Ausbildungssituation Jugendlicher mit Migrationshintergrund in Deutschland


Dossier / Travail, 2008

66 Pages, Note: 1,0


Extrait


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

1. Einleitung
1.1. Ziel und Vorgehensweise
1.2. Begriffsabgrenzungen

2. Migration und Arbeitsmarkt in Deutschland
2.1. Migrantenanteile nach ethnischen Gruppen
2.2. Arbeitsmarktdaten für Migranten
2.3. Schulbildung für Migranten
2.4. Ausbildungsmarkt für Migranten

3. Probleme und Potenziale für Migranten 3.1. Sprache
3.2. Kultur/Religion
3.3. Schulische Vorbildung
3.4. Eingliederungsmaßnahmen

4. Typische Einstiegsberufe und Vorschläge alternativer Berufe
4.1. Typische Einstiegsberufe ohne Ausbildung
4.2. Typische Einstiegsberufe mit kaufmännischer/technischer Ausbildung
4.3. Besondere Abschlüsse von Migranten
4.4. Alternativen und zukünftige Berufsfelder

5. Zusammenfassung und Fazit

Tabellenanhang

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis:

Abb. 1 Entwicklung der Arbeitslosenzahlen 2000 bis 2006 in Deutschland insgesamt und unter Ausländern. In Anlehnung an: Bundesagentur für Arbeit; http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/200512/iiia4/akt_dat_j zd.pdf und http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/200712/iiia4/akt_dat_j zd.pdf; Abrufdatum: 01.03 2008, Ausdruckdatum: 01.03.2008 Bearbeitunshinweis: Es werden nur die Daten angezeigt, die für die Aussagen des vorliegenden Projektberichts benötigt werden.

Abb. 2 Erwerbstätige insgesamt nach Wirtschaftssektoren 2005 Vgl. 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007

Abb. 3 Erwerbstätige Migranten nach Wirtschaftssektoren 2005 Vgl. 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007

Abb. 4 Erwerbstätige insgesamt nach beruflichem Status 2005 Vgl. 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007

Abb. 5 Erwerbstätige Migranten nach beruflichem Status. Vgl. 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007

Tabellenverzeichnis:

Tabelle 1: Ausländische Bevölkerung 2000 bis 2007 nach Staatsangehörigkeit und Geschlecht In Anlehnung an: Statistisches Bundesamt Fachserie 1 Reihe 2 – Bevölkerung und Erwerbstätigkeit; Ausländische Bevölkerung; Ergebnisse des Ausländerzentralregisters, Wiesbaden 2008

Tabelle 2: Ausländerinnen und Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland nach Altersgruppen, Geschlecht und in Deutschland Geborenen per 31.12.2006 Vgl. 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007

Tabelle 3: Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland nach Migrationshintergrund, Altersgruppen, Geschlecht und in Deutschland Geborenen im Jahr 2005 In Anlehnung an: 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007 und Statistisches Bundesamt Fachserie 1 Reihe 2 - Bevölkerung und Erwerbstätigkeit; Ausländische Bevölkerung; Ergebnisse des Ausländerzentralregisters, Wiesbaden 2008

Tabelle 4: Ausländische Bevölkerung am 31.12.2007 nach Staatsangehörigkeit und Altersgruppen Vgl. Statistisches Bundesamt Fachserie 1 Reihe 2 - Bevölkerung und Erwerbstätigkeit; Ausländische Bevölkerung; Ergebnisse des Ausländerzentralregisters, Wiesbaden 2008

Tabelle 5: Arbeitslosenquoten 2000 bis 2006 (Jahresdurchschnitt) insgesamt und von Ausländer/-innen In Anlehnung an: Bundesagentur für Arbeit; http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/200512/iiia4/akt dat_jzd.pdf und http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/200712/iiia4/akt dat_jzd.pdf; Abrufdatum: 01.03 2008, Ausdruckdatum: 01.03.2008

Tabelle 6: Erwerbsquoten und Erwerbslosenquoten nach Migrationshintergrund und Geschlecht 2005 Vgl. 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007

Tabelle 7: Erwerbstätige 2005 nach Migrationshintergrund und Geschlecht Vgl. 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007

