„O Bottom, thou art changed!“ (III.i.109). Diese Worte äußert der Handwerker Snout, als Bottom mit einem Eselskopf, den ihm Puck aufgesetzt hat, auf die Bühne zurückkehrt. Nichts ahnend versetzt Bottom seine Schauspielkollegen in große Furcht und sie fliehen vor ihm. Er bleibt im Wald zurück und wird schließlich von der Feenkönigin Titania entdeckt, die sich zur allgemeinen Verwunderung in ihn verliebt. Sie ist jedoch selbst durch einen Liebestrank betäubt, und nur dadurch kommt die kleine Romanze mit Bottom überhaupt erst Zustande. Snouts Ausruf ist daher programmatisch für Shakespeares Komödie A Midsummer Night´s Dream. Das ganze Stück lebt von den vielen Verwandlungen und diese sind nicht nur auf das Stück im Stück „Pyramus und Thisbe“ beschränkt, das Shakespeare vom römischen Dichter Ovid übernommen hat. Auch die Menschen und die Fairies ändern ihr Verhalten im Verlauf des Spiels, und, wie später festgestellt werden wird, erweist sich die gesamte Komödie als einzige Verwandlung.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Metamorphosen in A Midsummer Night's Dream
- 2.1 Die Fairies
- 2.2 Die Liebespaare
- 2.3 Die Verwandlung von Bottom
- 2.4 Das Stück im Stück: Pyramus und Thisbe
- 3. Ovids Einfluss auf Shakespeares Stück
- 4. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht das Motiv der Metamorphose in Shakespeares Komödie A Midsummer Night's Dream. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Arten von Verwandlungen im Stück, sowohl physische als auch charakterliche Veränderungen, und beleuchtet den Einfluss Ovids auf Shakespeares Werk.
- Die verschiedenen Arten von Metamorphosen in A Midsummer Night's Dream
- Die Rolle der Feen (Fairies) und ihre Fähigkeit zur Verwandlung
- Die Liebesverwicklungen und ihre Auswirkungen auf die Charaktere
- Der Einfluss von Ovids Metamorphosen auf Shakespeares Stück
- Die Bedeutung des Stücks im Stück ("Pyramus und Thisbe")
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Metamorphosen in A Midsummer Night's Dream ein und stellt den zentralen Ausruf "O Bottom, thou art changed!" vor. Kapitel 2 analysiert verschiedene Arten von Metamorphosen im Stück, differenziert zwischen physischen und charakterlichen Veränderungen und verwendet Beispiele aus dem Stück zur Illustration. Kapitel 2.1 konzentriert sich auf die Rolle der Feen Oberon und Puck und deren Einfluss auf die Ereignisse. Kapitel 2.2-2.4 werden voraussichtlich die Liebespaare, die Verwandlung von Bottom und das Stück im Stück detailliert untersuchen.
Schlüsselwörter
A Midsummer Night's Dream, Shakespeare, Metamorphose, Verwandlung, Fairies, Ovid, Komödie, Liebe, Charakterentwicklung, Pyramus und Thisbe, Stück im Stück.
- Arbeit zitieren
- Markus Friedrich (Autor:in), 2004, Das Motiv der Metamorphose in "A Midsummer Night's Dream", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/119260