Islamische Länderkunde - Tunesien und Iran im Vergleich


Dossier / Travail, 2007

31 Pages, Note: 1,3


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Tunesien – Allgemeines
2.1 Tunesien auf einen Blick

3 Geschichtlicher Überblick
3.1 Schlusswort zur Geschichte

4 Wirtschaft und Politik
4.1 Tunesien – ein Polizeistaat?

5 Der Islam in Tunesien

6 Die Frau in Tunesien

7 Menschenrechte

8 Bildungswesen
8.1 Der Kampf gegen Analphabetismus

9 Schlusswort zum Thema Tunesien

10 Iran
10.1 Schiiten und Sunniten
10.2 Begriffserklärung: Schiiten
10.3 “Amtsleiter” in der heutigen Zeit
10.4 Besondere schiitische Feiertage
10.5 Die zwölf Imame der Schiiten

11 Geschichte und Politik
11.1 Aufhebung der Geschlechtertrennung
11.2 Justiz
11.3 Bildungswesen

12 Schul- und Bildungswesen

13 Familie und Gesellschaft

14 Tunesien und Iran im Vergleich - Fazit

15 Literaturverzeichnis

1 Einleitung

Vor rund 1000 Jahren war der Islam eine sehr fortschrittliche und tolerante Religion. Auch die Kultur der islamischen Länder war der des christlichen Europas überlegen. Besonders auf den Gebieten der Astronomie, Mathematik wie auch in der Medizin. Die Anschläge vom 11. September haben nicht nur die USA traumatisiert, sondern kennzeichnen den Beginn eines neuen Zeitalters. Ihnen folgte die Kampagne gegen den internationalen Terrorismus:

- der Angriff auf Afghanistan
- der Krieg gegen den Irak und dessen Besetzung
- sowie die Drohungen der USA gegen Syrien und den Iran

Obwohl keines dieser Ereignisse offiziell vom „Islam“ oder vom „Westen“ an sich zu verantworten war, sondern von bestimmten Akteuren aus der muslimischen wie auch der westlichen Welt, haben sie dennoch dazu beigetragen, den bereits bestehenden Riss zwischen beiden Seiten zu vergrößern.

Eine sachliche Auseinandersetzung mit den Inhalten des islamischen Glaubens, wie auch der Lebensweise und Kultur verschiedener islamischer Länder, ist bei über 3,3 Millionen Muslime in Deutschland und weltweit sogar ca. 1,3 Milliarden Gläubigen ohne Zweifel für die Menschen erforderlich.

Bevor wir mit unserer Hausarbeit zum Thema „islamische Länderkunde: Tunesien-Iran“ beginnen, möchten wir an dieser Stelle kurz aufzeigen, wie die Hausarbeit aufgebaut ist.

Wir haben die Hausarbeit in zwei Teile aufgeteilt. Im ersten Teil werden die beiden Länder, beginnend mit Tunesien, zunächst vorgestellt. Nicht nur die Geografie, sondern auch der geschichtliche Hintergrund wie auch die politische Situation steht dabei besonders im Vordergrund. Die wirtschaftliche Situation der Länder, die Situation der Frauen, das Bildungswesen und die Menschenrechte werden ebenfalls in diesem Teil aufgegriffen und vorgestellt. Da beides islamische Länder sind, bei denen die Religion auf eine ganz unterschiedliche Art und Weise ausgeprägt ist und seine Rolle bei der Identität der beiden Länder spielt, gehen wir auf dieses Thema im besonderen Maß ein. Denn in beiden Ländern spielt der Islam, wenn auch in sehr gegensätzlicher Weise, eine sehr große Rolle und prägt die Länder in ganz unterschiedlicher, aber doch sehr ausschlaggebender Weise. Dieses Thema behandeln wir im zweiten Teil unserer Hausarbeit, in dem wir beide Länder zum Vergleich gegenüberstellen und sowohl Gegensätze als auch Gemeinsamkeiten aufzeigen.

Zum Schluss erläutern wir unsere eigene Meinung zum Thema und erklären anschließend in wieweit dieses Thema in unseren Augen für das Feld der Sozialpädagogik relevant ist.

