Themen aus dem Bereich der Interkulturalität rücken in den letzten Jahren immer stärker in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses. Bürger mit Mitgrationshintergrund bilden seit geraumer Zeit einen erheblichen Teil der Bevölkerung in Deutschland. Ihre Situation hat sich jedoch in den letzten Jahren verändert, nicht zuletzt durch das im Jahr 2005 verabschiedete „Gesetz zur Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung und der Regelung des Aufenthalts und der Integration von Unionsbürgern und Ausländern“, das im Jahr 2007 aktualisiert wurde. Das Wissen um die Interkulturalität gehört in der Sozialen Arbeit zu den Grundlagen. Die interkulturelle Öffnung von Einrichtungen erfordert von ihren Mitarbeitern das Beherrschen von Interkulturellen Kompetenzen, die wiederum im Prozess des interkulturellen Lernens erworben werden.
In der vorliegenden Arbeit wird zunächst geklärt, was „Interkulturelles Lernen“ bedeutet, um dann auf Themen der interkulturellen Sozialarbeit einzugehen. Begriffe, wie „Transkulturalität“, „Internationalisierung“ und „Interkulturelle Kompetenzen“ werden ebenso erläutert und auf die Profession der Sozialen Arbeit bezogen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was bedeutet „Interkulturelles Lernen?„
- Interkulturelle Soziale Arbeit
- Internationalisierung in der Sozialen Arbeit
- Interkulturelle Kompetenzen
- Transnationalisierung der Sozialen Arbeit/ Transkulturalität
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung interkulturellen Lernens und seine Relevanz für die Soziale Arbeit in Deutschland. Der Fokus liegt auf der Beschreibung und Analyse der Herausforderungen und Chancen interkultureller Sozialarbeit im Kontext von Migration und Globalisierung.
- Interkulturelles Lernen als Austauschprozess
- Internationalisierung der Sozialen Arbeit
- Interkulturelle Kompetenzen in der Sozialen Arbeit
- Der Einfluss von Migration auf die Soziale Arbeit
- Transkulturalität und ihre Bedeutung für die Soziale Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 (Einleitung): Die Einleitung stellt den Kontext der Arbeit dar und hebt die wachsende Bedeutung von Interkulturalität in der Sozialen Arbeit hervor, insbesondere im Hinblick auf die steigende Zahl von Migranten in Deutschland und die damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen.
Kapitel 2 (Was bedeutet „Interkulturelles Lernen?“): Dieses Kapitel definiert den Begriff des interkulturellen Lernens als einen gleichberechtigten Austauschprozess zwischen Menschen verschiedener Kulturen, der zum Ziel hat, Verständnis und Akzeptanz zu fördern und Stereotype abzubauen. Es werden die Vorteile interkulturellen Lernens und die Bedeutung gelingender Kommunikation hervorgehoben.
Kapitel 3 (Interkulturelle Soziale Arbeit): Dieses Kapitel befasst sich mit der Internationalisierung der Sozialen Arbeit und deren Bedeutung im Kontext von Migration. Es wird die Anpassung von Methoden und Ausbildungsmodellen an die gegenwärtige Situation betont, wobei der Einfluss von Migration auf die interkulturelle Soziale Arbeit im Vordergrund steht. Der Abschnitt zur Internationalisierung beschreibt die zunehmende weltweite Verbreitung der Sozialen Arbeit sowie den Dialog und die Kooperation zwischen Akteuren verschiedener Nationalstaaten. Die interkulturelle Öffnung von Organisationen wird als wichtiger Aspekt der Internationalisierung auf Mikroebene erwähnt.
Schlüsselwörter
Interkulturelles Lernen, Interkulturelle Soziale Arbeit, Internationalisierung, Transkulturalität, Migration, Interkulturelle Kompetenzen, Globalisierung, Deutschland.
- Quote paper
- Katarzyna Grzeskowiak (Author), 2009, Interkulturalität und Soziale Arbeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/122023