Diese Seminararbeit befasst sich mit der Erarbeitung von systemischer Therapie im Zusammenhang mit sexuell missbrauchten Kindern und Jugendlichen und deren Traumafolgen. Zu Beginn werden Definitionen und Erklärungen von sexuellem Missbrauch erfasst. Hier wird näher auf die Opfer- und Tätergruppen eingegangen, um ein weitreichenderes Verständnis hinter diesen Thematiken zu schaffen. Ebenfalls kann nun die darauffolgende systemische Traumatherapie besser in einen Zusammenhang zum sexuellen Missbrauch gebracht werden. Ebenso wird die Relevanz von sexuellem Missbrauch näher durch die Häufigkeit und die relevanten Auffälligkeiten und Hinweiszeichen beschrieben. Daraufhin werden die Traumafolgestörungen behandelt, wobei diese Arbeit näher auf die posttraumatische Belastungsstörung und die dissoziative Störung eingeht. Es folgt ein Selbstbericht aus dem Jahre 1992, um ein weitreichenderes Verständnis von den Erfahrungen und Gefühlen eines sexuellen Missbrauchs zu erläutern. Durch die Individualität von Gefühlen bei Menschen, ist es nicht pauschalisierbar und ebenfalls nicht Generationenabhängig, wodurch man diesen Selbstbericht weiterhin als relevant ansehen kann. Daraufhin folgen die Erklärungen und Ansätze der systemischen Therapie. Es wird erläutert, welche systemischen Unterscheidungsmerkmale ein Trauma hat und welche Phasen eine Traumatherapie durchläuft. Infolgedessen wird näher auf das 5-Achsen Modell und die Kybernetik eingegangen. Aufgrund der Relevanz der Kybernetik 2. Ordnung liegt der Fokus auf dieser. Nach dieser Beschreibung wird die Genogrammarbeit als Methode einer systemischen Traumatherapie erläutert. Zuletzt wird auf das Hauptziel und die Kriterien einer Traumatherapie eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsdefinition
- Sexueller Missbrauch
- Posttraumatische Belastungsstörung
- Dissoziative Identitätsstörung
- Systemisches Arbeiten
- Systemische Traumatherapie
- Systemische Unterscheidungsmerkmale eines Traumas
- Therapiephasen
- Das 5-Achsen Modell
- Kybernetik
- Genogrammarbeit
- Methodik einer systemischen Traumatherapie
- Therapieziele
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert die Anwendung systemischer Therapie bei Kindern und Jugendlichen, die sexuell missbraucht wurden, sowie deren Traumafolgen. Die Arbeit beleuchtet zunächst Definitionen und Erklärungen von sexuellem Missbrauch, einschließlich der Opfer- und Tätergruppen, um ein umfassendes Verständnis dieser Thematik zu schaffen. Anschließend wird die systemische Traumatherapie im Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch erörtert. Des Weiteren werden die Relevanz von sexuellem Missbrauch, die Häufigkeit und die relevanten Auffälligkeiten und Hinweiszeichen beschrieben. Die Arbeit behandelt anschließend Traumafolgestörungen, wobei die posttraumatische Belastungsstörung und die dissoziative Störung im Vordergrund stehen. Abschließend werden die Prinzipien und Ansätze der systemischen Therapie erläutert, einschließlich der systemischen Unterscheidungsmerkmale eines Traumas und der Phasen einer Traumatherapie. Das 5-Achsen Modell und die Kybernetik werden näher beleuchtet, wobei der Fokus auf der Kybernetik 2. Ordnung liegt. Die Genogrammarbeit als Methode der systemischen Traumatherapie wird ebenfalls erläutert. Schließlich werden die Hauptziele und Kriterien einer Traumatherapie beleuchtet.
- Definition und Erläuterung von sexuellem Missbrauch
- Systemische Traumatherapie und ihre Anwendung im Kontext sexuellen Missbrauchs
- Traumafolgestörungen, insbesondere die posttraumatische Belastungsstörung und die dissoziative Störung
- Systemische Therapieansätze im Umgang mit Traumata
- Ziele und Kriterien der systemischen Traumatherapie
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel legt den Grundstein für die Arbeit, indem es die Bedeutung von sexuellem Missbrauch und die Notwendigkeit einer systemischen Therapie hervorhebt.
- Das zweite Kapitel definiert den Begriff "sexueller Missbrauch" und beleuchtet die verschiedenen Opfer- und Tätergruppen sowie die Relevanz und Häufigkeit dieses Themas. Es werden auch die relevanten Auffälligkeiten und Hinweiszeichen beschrieben.
- Kapitel drei analysiert die Traumafolgestörungen, wobei der Fokus auf der posttraumatischen Belastungsstörung und der dissoziativen Störung liegt. Es werden die Ursachen, Symptome und die Auswirkungen dieser Störungen im Kontext sexuellen Missbrauchs erläutert.
- Kapitel vier führt die systemische Therapie im Allgemeinen ein und stellt die besonderen Merkmale und Unterschiede im Kontext der Traumatherapie dar.
- Kapitel fünf stellt die Phasen einer systemischen Traumatherapie vor und geht auf das 5-Achsen Modell sowie die Kybernetik, insbesondere die Kybernetik 2. Ordnung, ein.
- Kapitel sechs erläutert die Genogrammarbeit als Methode der systemischen Traumatherapie.
Schlüsselwörter
Sexueller Missbrauch, Trauma, Traumatherapie, systemische Therapie, Posttraumatische Belastungsstörung, Dissoziative Identitätsstörung, Opfergruppen, Tätergruppen, Kybernetik, Genogrammarbeit, Therapieziele.
- Citation du texte
- Marie Konermann (Auteur), 2021, Systemische Traumatherapie infolge eines sexuellen Missbrauchs, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1176760