Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Fresken auf der Burg Rodenegg. Sie beinhaltet eine kurze Nacherzählung des Romans, eine detaillierte Beschreibung der Freskomalerei, zeitliche Vergleiche der Ausrüstung (Helm und Schild) und ein anschließendes Fazit.
Sie beantwortet die Frage, was den Freskozyklus so besonders macht, darunter ist die Maltechnik, die eingesetzten Elemente und das große Forschungsinteresse zu verstehen und die Frage, was diese Bilderzählung über die zeitgenössische Ausrüstung aussagt.
Im ersten Teil wird zunächst der Artusroman kurz und verständlich nacherzählt. Um die Fresken besser verstehen und interpretieren zu können, sollte man die Iwein-Geschichte und den Kontext kennenlernen. Im nächsten Kapitel wird beschrieben, was die Freskomalerei so anspruchsvoll und doch zugleich bewundernswert macht. Der Künstler muss großes Interesse an der ritterlich-höfischen Kultur gehabt haben, denn wenn man sich das Fresko genauer anguckt, erkennt man, wie sehr beim Malen auf Details der Ausrüstung und Bewaffnung geachtet wurde.
Die Arbeit befasst sich mit der Räumlichkeit und der Darstellung der Bilderzählung und anschließend, um die Besonderheit noch genauer verdeutlichen zu können, geht sie auf das Forschungsinteresse und einige Ergebnisse der Germanisten ein. Durch zeitliche Vergleiche von Schild und Helm kommt man zu näheren Datierungen.
Daraufhin folgt der zweite Teil. Die Fresken befinden sich zwar im ältesten Teil der Burg und sind über 800 Jahre alt, dennoch kann man das Gemalte sehr gut erkennen. So gut, dass sich die Ausrüstung bewerten lässt. Es wird das Gesamterscheinungsbild des Ritters sowie die Entwicklung von Schild und Helm beschrieben. Im Anschluss wird ein Resümee gefasst und es wird ein Blick auf die zu Beginn gestellten Fragen geworfen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Freskenzyklus des Artusromans
- Nacherzählung des Romans
- Die Besonderheit des Bildzyklus'
- Forschungsinteresse und Datierung
- Die zeitgenössische Ausrüstung
- Schild
- Der Helm
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Iwein-Fresken auf Burg Rodenegg in Südtirol, einem bedeutenden Fundstück der mittelalterlichen Kunstgeschichte. Sie untersucht, wie die Fresken den mittelalterlichen Artusroman von Hartmann von Aue bildlich interpretieren und Rückschlüsse auf die zeitgenössische Ausrüstung von Rittern zulassen.
- Analyse der Darstellung des Artusromans in den Fresken
- Untersuchung der Besonderheiten des Freskenzyklus'
- Datierung der Fresken anhand von Ausstattungsmerkmalen
- Analyse der Darstellung von Helm und Schild in den Fresken
- Bedeutung der Fresken für die Forschung zur mittelalterlichen Kunst und Kultur
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Iwein-Fresken ein und erläutert deren historische Bedeutung. Sie beschreibt die Fresken als wichtige Quelle für die Erforschung des mittelalterlichen Rittertums und der damaligen Kultur.
Im zweiten Kapitel wird der Artusroman von Hartmann von Aue nacherzählt, um den historischen Kontext der Fresken zu verstehen. Die Besonderheiten des Bildzyklus' werden ebenfalls thematisiert, wobei die künstlerischen Techniken und Details der Darstellung betont werden.
Das dritte Kapitel konzentriert sich auf die zeitgenössische Ausrüstung von Rittern, insbesondere auf die Darstellung von Helm und Schild in den Fresken. Es wird eine Analyse der Ausstattungsmerkmale und deren zeitliche Einordnung vorgenommen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den folgenden Schlüsselbegriffen: Iwein-Fresken, Burg Rodenegg, Artusroman, Hartmann von Aue, mittelalterliche Kunstgeschichte, Rittertum, Ausstattung, Helm, Schild, Datierung.
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- Asena Bashoruz (Autor), 2022, Der Artusroman. Iwein-Fresken auf der Burg Rodenegg, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1187650