gehören, werden sie in dieser Arbeit intensiv ausgearbeitet. Im dritten Kapitel wird die Luftverschmutzung aufgegriffen. Dabei nenne ich die Definition dieser und gehe zunächst auf die größten Treibhausgasemittenten ein: auf den Energie-, Transport-, Industrie und Landwirtschaftssektor.

Danach wird erläutert, worunter unsere Weltmeere leiden und was für einen Einfluss der Mensch auf die Verschmutzung hat. Durch welche Sektoren entsteht besondere Gefahr und sind es die alltäglichen Gewohnheiten des Menschen die dazu führen, dass unsere Ozeane so stark verschmutzt sind? Dabei werden Fragen rund um die Themen Mikroplastik, Fisch- und Ölindustrie beantwortet. Nicht nur Ozeane an sich, sondern auch leben darin werden durch die Auswirkungen des Klimawandels beeinflusst. Inwiefern dies zusammenhängt, wird in diesem Kapitel erklärt.

Kapitel 5 befasst sich mit der Frage, was für Möglichkeiten es gibt, den Ausschuss zu minimieren und den Klimawandel zu verlangsamen. Damit die Lösungsansätze so konkret wie möglich aufgefasst werden können, wird hier wieder zwischen Luft- und Gewässerverschmutzung unterschieden und genau auf die einzelnen Problemzonen dieser eingegangen.

Was bringt die Zukunft mit sich? Ist für alles, was passieren soll, schon zu spät? Oder gibt es etwas, was wir noch stoppen oder verlangsamen können? Das letzte Kapitel ist darauf ausgelegt, diese Fragen zu beantworten.

2 Klimawandel seit 1970

Der Begriff Klimawandel wird oft mit der „globalen Erwärmung“ gleichgestellt. Auch wenn dies zum Teil richtig ist, ist die Erwärmung nur der Auslöser vieler Konsequenzen. Die Temperatur steigt überall und dies führt zu Eisschmelzen, Meeresspiegelanstieg, extremen Wetterereignissen und Verschiebungen von Niederschlagmuster.2

Die Erdoberfläche hat sich in den letzten 100 Jahren um 0,94 Prozent und die Luft der Oberfläche um 0,94 Prozent erwärmt, wobei der arktische Norden besonders von der globalen Erwärmung betroffen worden ist. Hier haben sich die Temperaturen in den letzten 50 Jahren verdoppelt (verglichen mit dem globalen Durchschnitt).3 Außerdem steigt die Fieberkurve potenziell an. Jede Dekade seit 1960 war wärmer als die vorherige, und zwar jedes mal mit einem stärkerem Temperaturenabstand: die Hitzerekorde häufen sich.4

Da der größte Teil der Erwärmung in den Meeren gespeichert wird (etwa 93%) haben sich die Ozeane deutlich erwärmt, somit betrug die Oberfläche dieser in 2015 0,5°C mehr als in 1980.5 Aktuell steigt der Meeresspiegel um 3,6 Millimeter pro Jahr, im 20. Jahrhundert betrug diese Zahl weniger als die Hälfte: damals haben wir insgesamt 15 Zentimeter gewonnen, und zwar auf das gesamte Jahrhundert bezogen. Dies führt unter anderem zu Lawinen, Erdrutschen, Steinschlägen und Überflutungen.6

3 Luftverschmutzung

„Es ist nicht ganz einfach, den Begriff Luftverschmutzung zu definieren. Der Begriff ist daher am besten als die Abweichung der chemischen Luftzusammensetzung von ihren ursprünglichen natürlichen Werten definiert.“ 7

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Verteilung der energiebedingten CO2-Emissionen weltweit nach Sektor im Jahr 2018 (Quelle: Statista GmbH [2018], o.S.)

Wenn wir uns die Zahlen anschauen tragen viele Sektoren dem CO2-Ausstoß bei, doch die größten können wir aufzählen. Zu den wichtigsten „Klimakiller“ gehören Energieerzeugung, Transport, Industrie, Gebäude- und Landwirtschaft (siehe Abb.1). In diesem Kapitel werde ich näher drauf eingehen, wie die einzelnen Zweige der Klimaveränderung beitragen, aber auch wie wir unseren Einfluss minimieren können. Gebäudewirtschaft wird dabei ausgelassen und Landwirtschaft springt an Stelle dieser ein.

3.1 Energieerzeugung

Private Haushalte spielen bei der Umweltverschmutzung eine sehr wichtige Rolle. Jedes mal wenn wir Primärenergieträger wie Erdöl und Kohle verbrennen, um sie in Nutzenergie umzuwandeln (dazu gehören Elektrizität- und Wärmeerzeugung), entstehen Emissionen - vor allem Kohlendioxidemissionen.8 Dies bedeutet: jedes mal, wenn wir die Räume wärmen wollen oder Strom für z.B. Warmwasserbereitstellung verbrauchen, tragen wir dem Ausstoß bei. Energieerzeugung hat den höchsten Anteil an Treibhausgas-Emissionen. Wenn wir uns die obige Statistik anschauen liegt der Wert weltweit bei etwa 42%.

3.2 Transport

Transport ist eine weitere gefährliche Quelle an Emissionen bei der der Wert etwa 25% beträgt. Hierbei unterscheiden wir in diesem Sektor in Straßen-, Schienen-, Schiffs- und Flugverkehr, wobei der Straßenverkehr den Zweig deutlich dominiert (etwa um 95%).9 Da der heutige Verkehr immer noch zu 95% von fossilen Brennstoffen abhängig ist, passiert auch hier das gleiche wie bei der Energieerzeugung: es werden bei der Verbrennung schädliche Stoffe in die Luft gesetzt und die Umwelt somit geschädigt. Unter Transport werden hier sowohl Privatfahrten als auch Gütertransport berücksichtigt.

3.3 Industrie

Mit der Industriellen Revolution stiegen auch die gefährlichen Emissionen an. Besonders große Rolle spielt hier die Produktion von Eisen und Stahl, aber auch Bau von Maschinen, die für die Weiterentwicklung der Industrie notwendig waren. Bei diesem Prozess werden enorme Mengen an Kohle verbrannt, die die Luft stark belasten. In diesem Zweig wird zwischen Schwer-, Leicht- und chemischen Industrie unterschieden. „Deutschland ist bei der Luftverschmutzung durch Industriebetriebe ganz vorne mit dabei und damit Verursacher der höchsten Schadenskosten innerhalb der EU.“10

[...]


1 Holdgate [1979], S.17

2 Vgl. Europäische Kommission [o.J.], o.S.

3 Vgl. Podbregar/Schwanke/Frater [2008], S. 4.

4 Vgl. klimafakten.de [2017], o.S.

5 Vgl. NOAA [2021], o.S.

6 Vgl. klimafakten.de [2019], o.S.

7 Bundeszentrale für politische Bildung [2009], o.S.

8 Vgl. Umweltbundesamt [2021], o.S.

9 Vgl. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit [2017], o.S.

10 Handelsblatt [2011], o.S.

Excerpt out of 19 pages

Details

Title
Nachhaltigkeit im Alltag. Wie können wir unseren ökologischen Fußabdruck minimieren?
College
Fresenius University of Applied Sciences Munich
Grade
2,0
Author
Year
2021
Pages
19
Catalog Number
V1139185
ISBN (eBook)
9783346527011
ISBN (Book)
9783346527028
Language
German
Keywords
Nachhaltigkeit, Ökologie, planet, fußabdruck
Quote paper
Tena Valenta (Author), 2021, Nachhaltigkeit im Alltag. Wie können wir unseren ökologischen Fußabdruck minimieren?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1139185

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