Tabelle 8: Bevölkerung nach detailliertem Migrationsstatus, Beteiligung am Erwerbsleben, Stellung im Beruf, Wirtschaftsbereichen und Geschlecht im Jahr 2005 In Anlehnung an: 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007

Tabelle 9: Ausländische und deutsche Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen in Sekundarstufe I und II 2005/2006 nach ausgewählten Nationalitäten und Schularten

In Anlehnung an: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 1, Bildung und Kultur Allgemeinbildende Schulen, Schuljahr 2006/2007, Erschienen: 30.10.2007 Wiesbaden

Tabelle 10: Bevölkerung nach Migrationshintergrund, schulischem Abschluss und Geschlecht 2005 In Anlehnung an: 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007 und Statistisches Bundesamt Fachserie 1 Reihe 2 - Bevölkerung und Erwerbstätigkeit; Ausländische Bevölkerung; Ergebnisse des Ausländerzentralregisters, Wiesbaden 2008

Tabelle 11: Ausbildungsbeteiligungsquoten von Deutschen und Ausländer/- innen (18 bis 21 Jahre) in den Jahren 1993 bis 2006 Vgl. 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007

Tabelle 12: Bevölkerung nach Migrationshintergrund, Alter und beruflichem Abschluss 2005 Vgl. 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007

Tabelle 13: Deutsche und ausländische Schüler/innen an ausgewählten beruflichen Schulen im Schuljahr 2005/2006 nach Geschlecht Vgl. 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007

Tabelle 14: Deutsche und Ausländische Auszubildende nach Ausbildungsbereichen 2004 und 2005 In Anlehnung an: Berufsbildungsbericht 2006 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2006; Berufsbildungsbericht 2007 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2007

Tabelle 15: Die zehn am stärksten von ausländischen Auszubildenden besetzten Ausbildungsberufe (2003-2005) In Anlehnung an: Berufsbildungsbericht 2005 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2005; Berufsbildungsbericht 2006 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2006; Berufsbildungsbericht 2007 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2007

Tabelle 16: Erwerbspersonen (15–64 Jahre) nach Migrationshintergrund, Berufsabschluss und Geschlecht 2005 Vgl. 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007

Tabelle 17: Erwerbslose nach Migrationshintergrund, Geschlecht und Berufsabschluss 2005 Vgl. 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007

Tabelle 18: Erfolgreiche Ausbildungsabschlüsse und Übernahmequoten nach Angaben der Betriebe im Jahr 2005 (nach Branchen) In Anlehnung an: Berufsbildungsbericht 2005 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2005; Berufsbildungsbericht 2006 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2006; Berufsbildungsbericht 2007 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2007

Tabelle 19: Die zehn von Azubis ohne Hauptschulabschluss am stärksten besetzten Ausbildungsberufe (2002-2005) In Anlehnung an: Berufsbildungsbericht 2005 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2005; Berufsbildungsbericht 2006 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2006; Berufsbildungsbericht 2007 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2007

Tabelle 20: Die zehn von Azubis mit Hauptschulabschluss am stärksten besetzten Ausbildungsberufe (2002-2005) In Anlehnung an: Berufsbildungsbericht 2005 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2005; Berufsbildungsbericht 2006 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2006; Berufsbildungsbericht 2007 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2007

Tabelle 21: Die zehn von Azubis mit Realschulabschluss am stärksten besetzten Ausbildungsberufe (2002-2005) In Anlehnung an: Berufsbildungsbericht 2005 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2005; Berufsbildungsbericht 2006 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2006; Berufsbildungsbericht 2007 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2007

Tabelle 22: Die zehn von Azubis mit Studienberechtigung am häufigsten besetzten Ausbildungsberufen (2002-2005) In Anlehnung an: Berufsbildungsbericht 2005 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2005; Berufsbildungsbericht 2006 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2006; Berufsbildungsbericht 2007 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2007

1. Einleitung

1.1 Ziel und Vorgehensweise

Betrachtet man die allgemeine deutsche Gesellschaft heutzutage, wird man nur wenige Familien finden, bei denen es in den letzten Generationen keine Migration in der Familiengeschichte gegeben hat.[1] Um so mehr verwundert daher die Tatsache, dass nach einer allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften im Jahr 1996 sich fast 30 % der Befragten aufgrund der Ausländer im eigenen Land als

