Die Fragestellung dieser Arbeit lautet: Finden auf dem internationalen Videoportal Tik-Tok Diskriminierung und die Reproduktion von Vorurteilen statt? Täglich tritt der Mensch in Kontakt mit der Welt. Dabei wird Bekanntes im Alltag zwar wahrgenommen, jedoch ist das Bekannte schon lang kein spannendes oder irritierendes Ereignis mehr. Wird jedoch plötzlich etwas Fremdes entdeckt, hält die eigene Welt kurz inne. Die innere Welt, die die Situationen zu analysieren und integrieren versucht. Das Fremde erscheint im ersten Moment möglicherweise seltsam. Diese Schwelle wird allein mit Primärerfahrungen überschritten, in welchen der Mensch dem Fremden einen Schritt näherkommt, um es zu erkennen und zu verstehen.
Heute lebt der Mensch neben der äußeren, erfahrbaren bunten Welt und seiner inneren Gefühlswelt noch in einer weiteren. Er lebt in einer medialen Welt, in welcher er sehr gerne Zeit verbringt. Hier macht er keine Primärerfahrungen mit dem Fremden, er entdeckt es lediglich über einen Bildschirm. Autor*innen sind sich sicher, dass durch diesen Mangel an Primärerfahrungen Vorurteile entstehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Rechercheergebnisse zum Thema Diskriminierung und Vorurteile auf Tik-Tok
- Persönliche Reflexion über Denkprozesse im Rahmen des Seminars
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, ob auf der Video-Plattform Tik-Tok Diskriminierung und die Reproduktion von Vorurteilen stattfinden. Die Arbeit analysiert hierzu anhand von Rechercheergebnissen, wie gesellschaftliche Minderheiten in den Medien dargestellt werden, insbesondere im Hinblick auf Stereotypen und die Reproduktion von Klischees.
- Diskriminierung und Vorurteile auf Tik-Tok
- Reproduktion von Stereotypen und Klischees
- Analyse von Videos und Kommentaren auf Tik-Tok
- Bedeutung von Tik-Tok für Kinder und Jugendliche
- Persönliche Reflexion über Denkprozesse im Rahmen des Seminars
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel zwei präsentiert die Ergebnisse der Recherche auf Tik-Tok. Dabei werden Videos, die auf die Reproduktion von Stereotypen und Diskriminierung hindeuten, kategorisiert und analysiert. Der Fokus liegt dabei auf den Themen Sexismus, Rassismus, Stereotypen über Religion sowie Stereotypen über sexuelle Orientierung und Beeinträchtigung.
Kapitel drei befasst sich mit einer persönlichen Reflexion über die eigenen Denkprozesse vor, während und nach dem Seminar.
Schlüsselwörter
Diskriminierung, Vorurteile, Stereotypen, Klischees, Tik-Tok, Video-Plattform, Sexismus, Rassismus, Religion, sexuelle Orientierung, Beeinträchtigung, Medien, gesellschaftliche Minderheiten, Recherche, persönliche Reflexion.
- Citar trabajo
- Luisa Schneider (Autor), 2021, Diskriminierung und die Reproduktion von Vorurteilen auf Tik-Tok, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1159569