Privatfernsehsender: Programmformen und -leistungen


Trabajo, 2002

16 Páginas, Calificación: 2+


Extracto


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Zielsetzung
1.2 Aufbau der Arbeit

2 Fernsehsender in Deutschland
2.1 Die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender
2.2 Die Privatfernsehsender
2.3 Konkurrenz

3 Programmanalyse 2000: ARD, ZDF, RTL, SAT 1, PRO 7
3.1 Vorgehensweise
3.2 Besonderheiten
3.3 Ergebnisse
3.3.1 Programmspartenprofile
3.3.2 Informationsangebote
3.3.3 Unterhaltungssendungen
3.3.3.1 Fiktion
3.3.3.2 Nichtfiktionale Unterhaltung

4 Wie Zuschauer die Nachrichten beurteilen

5 Unterhaltungssendungen und Nutzermotive
5.1 Fernsehserien
5.2 Talkshows

6 Schluss
6.1 Fazit
6.2 Wünsche der Fernsehkonsumenten

7 Bibliographie

1 Einleitung

1.1 Zielsetzung

In meiner Hausarbeit beschäftige ich mich erstens mit den programmatischen Unterschieden zwischen Privatfernsehsendern (in der konsultierten Untersuchung wurden RTL, PRO 7 und SAT 1 unter die Lupe genommen) und den öffentlich-rechtlichen Sendern (in diesem Fall wurden ARD und ZDF untersucht).

Zweitens werde ich mich mit den Nutzungsmotiven der Fernsehzuschauer beschäftigen, welchen Nachrichten sie vertrauen und was die Konsummotive bei Unterhaltungsformaten sind.

1.2 Aufbau der Arbeit

Ich beginne die Arbeit mit einem kurzen Überblick über den Markt der Fernsehveranstalter in Deutschland.

Danach beschäftige ich mich mit den wichtigsten Ergebnissen der ARD / ZDF-Programmanalyse 2000 und vergleiche die Ergebnisse mit denen des Vorjahres. Ausgehend von dem wichtigsten Unterschied zwischen Privaten und Öffentlichen, die unterschiedliche Gewichtung von Information/Nachrichten und Unterhaltung, werde ich mich im folgenden zuerst damit beschäftigen, wie Zuschauer die verschiedenen Nachrichtensendungen beurteilen.

Im Anschluss beschäftige ich mich damit, welche Bedeutung Unterhaltungsprogramme wie Soap Operas und Talkshows für die Zuschauer haben und welche Bedürfnisse sie befriedigen.

2 Fernsehsender in Deutschland

2.1 Die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender

1950 schlossen sich alle Landesrundfunkanstalten zur ARD – Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland – zusammen, um gemeinsam Hörfunk und ab 1953 Fernsehen zu machen. Sie betreiben das Erste Deutsche Fernsehen, die Dritten Programme (regionale Programme) und bis zu fünf Hörfunkprogramme.

Das ZDF entstand 1961 durch einen Staatsvertrag der Länder.

Den Sender PHOENIX und den KINDERKANAL betreiben ARD und ZDF gemeinsam, 3SAT betreiben sie mit dem österreichischen und dem Schweizer Rundfunk, ARTE mit dem französischen Kanal LA SEPT und EURONEWS mit den europäischen Rundfunkanstalten.

Die öffentlich-rechtlichen Sender verwalten sich selbst, sind von behördlicher Fachkontrolle freigestellt und finanzieren sich aus Gebühren und mittlerweile auch durch Werbeeinnahmen, allerdings in viel geringerem Umfang als die Privatsender (Meyn, 1999: 177-82), erlaubt sind ihnen maximal 20 Minuten Werbung am Tag, nicht nach 20 Uhr und nicht an Sonn- und Feiertagen. (Meyn, 1999: 248)

Während bei ARD und ZDF der Anteil der Werbung am Gesamt-programm 2000 respektiv 1,5% und 1,7 % betrug, waren es bei den Privaten bei RTL 14,8%, bei SAT.1 16,2% und bei PRO 7 13,4%, also grob das Zehnfache. (Krüger & Zapf-Schramm, 2001: 328)

2.2 Die Privatfernsehsender

Seit 1984 gibt es auf deutschem Markt Privatfernsehsender. (Meyn, 1999: 207-11) Sie finanzieren sich anders als die öffentlich-rechtlichen Sender ausschließlich über Werbung (Ausnahme: Pay-TV), die erlaubte Werbedauer pro Stunde beträgt 12 Minuten (Meyn, 1999: 249).