Fremde fühlten. Knapp die Hälfte war damals der Meinung, dass ausländische Mitbürger das soziale System in Deutschland belasten würden und fast 45 % führten Wohnungsknappheit auf die Anwesenheit von Ausländern zurück. Besorgniserregender waren jedoch folgende Ergebnisse: fast die Hälfte war überzeugt davon, dass Ausländer mehr Straftaten begehen würden als Deutsche, 50 % waren generell gegen eine Einbürgerung und der Anteil der Einheimischen, die überhaupt Kontakt zu Ausländern hatten, lag gerade mal bei 60 %.[2]

Diese erschreckenden Ergebnisse aus dem Jahr 1996 würden bei einer aktuellen Umfrage nicht viel anders ausfallen. Doch eine positive Integration kann nur dann gelingen, wenn Eingewanderte sich in ihrer neuen Umgebung wohl und ihr zugehörig fühlen und nicht mit alltagsrassistischen Erfahrungen konfrontiert werden.[1]

Besonderes Augenmerk muss dabei in zweierlei Hinsicht auf die jungen Migranten gelegt werden. Zum einen ist der Anteil der ausländischen Kinder und Jugendlichen an der altersentsprechenden Bevölkerung insgesamt höher als der Anteil der ausländischen Personen insgesamt, zum anderen stellen auch diese Kinder und Jugendlichen die Zukunft unserer Gesellschaft dar.[3] In einer Zeit des massiven Fachkräftemangels und sinkenden Geburtenraten in Deutschland, sind es genau diese Migranten, die uns eine Chance bieten, gesellschaftliche und wirtschaftliche Probleme anzugehen. Sie müssen als Chance verstanden werden, indem man sie unterstützt und ihre Kompetenzen nutzt. Doch was sind genau die Problembereiche und die Potenziale in dieser Thematik? Diese Frage soll im Folgenden näher erörtert werden.

Im weiteren Vorgehen soll daher erst einmal ein Gesamtbild über die Lage der Migranten speziell auf dem deutschen Arbeitsmarkt vermittelt werden, in dem wesentliche Daten aus unterschiedlichen Veröffentlichungen verdichtet und interpretiert werden. In Kapitel drei werden dann die Hintergründe durchleuchtet und nach Erklärungen für die in Kapitel zwei analysierten Daten gesucht. Kapitel vier schließlich legt den Fokus ganz auf das Berufsleben und versucht, typische Einstiegsberufe herauszubilden und Handlungsalternativen aufzuzeigen.

1.2 Begriffsabgrenzungen

Der Begriff „Migrant“ und der Begriff „Ausländer“ werden oft synonym verwendet, obwohl beide Begriffe völlig unterschiedliche Sachverhalte beschreiben.

Das Statistische Bundesamt definiert Ausländer als „Alle Personen, die nicht Deutsche im Sinne des Art. 116 Abs. 1 GG sind, d.h. nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen….“[4] Dabei ist diese Definition eher fragwürdig, da sie oft ein negatives Bild assoziiert und keine Rücksicht auf individuelle Faktoren wie Sprache, Kultur, Verhalten o.ä. nimmt.[5] Diese Vielschichtigkeit lässt sich im Begriff des Migranten besser abbilden, was wohl auch der Grund für die vielfältigen Definitionen ist, die in der Fachliteratur zu finden sind. Sie unterscheiden sich nach den Kriterien der zurückgelegten Entfernung oder auch des Kontrastes zwischen Herkunfts- und Einwanderungsland und gleichen sich bei den Beweggründen, da für alle zentral die Aspekte des Wechsels und der Bewegung sind. Als allgemeine Definition kann daher gesagt werden: „Migration ist der auf Dauer angelegte bzw. dauerhaft werdende Wechsel in eine andere Gesellschaft bzw. in eine andere Region von einzelnen oder mehreren Menschen“.[6] Die Beweggründe können erwerbs-, oder familienbedingt sein, politisch oder biographisch bedingte Wanderungsmotive.[7]

