Der Internethandel in Deutschland verzeichnet jährlich ein zwei- bis dreistelliges Wachstum. Nach Schätzungen wird dieser bis zum Jahr 2009 sogar auf etwa 694 Milliarden Euro ansteigen. Damit verbunden ist eine immer mehr steigende Anforderung an die Zahlungsverfahren, da es die gewaltigen Internetumsätze möglichst sicher und einfach einzunehmen gilt. In Deutschland kann hierbei auf über 40 verschiedene Zahlungsverfahren zurückgegriffen werden, dies spiegelt auch die hohe Innovativität auf diesem Markt wider. Die klassischen Verfahren, bis auf die Kreditkartenzahlung und die Vorausüberweisung, geraten bei dieser Vielzahl von verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten immer mehr in den Hintergrund. Bequeme Zahlungsverfahren, wie beispielsweise das Bezahlen per E-Mail, erfreuen sich hingegen einer steigenden Beliebtheit.
Neben diesen „E-Mail-basierten“ Verfahren, kann der Interneteinkäufer auch auf so genannte „Billing- und Inkassosysteme“, „Weltkartensysteme“ sowie „Mobil-telefonsysteme“ zurückgreifen. Bei einem solch großen Angebot an Zahlungs-konzepten ist es besonders für die Händler sehr schwierig, sich auf einige Verfahren festzulegen. Wichtige Auswahlkriterien, die zur Entscheidungsfindung dienen, sind zum Beispiel die Gebühren die ein Payment-Provider in Rechnung stellt. Gerade im Internethandel ist dieser Faktor sehr bedeutend, da die Händler, aufgrund des hohen Wettbewerbs, nur geringe Margen erzielen können. Die Gebühren für den Empfang der Zahlungen fallen somit schwer ins Gewicht. Aber auch die Kundenakzeptanz spielt eine wichtige Rolle, da die Kunden, nach einer Umfrage zufolge, bei der Auswahl ihrer Bezugsquelle neben dem Preis auch insbesondere auf die angebotenen Zahlungsverfahren achten.
Viele Unternehmen versuchen sich in diesem schnell wachsenden Markt eben-falls zu etablieren. Jedoch haben einige Zahlungsanbieter, wie zum Beispiel PayPal bei den E-Mail-basierten Verfahren und ClickandBuy bei den Inkasso- und Billing Systemen, ihre Marktposition so ausgeweitet, dass für neue Dienstleister mit dem gleichen Konzept kaum eine bedeutende Erfolgschance existiert.
Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Zahlungskonzepte für das Internet
- 2.1 Überblick des Angebotes und der Nutzung
- 2.2 Klassische Zahlungsverfahren im Internet
- 2.2.1 Rechnung, Vorkasse und Nachnahme
- 2.2.2 Lastschrift
- 2.2.3 Kreditkarte
- 2.3 Ausgewählte innovative Zahlungsverfahren im Internet
- 2.3.1 E-Mail-basierte Zahlungssysteme am Beispiel von PayPal
- 2.3.2 Wertkarten-basierte Zahlungssysteme am Beispiel der Geldkarte
- 2.3.3 Mobiltelefon-basierte Zahlungssysteme am Beispiel von LUUPAY
- 2.3.4 Inkasso- und Billing Verfahren am Beispiel von ClickandBuy
- 3 Auswahl des richtigen Zahlungssystems
- 3.1 Anforderungen aus Händler- und Kundensicht
- 3.2 Eigenschaften der einzelnen Zahlungsverfahren
- 4 Fazit und Ausblick
- Literaturverzeichnis
- Internetquellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit den verschiedenen Zahlungskonzepten im Internet und analysiert deren Bedeutung für den wachsenden E-Commerce-Markt. Die Arbeit untersucht die Entwicklung und Verbreitung von klassischen und innovativen Zahlungsverfahren, beleuchtet die Anforderungen von Händlern und Kunden sowie die Eigenschaften der einzelnen Systeme.
- Entwicklung und Verbreitung von Zahlungskonzepten im Internet
- Klassische und innovative Zahlungsverfahren
- Anforderungen von Händlern und Kunden
- Eigenschaften der einzelnen Zahlungssysteme
- Bedeutung von Zahlungskonzepten für den E-Commerce-Markt
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einleitung in die Thematik der Zahlungskonzepte im Internet und beleuchtet die Bedeutung des wachsenden E-Commerce-Marktes. Kapitel 2 gibt einen Überblick über das Angebot und die Nutzung von Zahlungskonzepten im Internet. Es werden sowohl klassische Verfahren wie Rechnung, Vorkasse, Nachnahme, Lastschrift und Kreditkarte als auch innovative Systeme wie E-Mail-basierte Zahlungssysteme (am Beispiel von PayPal), Wertkarten-basierte Zahlungssysteme (am Beispiel der Geldkarte), Mobiltelefon-basierte Zahlungssysteme (am Beispiel von LUUPAY) und Inkasso- und Billing Verfahren (am Beispiel von ClickandBuy) vorgestellt. Kapitel 3 befasst sich mit der Auswahl des richtigen Zahlungssystems und analysiert die Anforderungen aus Händler- und Kundensicht sowie die Eigenschaften der einzelnen Zahlungsverfahren.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Zahlungskonzepte, E-Commerce, Internet, Online-Handel, Zahlungsverfahren, PayPal, Geldkarte, LUUPAY, ClickandBuy, Händler, Kunden, Anforderungen, Eigenschaften, Entwicklung, Verbreitung, Bedeutung.
- Citation du texte
- Alexandros Dimitriadis (Auteur), 2008, Zahlungskonzepte für das Internet, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/115724