Die Arbeit setzt sich mit der Fragestellung ‚‚Wie hat sich die Negation im Deutschen entwickelt und wie ist dabei das Negationswort „nicht“ entstanden?‘‘ auseinander. Um zu einer Antwort auf diese Fragestellung zu gelangen, wird zuerst eine Erarbeitung der einzelnen Negations-Phasen unter Einbeziehung des Jespersen-Zyklus stattfinden. Daraufhin werden die Phasen anhand von Beispielen aus mittelhochdeutschen Texten analysiert. Es wird zu beobachten sein welches Ziel und welche Wirkungen die verschiedenen Negationsformen haben und wie der nun wichtigste Negationsausdruck des Neuhochdeutschen „nicht“ sich verselbstständigt hat. Abschließend werden die Ergebnisse in Form eines Fazits evaluiert und zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1 Verlauf der Negation vom Althochdeutschen bis in das Neuhochdeutsche
- 2 Der Jespersen-Zyklus
- 3 Beispiele aus mittelhochdeutschen Texten
- 4 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Entwicklung der Negation im Deutschen vom Althochdeutschen bis zum Neuhochdeutschen. Dabei wird insbesondere untersucht, wie das Negationswort "nicht" entstand.
- Verlauf der Negationsentwicklung im Deutschen
- Der Jespersen-Zyklus als Modell zur Erklärung der Negationsentwicklung
- Beispiele aus mittelhochdeutschen Texten zur Veranschaulichung der Negationsformen
- Die Entstehung des Negationswortes "nicht"
- Die Bedeutung und Funktion von Mehrfachnegation und Varietäten der Negationsmöglichkeiten
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt den historischen Kontext der deutschen Sprache und ihre Entwicklung von der Ursprache Indoeuropäisch bis zum Neuhochdeutschen dar. Sie führt die relevanten Sprachwandelphasen wie die Lautverschiebungen und die Entstehung des Althochdeutschen und Mittelhochdeutschen ein. Schließlich wird die Thematik der Negation in der deutschen Sprache und die Fragestellung der Hausarbeit vorgestellt.
- 1 Verlauf der Negation vom Althochdeutschen bis in das Neuhochdeutsche: Dieses Kapitel erörtert die erste Form der Negation im Deutschen, das präfinite "ni", und seine Entwicklung zum Negationspartikel "ne". Es beschreibt die zunehmende Klitisierung und die Funktionsweise der einfachen Verneinung im Althochdeutschen und Mittelhochdeutschen. Es wird auch die Entstehung der doppelten Negation mit dem Zusatz "niwiht" und seine Entwicklung zum Negationswort "nicht" erläutert.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Negation, deutsche Sprache, Sprachwandel, Althochdeutsch, Mittelhochdeutsch, Neuhochdeutsch, Jespersen-Zyklus, Klitisierung, Negationspartikel, "ni", "ne", "niwiht", "nicht". Die Arbeit untersucht die Entwicklung des Negationssystems im Deutschen und die Entstehung des Negationswortes "nicht" im Kontext historischer Sprachwandelphasen.
- Quote paper
- Yaren Akpinar (Author), 2022, Die Negationsentwicklung im Deutschen und die Entstehung von ''Nicht'', Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1195202