Migrant kommt ursprünglich vom lateinischen Wort migrare = wandern, wegziehen. Verwunderlich dürfte dabei sein, dass sich der Begriff des Migranten etabliert hat, obwohl Immigrant oder Einwanderer statt Wanderer sehr viel passender wäre. Doch diese Thematik macht deutlich, dass nicht jeder Migrant selbst immigriert ist, sondern bereits in der zweiten oder dritten Generation hier lebt. Oftmals wird auch der Begriff „Person mit Migrationshintergrund“ gewählt, was zusätzlich verdeutlicht, dass die Migrationsgeschichte nur ein Teil der Identität dieser Person ausmacht.[8] Unter diesen Begriff fallen sowohl deutsche als auch ausländische Staatsbürger wie z.B. Zugewanderte oder in Deutschland geborene Ausländer, Spätaussiedler, Eingebürgerte mit persönlicher Migrationserfahrung sowie auch deren Kinder, die selbst keine unmittelbare Migrationserfahrung aufweisen.[9] Des Weiteren muss beachtet werden, dass Migration in weitem Sinne auch die unterschiedlichsten Wanderungsbewegungen umfasst, die alle ihre eigenen Ursachen und unterschiedlichen Verläufe haben und so nur schwer unter einem Oberbegriff einzuordnen sind.[10] Im weiteren Verlauf wird zusätzlich von Migranten der ersten und zweiten Generation die Rede sein. Die der ersten Generation implizieren, dass sie selbst und ihre Eltern bzw. ein Elternteil im Ausland geboren sind, Migranten der zweiten Generation sind selbst in Deutschland, ihre Eltern aber im Ausland geboren.[11] Zur Gruppe der Ausländer gehören in Deutschland auch noch Asylberechtigte, die nach Art. 16, 16a GG anerkannt sind und Anspruch haben auf Erteilung einer unbefristeten Aufenthaltserlaubnis, auf Ausstellung eines Flüchtlingsausweises und auf Inanspruchnahme von Eingliederungshilfe. Davon zu unterscheiden sind Asylbewerber, denen der Aufenthalt in Deutschland unter bestimmten einzuhaltenden Kriterien gestattet ist, solange ihr Asylantrag nicht abgelehnt wurde. Flüchtlinge bilden die letzte Gruppe und teilen sich auf in Kontingentflüchtlinge, die im Rahmen von Hilfsaktionen dauerhaftes Bleiberecht erhalten und de-facto-Flüchtlinge, die nach bestimmten Kriterien geduldet werden und auch eine Arbeitserlaubnis erhalten können.[12]

In der vorliegenden Arbeit wird verstärkt versucht, Daten aus dem Mikrozensus heranzuziehen, da dieser erstmalig zwischen Personen mit und ohne Migrationshintergrund unterscheidet und damit zu sehr viel aussagekräftigeren Daten führt als bei einer ausschließlichen Betrachtung der Staatsangehörigkeit. Der Mikrozensus ist eine jährlich durchgeführte Befragung von einem Prozent aller Haushalte in Deutschland über ihre wirtschaftliche und soziale Situation. Die Fragen, für die zum größten Teil Auskunftspflicht besteht, beinhalten soziodemographische Fragen zur Person, Fragen zum Familien- und Haushaltszusammenhang sowie zu den Bereichen Erwerbstätigkeit, Einkommen und Ausbildung. Da sie über die Jahre kaum verändert werden, können besonders gut Trends bestimmt werden und durch das breite Spektrum der Fragen Teilpopulationen besonders gut abgebildet werden.[13] In Kapitel zwei werden häufiger die Begriffe Arbeitslose und Erwerbslose gebraucht. Arbeitslose umfassen Arbeitssuchende bis zur Vollendung ihres 65. Lebensjahres, die nicht oder weniger als 15 Stunden wöchentlich arbeiten, nicht Schüler, Student oder in einer Weiterbildungsmaßnahme sind, nicht arbeitsunfähig, nicht Rentner und bei einem Verwaltungsträger arbeitslos gemeldet sind.[14]

Erwerbslose hingegen sind Personen, die mindestens 15 Jahre alt sind, noch nicht arbeiten, aber eine Erwerbstätigkeit von mind. einer Stunde pro Woche suchen. Bei ihnen ist es unerheblich, ob sie arbeitslos gemeldet sind oder nicht.[15] Errechnet wird daraus u.a. die Arbeitslosenquote, die sich in diesem Bericht auf die Arbeitslosen in % der abhängigen zivilen Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose) bezieht[16], und die Erwerbsquote, die den Anteil der Erwerbspersonen (Erwerbstätige + Erwerbslose) an der Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter (15-65 Jahre) misst.[17]

Zum Schluss soll noch erwähnt werden, dass die in diesem Bericht aufgeführten Personengruppen sowohl weibliche als auch männliche Personen mit einbeziehen, auch wenn dies im Einzelnen nicht immer aus der Begrifflichkeit hervorgeht.

