In dieser Arbeit werden Forschungsergebnisse vorgestellt, ob durch den Einsatz vibro-akustischer Hilfen für die Musikwahrnehmung im Tanztraining die motorische Lernfähigkeit und koordinative Leistungsfähigkeit von hörgeschädigten Schülern im Alter von 7 bis 10 Jahren verbessert werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- 0 Einleitung
- 1 Motorik
- 1.1 Psychologische Sicht auf die Motorik Hörgeschädigter
- 1.2 Physiologische Sicht auf die Motorik Hörgeschädigter
- 1.3 Ontogenetische Sicht auf die Motorik Hörgeschädigter
- 2 Lernen
- 3 Auditive Wahrnehmung
- 3.1 Physiologie der auditiven Wahrnehmung
- 3.2 Informationsverarbeitung der auditiven Wahrnehmung
- 3.2.1 Musikwahrnehmung
- 3.2.2 Ontogenese der auditiven und der Musikwahrnehmung
- 3.3 Das Gleichgewichtsorgan
- 3.4 Hörschädigungen
- 3.4.1 Arten von Hörschädigungen
- 3.4.2 Folgen von Hörschädigungen
- 3.4.3 Potentiale Hörgeschädigter
- 3.4.4 Kompensationsmöglichkeiten
- 3.4.5 Therapiemöglichkeiten
- 3.4.5.1 Musikwirkungen
- 3.4.5.2 Therapiemethoden mit Musik
- 3.4.5.3 Wirkungen von Bewegungen und Emotionen
- 3.4.5.4 Therapienmethoden mit Musik und Bewegung
- 3.4.5.5 Wirkungen von Vibrationen
- 3.4.5.6 Wirkungen von Vibrationen in Kombination mit Musik
- 3.4.5.7 Therapiemethoden unter Einsatz von Vibrationen und Musik
- 4 Empirische Untersuchung
- 4.1 Vorüberlegung
- 4.1.1 Ziel der Untersuchung
- 4.1.2 Fragestellungen und Hypothesen
- 4.1.3 Methoden
- 4.1.3.1 Rahmenbedingungen
- 4.1.3.1.1 Probanden
- 4.1.3.1.2 Der AudivaⓇ-Hochtontrainer mit Knochenhörer
- 4.1.3.2 Die Musik
- 4.1.3.3 Organisatorischer Ablauf der Übungsstunden
- 4.1.3.4 Messungen
- 4.1.3.4.1 Messung der allgemeinen Gesamtkörperkoordination (KTK)
- 4.1.3.4.2 Messung der Tanzleistung
- 4.1.4 Störgrößen
- 4.2 Durchführung
- 4.2.1 Übungsstunden
- 4.2.2 Tests
- 4.2.2.1 Test der allgemeinen Körperkoordination (KTK)
- 4.2.2.2 Test der Tanzleistung
- 5 Auswertung
- 5.1 Statistische Analyse
- 5.1.1 Test der allgemeinen Körperkoordination - KTK
- 5.1.2 Test der Tanzleistung
- 5.2 Überprüfung der Hypothesen
- 5.3 Interpretation der Ergebnisse
- 5.4 Methodenkritik
- 6 Ertrag der Arbeit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Wirkung eines musikorientierten motorischen Interventionskonzepts auf die koordinativen Fähigkeiten und tänzerischen Fertigkeiten hörgeschädigter Schüler. Ziel ist es, den Einfluss von Musik und Bewegung auf die motorische Entwicklung dieser Gruppe zu belegen und mögliche Verbesserungen aufzuzeigen.
- Motorische Entwicklung hörgeschädigter Kinder
- Der Einfluss von Musik auf motorisches Lernen
- Zusammenhang zwischen auditiver Wahrnehmung und motorischen Fähigkeiten
- Entwicklung und Evaluation eines musikorientierten Interventionsprogramms
- Kompensationsmöglichkeiten für Hörgeschädigte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und beleuchtet die Bedeutung von Musik für Menschen mit Hörschädigung. Kapitel 1 gibt einen Überblick über die Motorik hörgeschädigter Personen aus verschiedenen Blickwinkeln (psychologisch, physiologisch, ontogenetisch). Kapitel 2 befasst sich mit dem Lernprozess im Allgemeinen. Kapitel 3 behandelt die auditive Wahrnehmung, inklusive Physiologie, Informationsverarbeitung, Musikwahrnehmung und der Ontogenese, sowie Hörschädigungen und deren Folgen und Kompensationsmöglichkeiten. Kapitel 4 beschreibt die empirische Untersuchung, inklusive Methodik, Probanden, und Ablauf.
Schlüsselwörter
Hörgeschädigung, Motorik, Musiktherapie, Bewegungskoordination, Tanz, auditive Wahrnehmung, Interventionskonzept, empirische Untersuchung, Körperkoordination.
- Arbeit zitieren
- Franz Wegener (Autor:in), 2006, Die Erfahrung von Musik und Tanz als Mittel zur Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten bei hörgeschädigten Schülern, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/122623