Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, was eine familiale Bearbeitung von kindlicher Delinquenz (nicht) leisten kann. Sie soll Chancen sowie Grenzen erörtern, die sich bei dem Versuch der betroffenen Familien, das delinquente Verhalten ihrer Kinder zu bearbeiten, ergeben.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Delinquenz im Kindesalter
- 2.1 Kindheit und Stellenwert der Familie
- 2.2 Die Bedeutung von Delinquenz in der Kindheit
- 3. Untersuchungen zu Möglichkeiten elterlicher Bearbeitung von kindlicher Delinquenz
- 4. Chancen und Grenzen familialer Bearbeitungsmöglichkeiten mit Hinblick auf Kinderdelin-quenz
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Frage, welche Rolle die Familie bei der Bearbeitung von kindlicher Delinquenz spielen kann. Sie untersucht Chancen und Grenzen, die sich bei dem Versuch betroffener Familien ergeben, das delinquente Verhalten ihrer Kinder zu bewältigen. Die Arbeit betont die ethische und praktische Relevanz der Thematik, insbesondere angesichts der Forschungslücke bezüglich der Delinquenz von Kindern und der häufigen Stigmatisierung von Familien als Versager.
- Relevanz der Kinderdelinquenz als Forschungsfeld
- Einfluss der Sozialisation im Kindesalter auf delinquentes Verhalten im späteren Leben
- Rollen von Familie und Gesellschaft bei der Bearbeitung von Kinderdelinquenz
- Möglichkeiten und Grenzen der familialen Bearbeitung von Kinderdelinquenz
- Juristische und gesellschaftliche Herausforderungen im Zusammenhang mit Kinderdelinquenz
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der familialen Bearbeitung von kindlicher Delinquenz ein und erläutert die Forschungslücke in diesem Bereich. Sie beleuchtet die Relevanz des Themas, insbesondere im Hinblick auf die mangelnde wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Phänomen und die gesellschaftliche Stigmatisierung von Familien. Die Einleitung stellt zudem die zentrale Fragestellung der Arbeit vor, die Chancen und Grenzen familialer Bearbeitungsmöglichkeiten mit Hinblick auf Kinderdelinquenz zu untersuchen.
2. Delinquenz im Kindesalter
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Definition von Kinderdelinquenz und den damit verbundenen begrifflichen Unschärfen. Es wird die Rolle der Familie im Kontext der Kindheit und deren Bedeutung für die Entwicklung des Kindes beleuchtet. Darüber hinaus werden verschiedene theoretische und empirische Perspektiven auf die Delinquenz im Kindesalter vorgestellt.
3. Untersuchungen zu Möglichkeiten elterlicher Bearbeitung von kindlicher Delinquenz
Das Kapitel beleuchtet verschiedene wissenschaftliche Studien, die sich mit Möglichkeiten der familialen Bearbeitung von kindlicher Delinquenz befassen. Dabei liegt der Fokus auf Untersuchungen, die konkrete Muster familialer Bearbeitungsweisen aufzeigen.
4. Chancen und Grenzen familialer Bearbeitungsmöglichkeiten mit Hinblick auf Kinderdelin-quenz
Dieses Kapitel greift die zentrale Fragestellung der Arbeit auf und analysiert sowohl die Chancen als auch die Grenzen familialer Bewältigungsprozesse im Zusammenhang mit Kinderdelinquenz. Es werden die Herausforderungen diskutiert, die sich aus der Zusammenführung der Ansprüche von Kindheit und Familie mit dem Phänomen der Kinderdelinquenz ergeben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Kinderdelinquenz, Familie, Sozialisation, Erziehungsmethoden, Familientherapie, Strafrecht, Kriminalität, Aufsichtspflicht, Jugendhilfe, Polizeilichen Kriminalstatistik.
- Citation du texte
- Özge Sakalar (Auteur), 2019, Familie als ein sozialer Kontext der Bearbeitung von Kinderdelinquenz. Chancen und Grenzen familialer Bearbeitungsmöglichkeiten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1194618