2. Migration und Arbeitsmarkt in Deutschland

2.1 Migrantenanteile nach ethnischen Gruppen

Ende der Fünfziger Jahre kamen Ausländer vor allem als Gastarbeiter nach Deutschland, da die expandierende Wirtschaft der Bundesrepublik Deutschland ihren Bedarf an Arbeitskräften nicht länger im eigenen Land decken konnte. Anwerbermaßnahmen betrafen vor allem die Länder Italien, Griechenland, Spanien, Portugal, Türkei und Jugoslawien. Der Anteil der Frauen und Kinder nahm durch den Familiennachzug und die hohe Geburtenrate stetig zu. Während in den 60er Jahren die Zuwanderung von Arbeitsmigranten dominierte und in den 70er Jahren der Zuzug ihrer Familienangehörigen, wuchs in den 80er Jahren der Zustrom von Flüchtlingen und Asylbewerbern. Während dieser ganzen Zeit hatte Deutschland noch eine dritte Gruppe von Ausländern zu verbuchen, die deutschstämmigen Aussiedler, die vor allem aus Polen, der ehemaligen Sowjetunion, der ehemaligen Tschechoslowakei, Rumänien und dem ehemaligen Jugoslawien nach Deutschland kamen. Seit der Öffnung der Grenzen innerhalb der EU kamen als letzte ausländische Randgruppe noch die so genannten neuen Arbeitsmigranten dazu. Dies waren und sind meist osteuropäische Saison- und Kontraktarbeiter.[18]

Klassische Gründe der Migration waren Immigration, Arbeitsmigration und Fluchtmigration. Als modernere Gründe sind aufzuführen (nach Treibel): Arbeitssuche, Vertreibung oder Schutz vor Verfolgung, mit der Absicht die eigene Lebenssituation zu verbessern, wobei die Entscheidung auf wirtschaftlichen, politischen oder gesellschaftlichen Zusammenhängen basiert. Die zwei großen Hauptursachen der Migration waren und sind daher Suche nach Arbeit und/oder Schutz vor Verfolgung. Treibels Sogtheorie und Push-and-Pull-Modell sagt zum inneren Antrieb der Migration aus, dass im Ursprungsland Druckfaktoren wie Arbeitslosigkeit, niedriges Lohnniveau und Armut auf die Auswanderer wirken und das Aufnahmeland mit Sogfaktoren wie Arbeitsplätze, höhere Gehälter und sozialer Sicherheit attraktiv erscheint. Ebenso spielen in die Entscheidung einer Auswanderung aber auch andere Faktoren wie die Berichterstattung über das Zielland und der Erfahrungsaustausch mit bereits Ausgewanderten eine Rolle.[19] Insgesamt lebten per 31.12.2007 lt. Ausländerzentralregister 6,74 Millionen Ausländer in Deutschland, womit sie einen Anteil von 8,2 % an der Gesamtbevölkerung ausmachten. Die türkischstämmigen Ausländer mit einem Anteil von 25,4 % bildeten die stärkste Gruppe, gefolgt von den italienischstämmigen mit 7,8 %, den polnischen mit 5,7 % und den griechischen mit 4,4 %. Der Frauenanteil der Ausländer betrug insgesamt 48,7 %. Die Zahlen blieben dabei über die vergangenen Jahre weitestgehend konstant mit nur geringen Rückgängen. Lediglich der Anteil der polnischen Ausländer stieg über die Jahre leicht an.[20]