2 Tunesien – Allgemeines

Tunesien, das nördlichste Land Afrikas und gleichzeitig auch das kleinste Land Nordafrikas, ist mittlerweile weithin als beliebtes Urlaubsland bekannt. Jedes Jahr entschließen sich mehr und mehr Deutsche, die schönsten Wochen des Jahres in Tunesien zu verbringen. Von der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Situation wird dabei wahrscheinlich nur am Rande Notiz genommen. Auch in Deutschland selbst erfährt man nur wenig über die Entwicklungen in diesen Bereichen. Die Medien berichten in Deutschland, im Gegensatz zu Frankreich, kaum über Ereignisse in Tunesien. Lediglich einige Forschungsinstitute setzen sich mit der Lage dieses Landes auseinander, wobei ihre Studien in der Regel den gesamten Maghreb umfassen.

An dieser Stelle möchten wir das Land Tunesien kurz vorstellen.

2.1 Tunesien auf einen Blick

Kontinent: Afrika (Nordafrika)[1]

Angrenzende Staaten: Algerien, Libyen

Offizieller Name: al-Jumhuriya al- Tunisya (Tunesische Republik)

Fläche: 163 610 km² (Küstenlänge von 1 300 km)

Hauptstadt: Tunis (der Namengeber Tunesiens hat 1,8 Mio. Einwohner)

Gesamtbevölkerung: 10,14 Mio. Einwohner, davon 65% in den Städten (nahezu 50% der Bevölkerung ist unter 20 Jahre alt)

Sprache: Amtssprache ist Arabisch, Französisch ist weit verbreitet (wird als Handels- und Bildungssprache gebraucht) im Süden des Landes werden auch berbische Dialekte gesprochen.

Religion: moslemisch (99,4%), christlich (0,3%), jüdisch (0,1%)

Arbeitslosenquote: derzeit ca.15,6%

Pro-Kopf-Einkommen: 2 240 US-$ (2003)

Währung: 1 US-$ = 1,72 Tunesische Dinar

Verwaltungsbezirke: 23 Gouvernorate mit insgesamt 257 Gemeinden

3 Geschichtlicher Überblick

Die Geschichte Tunesiens umfasst einen sehr langen Zeitraum und ist für die Entwicklung bzw. Identität des heutigen Tunesiens von besonderer Bedeutung. Sie hat viele Spuren hinterlassen, die sich in dem land selbst und in der Lebensweiser der Tunesier widerspiegeln. Daher empfinden wir es als wichtig die Geschichte, bzw. die wichtigsten Ereignisse, die das Land geprägt haben, möglichst kurz darzustellen.

[2] Die Gründung von Karthago durch die Phönizier erfolgte ab 814 v. Chr., welches einen wirtschaftlichen Aufschwung nach sich zog. Karthago stieg zur Großmacht des westlichen Mittelmeers auf. 264-146 v. Chr. war das Zeitalter der punischen Kriege. Bei dem ersten punischen Krieg ist Karthago geschwächt und muss seine Ansprüche auf Sizilien an Rom abtreten. Nach zwei weiteren Kriegen hat das geschwächte Karthago keine Möglichkeit mehr dem inzwischen übermächtigen Rom entgegenzutreten. Die Stadt wird niedergebrannt und völlig zerstört. Karthago wird 44 v. Chr. unter römischer Herrschaft wieder aufgebaut und zur Hauptstadt von Africa Proconsularis erklärt.

Ab ca. 180 erfährt das Christentum in regen Anklang, auch unter den[3] Berbern, die aus Opposition zu Rom zum christlichen Glauben konvertieren.

Das germanische Volk der Vandalen kommt im Jahre 429 nach Nordafrika. 439 wird Karthago zur[4] Hauptstadt des Vandalenreichs erklärt.

Im Jahre 534 zieht der byzantinische Feldherr Belisar ohne größeren Widerstand seitens der Vandalen in Karthago ein. Den Byzantinern fiel es schwer sich in Nordafrika zu behaupten, da die Berberstämme immer häufiger Angriffe aus dem Hinterland wagten.

