Angesichts leerer Haushaltskassen werden Public Private Partnerships immer mehr an Bedeutung gewinnen. Das Konzessions- oder Betreibermodell ist hierzulande noch nicht so weit verbreitet wie andere PPP-Modelle. Dies dürfte an der Tatsache liegen, dass der wirtschaftliche Erfolg von PPP-Projekten auf Basis des Konzessionsmodells nicht nur von den beiden Partnern sondern auch von Dritten abhängt. Damit verbunden sind besondere Herausforderungen und Risiken, auf die wir im folgenden zu sprechen kommen werden.
Wir werden zunächst die beiden PPP-Projekte betrachten, die bislang in der Bundesrepublik in Form von Konzessionen durchgeführt worden sind bzw. aktuell laufen2 und sodann das Konzessionsmodell näher betrachten. In diesem Rahmen werden wir unter anderem einen Blick auf die Leistungen werfen, die von den einzelnen Partner zu erbringen sind, auf die Struktur der Zahlungsströme
sowie auf die Risiken des Konzessionsmodells. Basierend hierauf sollen danach wesentliche Vorgaben für die Vertragsgestaltung herausgearbeitet.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- 1 Einleitung
- 2 Rechtliche Grundlagen des Konzessionsmodells
- 3 Das Konzessionsmodell im Vergleich zu anderen PPP-Modellen
- 4 Die Warnowquerung in Rostock
- 5 Der Herrentunnel in Lübeck
- 6 Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert das Konzessionsmodell im Bereich von Public Private Partnerships (PPP) am Beispiel von Straßentunnelprojekten. Sie untersucht die rechtlichen Grundlagen, die Besonderheiten des Modells und vergleicht es mit anderen PPP-Modellen. Die Arbeit beleuchtet anhand der Projekte "Warnowquerung" in Rostock und "Herrentunnel" in Lübeck die praktische Umsetzung des Konzessionsmodells.
- Rechtliche Grundlagen des Konzessionsmodells
- Vergleich des Konzessionsmodells mit anderen PPP-Modellen
- Analyse der Projekte "Warnowquerung" und "Herrentunnel"
- Bewertung der Eignung des Konzessionsmodells für Straßentunnelprojekte
- Herausforderungen und Chancen des Konzessionsmodells
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik der Public Private Partnerships (PPP) ein und erläutert die Bedeutung des Konzessionsmodells im Kontext von Straßenbauprojekten. Kapitel 2 beleuchtet die rechtlichen Grundlagen des Konzessionsmodells und analysiert die relevanten Rechtsnormen. Kapitel 3 vergleicht das Konzessionsmodell mit anderen PPP-Modellen und untersucht deren Vor- und Nachteile. Die Kapitel 4 und 5 widmen sich der Analyse der Projekte "Warnowquerung" in Rostock und "Herrentunnel" in Lübeck. Sie untersuchen die konkrete Umsetzung des Konzessionsmodells in diesen Projekten und bewerten die Ergebnisse. Das sechste Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und zieht Schlussfolgerungen für die zukünftige Anwendung des Konzessionsmodells im Bereich von Straßentunnelprojekten.
Schlüsselwörter
Public Private Partnerships (PPP), Konzessionsmodell, Straßenbau, Straßentunnel, Warnowquerung, Herrentunnel, Rechtliche Grundlagen, Vergleich, Praxisbeispiele, Bewertung, Herausforderungen, Chancen
- Arbeit zitieren
- Rechtsanwalt Stefan Kirchner (Autor:in), 2007, Public Private Partnerships: Das Konzessionsmodell beim Bau von Straßentunneln, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/116787