Die Arbeit geht auf eine rund einjährige praktische Tätigkeit im Case Management in vier Gemeinden im Kreis Lippe (NRW) zurück. Der Case Management-Prozess ist sehr komplex und herausfordernde Situationen treten vielfach auf. Spannungen sind zum Teil in den Erwartungshaltungen gegenüber dem CM begründet. In der vorliegenden Arbeit werden - mit hohem Praxisbezug - vor allem die Erwartungshaltung der Klienten sowie der ehrenamtlich Tätigen beleuchtet sowie - ebenfalls mit hohem Praxisbezug - Hinweise zum Umgang mit den Herausforderungen gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Rahmenbedingungen der Case Management Arbeit in den vier Kommunen
- Bedürfnislagen der Neuzugewanderten und ehrenamtliche Arbeit
- Spannungen und Konflikte im Beziehungsgefüge Klient-Hauptamt-Ehrenamt
- Case Management und Klienten
- Case Management und Ehrenamtliche
- Erwartungen gegenüber der hauptamtlichen Institution
- Erwartungen gegenüber dem Case Management-Ansatz
- Steuerung der Fallarbeit
- Perspektive der Hauptamtlichen
- Resümee und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen des Case Managements im Kontext des Einwanderungsmanagements in vier lippischen Kommunen. Sie beleuchtet dabei insbesondere die Erwartungen von Klienten und ehrenamtlichen Akteuren, die im Spannungsfeld des Case Management-Prozesses stehen.
- Die komplexen Bedürfnisse von Neuzugewanderten und die Rolle des Case Managements bei deren Bewältigung
- Die Erwartungen und Erfahrungen von Klienten im Case Management-Prozess
- Die Rolle und die Erwartungen des ehrenamtlichen Engagements im Einwanderungsmanagement
- Spannungsfelder und Konflikte zwischen Klienten, Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen
- Die Bedeutung einer effektiven Steuerung und Koordination des Case Management-Prozesses
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel legt die Rahmenbedingungen der Arbeit fest und führt in die Thematik des Case Managements im Einwanderungsmanagement ein. Das zweite Kapitel beleuchtet die Rahmenbedingungen der Case Management-Arbeit in den vier Kommunen und skizziert die demografischen und infrastrukturellen Besonderheiten der Region. Im dritten Kapitel werden die Bedürfnisse von Neuzugewanderten und die Rolle des ehrenamtlichen Engagements im Einwanderungsmanagement untersucht. Das vierte Kapitel widmet sich den Spannungen und Konflikten, die im Beziehungsgefüge zwischen Klienten, Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen auftreten können.
Schlüsselwörter
Case Management, Einwanderungsmanagement, Neuzugewanderte, Ehrenamt, Spannungsfelder, Erwartungen, Bedürfnislagen, Integration, Kommunales Integrationsmanagement, Servicestelle Einwanderungsmanagement, Fluchthintergrund, Arbeitsmigranten, Prekarität, Steuerung, Koordination.
- Citar trabajo
- Gerhard Platt (Autor), 2021, Case Management im Spannungsfeld unterschiedlicher Erwartungen. Dargestellt am Einwanderungsmanagement in vier lippischen Kommunen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1176525