Ab ca. 647 kamen anschließend die Araber in das Land und brachten ihre Religion mit: den Islam. Nach leichtem Widerstand in der anfänglichen Phase nahmen die meisten in Karthago lebenden Menschen (auch die Berber) den islamischen Glauben an. 698 war die arabische Herrschaft in Nordafrika mit der Einnahme Karthagos besiegelt. Bereits 670 hatte der islamische Eroberer die Stadt[5] Kairuan gegründet. Im Jahre 800 gelang es Ibrahim Ibn al Aghlab die Unabhängigkeit der Provinz zu erreichen (800-909 - Aghlabiden-Dynastie). Dies führte zu einem goldenen Jahrhundert wo zahlreiche islamische Bauten errichtet wurden. 909-973 folgte die Fatimiden-Dynastie, indem die Berberstämme den[6] Fatimiden die Machtübernahme ermöglichten. Die[7] Schiitische Glaubensrichtung der Fatimiden gewann gegenüber der sunnitischen der Bagdader Kalifen an Bedeutung. Nach der Eroberung Kairos überließen die Fatimiden das Land den berbischen Ziriden (973-1160 Ziriden-Dynastie),[8] die sich anschließen jedoch vom schiitischen Glauben abwandten und wieder den Abbasieden zuwandten.

Tunis wurde unter den aus Marokko stammenden Almohaden (1160-1227 die Almohaden) zur Hauptstadt und gleichzeitig Namengeber Tunesiens. Aus den Almohaden ging die Dynastie der berbischen Hafsiden (1227-1574 – die Hafsiden-Dynastie) hervor. Im frühen 16. Jh. Entstanden die ersten Handelsbeziehungen mit[9] Europa.

1574 übernahmen die Osmanen die Herrschaft und waren in der Hauptstadt auch willkommen, während die Berber auch hier wieder aus dem Hinterland Widerstand leisteten. 1705 ernennt sich Hussein Ibn Ali selbst zum[10] Bey von Tunis und gründet die Husseiniden-Dynastie (1705-1957). Er führte die Erbmonarchie ein, welches oft zu Erbstreitigkeiten und Bürgerkriegen führte.

Achmed Bey (1837-1855) verwendete viel Geld und Mühe darin das Land zu europäisieren. Er hob die Sklaverei auf und führte aber gleichzeitig das Land in eine wirtschaftliche Krise, die nur mit europäischen Krediten geschmälert werden konnte. Dies war der erste Schritt in Richtung der Abhängigkeit Tunesiens von Frankreich.

Am 24. April 1881 landeten 35.000 französische Soldaten in Tunesien und besetzten das Land anschließend (1881-1956 Tunesien unter französischem Protektorat). Der damalige Bey behielt zwar offiziell seinen Status, wurde aber zu weitgehenden Reformen des Landes gezwungen. Das französische Protektorat brachte der tunesischen Wirtschaft einen[11] starken Aufschwung und eine relativ ruhige politische Lage.

[12] Es war Habib Bourgiba, der Tunesien nach Jahrelangen Widerständen in die Unabhängigkeit führte. Am 20.03.1956 wurde die tunesische Unabhängigkeit von der französischen Regierung offiziell anerkannt. Bourgiba löste den letzten Bey der formell herrschenden Türkendynastie ab und ließ sich auf Staatspräsidenten auf Lebenszeit wählen. Er trennte Staat und Religion, schuf die islamische Gerichtsbarkeit ab, löste religiöse Stiftungen auf und reformierte das Bildungs- und Erziehungssystem, das seither allen frei und kostenlos zugänglich ist. Bourgibas anliegen war unter anderem die Förderung der Rechte der Frauen. Er verbat die Mehrehe und die Verstoßung von Frauen und rief die Frauen dazu auf, den Schleier nicht mehr zu tragen. Bourgibas Amtszeit war vor allem durch den Kampf gegen die Fundamentalisten gekennzeichnet.

3.1 Schlusswort zur Geschichte

Tunesien scheint seinen eigenen Weg gefunden zu haben, der Okzident und Orient miteinander verbindet. Die Häufigkeit der Machtwechsel und die unterschiedlichen Herrscherdynastien trugen zu einer reichen Kultur bei. Phönizier, Punier, Karthager, Römer, Araber, Andalusier, Türken sind nur einige der Völker, die zu dem beigetragen haben, was heute die Kultur und somit die Identität Tunesiens ausmacht. Die arabische Kultur bleibt dabei ihre Grundlage, der Islam ist das verbindende Element sowie letztlich der Grund für die Homogenität Tunesiens.

