In dieser Arbeit soll erörtert werden, inwieweit sich Bildung und Psychoanalyse begrifflich und in ihrer Ausgestaltung ähneln sowie Unterschiede aufgezeigt werden, um so ein Verhältnis zwischen den beiden Disziplinen zu bilden und daraufhin weiterführende Aspekte aus diesem Verhältnis beleuchten zu können.
Es sei nur möglich eine transdisziplinäre Kompetenz zwischen Bildung und Psychoanalyse zu schaffen, wenn die lange Zeit undifferenzierte Diskussion um die Disziplinen an Aktualität gewinne. Dazu müssten zuerst intradisziplinär Rahmenbedingungen zu den häufig pluralistisch und inflationär verwendeten Begriffen Bildung und Psychoanalyse geschaffen werden. Da die Schaffung dieser Rahmenbedingungen den Rahmen dieser Ausarbeitung maßlos überschreiten würde und den Experten dieses Gebiets überlassen werde sollte, wird in den Kapiteln zwei und drei lediglich eine Einführung der beiden Disziplinen geliefert, wobei aufgrund der jeweiligen Komplexitäten selbst eine angemessene Einführung zu umfassend für den vorliegenden Korpus wäre.
Jedoch werden Auffassungen verschiedener Autoren vorgestellt, die sich explizit mit dem Verhältnis von Bildung und Psychoanalyse auseinandersetzen. Dabei werden vor allem Pazzini, Körner, Bittner und Rumpf berücksichtigt, da diese in den vergangenen Jahren vermehrt das besagte Verhältnis behandelten. Das vierte Kapitel wird folgend erörtern, inwieweit sich Bildung und Psychoanalyse in ihrer Ausgestaltung ähneln, um ein Verhältnis zwischen den beiden Disziplinen aufzuzeigen. Abschließend wird das fünfte Kapitel dem Fazit dienen, in dem die Ergebnisse der Analyse in Kapitel vier zusammengetragen und somit die Antwort der Forschungsfrage geliefert werden soll. Des Weiteren wird Raum zur Verfügung gestellt, um eventuell weiterführende Aspekte aus dem Verhältnis zu nennen, welche in weiteren Ausarbeitung beleuchtet werden könnten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Bildung
- Psychoanalyse
- Transdisziplinäre Berührungspunkte
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Berührungspunkte zwischen Bildung und Psychoanalyse, um das Verhältnis zwischen diesen beiden Disziplinen zu beleuchten. Sie zielt darauf ab, die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung dieser Verhältnisbestimmung zu lenken und einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Diskurses zu leisten.
- Die historische Entwicklung der Beziehung zwischen Psychoanalyse und Bildungswissenschaften
- Die unterschiedlichen Definitionen von Bildung und Psychoanalyse und ihre Auswirkungen auf die Verhältnisbestimmung
- Die transdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Pädagogik und Psychoanalyse
- Die Bedeutung von intradisziplinären Rahmenbedingungen für die Bildung und die Psychoanalyse
- Die Relevanz der Psychoanalyse für das Verständnis von Bildungsprozessen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und das Ziel der Arbeit vor, die die Berührungspunkte zwischen Bildung und Psychoanalyse untersucht und die Bedeutung einer solchen Verhältnisbestimmung betont.
- Bildung: Dieses Kapitel definiert den Begriff Bildung anhand verschiedener Perspektiven und beleuchtet dessen Komplexität und Definitionsproblematik. Es thematisiert die unterschiedlichen Annahmen zu Bildung und stellt die Relevanz von Bildung für die Verhältnisbestimmung zur Psychoanalyse heraus.
- Psychoanalyse: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Begriff der Psychoanalyse und dessen Bedeutung für das Verständnis von Bildungsprozessen. Es stellt die unterschiedlichen Definitionen und Perspektiven der Psychoanalyse dar und beleuchtet die Relevanz der Psychoanalyse für die Verhältnisbestimmung zur Bildung.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Bildung, Psychoanalyse, transdisziplinäre Zusammenarbeit, Verhältnisbestimmung, Definitionsproblematik und der Bedeutung der Psychoanalyse für das Verständnis von Bildungsprozessen.
- Citar trabajo
- Oskar Stranzenbach (Autor), 2021, Psychoanalyse und Bildung. Annäherung an eine Verhältnisbestimmung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1167095