1999 waren nur RTL und PRO 7 nicht mehr in der Verlustzone.

Man unterteilt die Sender in Vollprogramme, die ein breites Informations- und Unterhaltungsangebot liefern wie SAT.1, RTL, PRO 7, die drei mit der stärksten Reichweite, aber beispielsweise auch VOX, RTL2 und KABEL1 und in Spartenprogramme, die sich auf ein bestimmtes Themengebiet spezialisieren, so zum Beispiel N-TV auf Nachrichten oder VIVA auf Musiksendungen. Es gibt auch regionale Sender, die auch Ballungsraum-Sender genannt werden, beispielsweise TV MÜNCHEN oder HAMBURG 1. (Meyn, 1999: 207-11)

In der folgenden Arbeit wird es nur um die Vollprogramme gehen und hierbei besonders um RTL, SAT.1 und PRO 7, die in der ARD/ZDF – Programmanalyse untersucht wurden.

2.3 Konkurrenz

Der Konkurrenzkampf zwischen den öffentlich-rechtlichen und den privaten Fernsehsendern führt auch dazu, dass die Kosten für Übertragungsrechte beispielsweise für Sportveranstaltungen und Lizenzpreise für Spielfilme explodieren und dass die Privaten Spitzenkräfte und Show-Stars aus dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen abwerben.

Der Privatfunk braucht höhere Marktanteile, um sich durch Werbung finanzieren zu können, die öffentlich-rechtlichen Sender ein Programmangebot, dass ihre Gebührenfinanzierung rechtfertigt. (Meyn, 1999: 242-89) Auch deswegen haben sich verschiedene Schwerpunkte in der Programmgestaltung herausgebildet.

3 Programmanalyse 2000: ARD, ZDF, RTL, SAT 1, PRO 7

3.1 Vorgehensweise

Die ARD/ZDF Programmanalyse basiert auf der genauen Untersuchung des Programmes der Sender ARD, ZDF, RTL, SAT.1 und PRO 7 in vier ausgewählten Wochen des Jahres 2000. Außerdem wurde eine Vollerhebung für das ganze Jahr auf Basis von Programm-ankündigungen vorgenommen, um die Repräsentativität der vier ausgewählten Untersuchungswochen zu validieren. Eine zusätzlicher Vergleich mit der unabhängigen, ganzjährigen AGF-Sendercodierung ergab Abweichungen von durchschnittlich nur 1,2%.

3.2 Besonderheiten

Im Jahr 2000 nahmen die Olympischen Spiele und die Fußball-Europameisterschaft viel Platz im Programm von ARD und ZDF ein, wofür andere Sendungen wegfielen. (Krüger & Zapf-Schramm, 2001: 326) Bei Vergleichen ist auch darauf zu achten, dass im Jahr 1999 die Kosovo-Krise verstärkte Aufmerksamkeit der Medien auf sich zog. (Stolte, 2001: 13) Und auch ein direkter, ungefilterter Vergleich mit 1998 ist schwer, da in dem Jahr nicht nur die Sport- sondern auch die Wahlberichterstattung viel extra Raum beanspruchte.

[...]

Final del extracto de 16 páginas

Detalles

Título
Privatfernsehsender: Programmformen und -leistungen
Universidad
University of Hamburg  (Institut für Journalistik)
Curso
Die Medienlandschaft in der Bundesrepublik
Calificación
2+
Autor
Año
2002
Páginas
16
No. de catálogo
V11804
ISBN (Ebook)
9783638178594
Tamaño de fichero
499 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Privatfernsehsender, Programmformen, Medienlandschaft, Bundesrepublik
Citar trabajo
M.A. Mira Fels (Autor), 2002, Privatfernsehsender: Programmformen und -leistungen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/11804

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