4 Wirtschaft und Politik

[13] Tunesiens heutiger Präsident Zine El Abidine Ben Ali drängte am 7. November 1987 Habib Bourgiba aus dem Amt. Er versprach eine demokratischere und mehr liberale Politik.[14] Sofort nach seinem Amtsantritt legt Ben Ali dem Parlament neue Gesetze vor, novelliert die Verfassung durch die[15] Abschaffung der Präsidentenschaft auf Lebensdauer und sichert Gewerkschaften mehr Unabhängigkeiten von den Parteien zu. Die neue Politik orientiert sich am französischen Vorbild, bezieht aber auch islamisches Recht mit ein. Die[16] Jasminrevolte wurde von den Tunesiern zunächst positiv aufgenommen. Ben Ali amnestierte alle politischen Gefangenen und ließ einen Nationalpakt mit guten Vorsätzen für die Zukunft ausarbeiten. Doch die Frage, wie viele seiner Vorsätze tatsächlich umgesetzt wurden lässt sich, wenn man die vorwiegend kritischen Berichte über Tunesien in den westeuropäischen Medien betrachtet, negativ beantworten. Nach wie vor würden die Grundrechte nicht beachtet werden wenn es um missliebige Oppositionelle geht. Die demokratischen Wahlen von 1994 seien nur eine Farce gewesen, da wichtige Gruppierungen wie die radikal-islamische MIT nicht daran teilnehmen durften. Hinzu kommt, dass inzwischen wieder zahlreiche politische Gefangene einsitzen würden. Dies ist die Negativbilanz der neuen Regierung, dem allerdings eine äußerst erfolgreiche Sozialpolitik gegenübersteht. Die neue Regierung bekämpft nachhaltig den[17] Analphabetismus, sie hat eine hervorragende medizinische Infrastruktur aufgebaut, die inzwischen auch entlegene Regionen einschließt. Zudem hat die neue Regierung die Telekommunikation modernisiert, den Umweltschutz vorangetrieben und setzt sich setzt sich vor allem für die[18] Verbesserung der Situation der Frauen ein.

[19] Auf dem Feld der Wirtschaftspolitik hat der Präsident Ben Ali seine größten Erfolge. Nie zuvor war der Lebensstandart in Tunesien so hoch wie unter der Regierung Ben Alis. Der wichtigste Handelspartner Tunesiens ist die EU, wobei Deutschland bei den Importen und Exporten nach Frankreich und Italien an dritter Stelle steht. Wichtige Wirtschaftsbereiche für den Export sind die Textil- und die Lederindustrie und die Elektromechanik. Der Tourismussektor ist einer der wichtigsten Devisenerwirtschafter des Landes. Direkt und indirekt leben derzeit ca. 3 Mio. Tunesier vom Tourismus. Während Tunesien bisher überwiegend von Pauschaltouristen besucht wurde, soll in Zukunft mehr Wert auf den qualitativ höheren Individualtourismus gelegt werden.

Trotz der stetig steigenden Wirtschaftskraft und den hohen Investitionen liegt die Arbeitslosenquote derzeit noch bei über 15%.

4.1 Tunesien – ein Polizeistaat?

[20] Ben Ali hat während seiner Amtszeit die Zahl der Sicherheitskräfte auf 130 000 Personen anwachsen lassen. Eine bemerkenswert hohe Zahl wenn man bedenkt dass Tunesien nur ca. 10 Mio. Einwohner hat. Die Ordnungskräfte sorgen nicht nur für eine, in der Tat, niedrige Kriminalitätsrate und Sicherheit auf den Straßen, sondern auch für eine ständige Kontrolle der Bevölkerung, bei der die Kritik nicht unbeobachtet bleibt. Je südlicher, desto häufiger werden die Kontrollposten, in manchen Regionen sind sie an jeder größeren Kreuzung anzutreffen. Im Nordwesten des Landes finden die meisten Kontrollen entlang der algerischen Grenze statt. Teilweise wird auch das Gepäck kontrolliert. Auch die Medien unterliegen in Tunesien einer strengen Kontrolle.[21] Die leiseste Kritik gegen die Regierung wird bestraft, was auch dazu geführt hat, dass zahlreiche Journalisten inhaftiert wurden.

[...]


