Die vorliegende Arbeit ist eine Fallstudie zur Bilanzierung gemäß § 249 HGB und behandelt die Rückstellung im Rahmen der Rechnungslegung nach dem Handelsgesetzbuch anhand verschiedener Sachverhalte.
Die Relmiad AG mit Sitz im baden-württembergischen Stuttgart ist ein renommierter Automobilkonzern und Hersteller von Premiumfahrzeugen für Privat- und Geschäftskunden, welche sich stets durch ihre Leistungsstärke und Zuverlässigkeit auszeichnen und weltweit auf allen Absatzmärkten verkauft werden. Zusammen mit vielseitigen Dienstleistungen
im Automotive-Bereich stellt das im Jahr 1998 gegründete Unternehmen seinen Kunden unter dem Namen "Relmiad Automotive Solutions" ein Kaleidoskop an verschiedenen Angeboten zur Verfügung. Schon seit einigen Quartalen liegt der Fokus des Unternehmens auf Investitionen hinsichtlich der Elektrifizierung des eigenen Angebotsspektrums, um die wirtschaftliche Zukunft über die Erschließung neuer Wachstumspotentiale in der Elektromobilität sicherzustellen.
Für die Aufstellung des Einzelabschlusses der Relmiad AG nach HGB sind noch die im Abschnitt 2 aufgeführten Sachverhalte aus dem Geschäftsjahr 2020 hinsichtlich ihrer bilanziellen Abbildung im Jahresabschluss zu beurteilen. Das zwölfmonatige Geschäftsjahr der Relmiad AG endet am 31. März eines jeden Jahres. Neben den schematischen Buchungssätzen der einzelnen Vorfälle sind die mit der handelsrechtlichen Einschätzung korrespondierenden Paragraphen dabei unbedingt anzugeben und soweit nötig um eine Erläuterung zu ergänzen. Auf die vergleichende steuerrechtliche Darstellung sowie die Bilanzierung nach IFRS ist nur auszugsweise in kurzer Form einzugehen. Der durchschnittliche Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre i.S.d. § 253 Abs. 2 S. 1 HGB betrage konstant 0,54% und die jährliche Kostensteigerung sei 2%.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aufgabenstellung
- Sachverhalte
- Erster Sachverhalt - Großauftrag
- Zweiter Sachverhalt - Modernisierungsoffensive
- Dritter Sachverhalt – Anschlussgarantie
- Vierter Sachverhalt - Patronatserklärung
- Fünfter Sachverhalt - Steuernachzahlung
- Sechster Sachverhalt - Im Namen des Volkes
- Siebter Sachverhalt – Jahresabschluss
- Lösung der Sachverhalte
- Lösung des ersten Sachverhalts „Großauftrag“
- Lösung des zweiten Sachverhalts „Modernisierungsoffensive“
- Lösung des dritten Sachverhalts „Anschlussgarantie“
- Lösung des vierten Sachverhalts „Patronatserklärung“
- Lösung des fünften Sachverhalts „Steuernachzahlung“
- Lösung des sechsten Sachverhalts „Im Namen des Volkes“
- Lösung des siebten Sachverhalts „Jahresabschluss“
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Fallstudie befasst sich mit der Rückstellung im Rahmen der Rechnungslegung nach dem Handelsgesetzbuch (HGB). Im Zentrum der Untersuchung steht die Anwendung der Rückstellungsvorschriften im Kontext verschiedener Sachverhalte, die im Rahmen der Fallstudie vorgestellt werden. Ziel ist es, die korrekte bilanzielle Behandlung von Rückstellungen in den einzelnen Fallkonstellationen zu erörtern und die Anwendung der relevanten Vorschriften des HGB zu veranschaulichen.
- Bilanzielle Behandlung von Rückstellungen nach dem HGB
- Anwendungsbeispiele von Rückstellungen in verschiedenen Sachverhalten
- Interpretation und Anwendung relevanter Vorschriften des HGB
- Analyse von Rechtsprechung und Literatur zum Thema Rückstellungen
- Schlussfolgerungen zur korrekten bilanzellen Abbildung von Rückstellungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Fallstudie behandelt verschiedene Sachverhalte, die sich auf die Bildung von Rückstellungen beziehen. Zu diesen Sachverhalten zählen unter anderem die Behandlung eines Großauftrags, die Modernisierungsoffensive eines Unternehmens, die Gewährleistung für gelieferte Produkte, Patronatserklärungen und Steuernachzahlungen. Die Analyse der einzelnen Sachverhalte fokussiert auf die rechtliche Grundlage für die Bildung von Rückstellungen, die Ermittlung der Höhe der Rückstellung und die korrekte bilanzielle Abbildung.
Schlüsselwörter
Die Fallstudie beschäftigt sich mit dem Thema Rückstellungen im Rahmen der Rechnungslegung nach dem Handelsgesetzbuch (HGB). Zu den wichtigsten Schlüsselbegriffen zählen Rückstellungsbildung, Rückstellungspflicht, Wahrscheinlichkeit, Höhe der Rückstellung, Bilanzierung von Rückstellungen, Sachverhalt, Rechtsprechung, Literatur und HGB-Vorschriften. Die Fallstudie behandelt verschiedene Sachverhalte wie Großauftrag, Modernisierungsoffensive, Anschlussgarantie, Patronatserklärung, Steuernachzahlung und Jahresabschluss. Darüber hinaus werden wichtige Themen wie die Berücksichtigung von zukünftigen Aufwendungen, die Bewertung von Unsicherheiten und die korrekte bilanzielle Behandlung von Rückstellungen im Fokus betrachtet.
- Citation du texte
- Elias Häffner (Auteur), 2021, Rückstellung im Rahmen der Rechnungslegung nach dem Handelsgesetzbuch. Eine Fallstudie zur Bilanzierung gemäß § 249 HGB, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1168332