[1] Diese Daten haben wir aus verschiedenen Büchern zusammengestellt, vgl. dazu Deutsches Orient-Institut Hanspeter Mattes (Hrsg.) 2005 -Nahost Jahrbuch 2004-, Polyglott-Redaktion, Maria Pernat 2000 -Tunesien- sowie Sabine Becht 2002, -Tunesien-

[2] vgl. Becht 2002, S. 17-23, vgl. auch Pernat 2000, S.20-21

[3] das Wort Berber leitet sich vom altindischen barbarah, Stotterer, ab. Als barbari bezeichneten die Römer fremde Völker in ihrem Einflussgebiet. Die Berber selbst nennen sich imazighen, die Freien. Vgl. hierzu Pernat 2000, S.22

[4] die etwa 100 jährige Herrschaft der Vandalen war geprägt von religiösen Spannungen zwischen den dem arianischen (christlichen) Glauben zugehörigen Vandalen und den Katholiken im Land. Zusätzlich folgten häufigere Angriffe der Berberstämme aus dem Hinterland, die dazu beigetragen haben, dass die Vandalen sichtlich geschwächt waren. Vgl. Becht 2002, S.20

[5] von da an war Kairuan die Hauptstadt und geistiges Zentrum des arabisch-islamischen Ifrikya, wurde allerdings erst von Damaskus von der Kalifendynastie der Umayyaden und später aus Bagdad von Abbasiden regiert. Vgl. dazu Becht 2002, S.21

[6] benannt nach Fatima, der Tochter des Propheten Mohammed. Becht 2002, S.21

[7] zum Unterschied zwischen Schiiten und Sunniten siehe im Kapitel „Schiiten und Sunniten“ nach.

[8] Als Rache sandten die Fatimiden die Beni-Hilal-Nomaden in das Land, die es völlig zerstörten

[9] vor allem mit Venedig und Genua, vgl. Becht 2002, S22

[10] Bey ist ein höherer türkischer Titel und bedeutet soviel wie „Herr“

[11] in der Landwirtschaft, Bodenschätze sowie im Außenhandel, vgl. dazu Becht 2002, S.23

[12] vgl. dazu Werner Herzog 1990 -der Maghreb: Marokko, Algerien, Tunesien, S.176-192, Sabine Becht 2002 -Tunesien-, S. 23-24 sowie Maria Pernat 2000 -Tunesien-, S.21

[13] Die Absetzung des Staatspräsidenten Habib Bourgiba durch seinen Premier Ben Ali, welches ohne Gewalt verlief, wird als Jasminrevolte bezeichnet. Ein ärztliches Attest reichte aus, um den greisen Bourgiba wegen Altersschwäche des Amtes zu entheben. Vgl. Pernat 2000, S.33

[14] zu diesem Kapitel vgl. Pernat 2000, S.32-34, Becht 2002, S.24 sowie Deutsches Orient-Institut Hanspeter Mattes (Hrsg.) Nahost Jahrbuch 2004, S 181-186

[15] Der Präsident wird von nun an auf fünf Jahre gewählt

[16] siehe Fußnote 12

[17] auch wenn die Alphabetisierung nur langsam vorankommt, so sind zumindest die Aussichten für die heranwachsenden Generationen seit es die Schulpflicht gibt positiver.

[18] Auf dieses Thema werden wir später genauer eingehen

[19] vgl. auch zu diesen Punkten Deutsches Orient-Institut Hanspeter Mattes (hrsg.) Nahost Jahrbuch 2004, S.181-186, sowie Pernat 2000, S.34

[20] vgl. Becht 2002, S.52-53

[21] Dies ist ein weiterer Kritikpunkt der Regierung Ben Alis, da laut westeuropäischen Medien, die Menschenrechte und die Pressefreiheit verletzt würde, vgl. dazu Becht 2002, S.15

Fin de l'extrait de 31 pages

Résumé des informations

Titre
Islamische Länderkunde - Tunesien und Iran im Vergleich
Université
University of Applied Sciences Düsseldorf
Note
1,3
Auteur
Année
2007
Pages
31
N° de catalogue
V118021
ISBN (ebook)
9783640201969
Taille d'un fichier
438 KB
Langue
allemand
Mots clés
Islamische, Länderkunde, Tunesien, Iran, Vergleich
Citation du texte
Esra Poyraz (Auteur), 2007, Islamische Länderkunde - Tunesien und Iran im Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/118021

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