Problematisch an der Betrachtung der Zahlen des Ausländerzentralregisters ist, dass hier lediglich die Staatsangehörigkeit betrachtet wird, nicht aber ein Migrationshintergrund. Wenn man aber bedenkt, dass von den per 31.12.2006 in Deutschland lebenden Ausländern bereits 20,2 % auch in Deutschland geboren wurden, scheint es interessant zu erfahren, wie sich die Zahlen entwickeln unter Berücksichtigung des Migrationshintergrunds.[21] Bezieht man diesen in die Betrachtung mit ein, ergibt sich ein völlig anderes Bild. Denn dann lebten in Deutschland im Jahr 2005 ganze 15,3 Mio. Personen mit Migrationshintergrund, womit sie einen Anteil von fast 20 % ausmachten. Insgesamt wurde davon fast ein Drittel bereits in Deutschland geboren.[22]

Bei der Betrachtung des Alters oben genannter Ausländergruppen fällt auf, dass die türkischstämmigen Ausländer mit einem Durchschnittsalter von nur 35,5 Jahren die jüngste Gruppe und damit knapp unter dem Bundesschnitt der Ausländer von 37,3 Jahren liegt. Auch die polnischstämmigen Ausländer sind mit 36,6 Jahren eine eher junge Generation. Italien und Griechenland weisen mit einem Alter von knapp über 40 Jahren auf die Tatsache hin, dass es sich bei dieser Ausländergruppe um die größte Gruppe der ehemaligen Gastarbeiter handelte.[23] Auch die zusätzliche Betrachtung des Migrationshintergrunds verändert diese Zahlen nicht.[22]

2.2 Arbeitsmarktdaten für Migranten

Bei einer Arbeitslosenquote von insgesamt 12 % im Jahr 2006 in Deutschland wiesen die in Deutschland lebenden Ausländer eine Arbeitslosenquote von 23,6 % auf. Im Jahr 2005 war die Zahl noch erschreckender und trotz anhaltender guter Konjunktur, sank die Arbeitslosenquote der Ausländer anteilsmäßig nicht so stark, wie die der Einheimischen.[24]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1 Entwicklung der Arbeitslosenzahlen 2000 bis 2006 in Deutschland insgesamt und unter Ausländern

Um aussagekräftigere Angaben machen zu können, muss das Messkonzept des Statistischen Bundesamtes herangezogen werden. Denn dieses unterscheidet wie in der Einleitung erwähnt zwischen Deutschen mit und ohne Migrationshintergrund. Zusätzlich wird hier die Messgröße „Erwerbslosenquote“ herangezogen, die wesentlich aussagekräftiger ist, als die Größe „Arbeitslosenquote“, da sie detailliertere Strukturangaben zu Menschen mit Migrationshintergrund berücksichtigt. Es ergibt sich somit im Jahr 2005 eine Erwerbslosenquote von 18 % bei der Gruppe der Migranten, im Gegensatz zu einer gesamten Erwerbslosenquote von 11,3 %. In umgekehrter Betrachtung ergibt sich aber ein erschreckendes Bild. Die realisierte Erwerbsquote der Bevölkerung mit Migrationshintergrund liegt bei nur 56 % im Vergleich zu 68 % der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund. Vor allem die weiblichen Migranten prägen dieses Bild mit einer realisierten Erwerbsquote von nur 48 %.[25] Betrachtet man nun die absoluten Zahlen der Erwerbstätigen entfallen im Jahr 2005 auf 36 Mio. Erwerbstätige nur 6 Mio. Personen mit Migrationshintergrund, ein Anteil also von gerade mal 16,7 %.[26]

Bei genauerer Betrachtung der einzelnen Wirtschaftsbereiche ist auffällig, dass Migranten immer noch anteilsmäßig stärker im sekundären Sektor vertreten sind, als Personen ohne Migrationshintergrund. Entsprechend ist der Personenkreis ohne Migrationshintergrund im tertiären Sektor stärker vertreten als der Personenkreis der Migranten.[27]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2 Erwerbstätige insgesamt nach Wirtschaftssektoren 2005

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.3 Erwerbstätige Migranten nach Wirtschaftssektoren 2005

Unterscheidet man zusätzlich die Stellung der Migranten im Beruf, entfallen 40 % auf den Arbeiter- und 48 % auf den Angestelltenstatus. Im Vergleich zu den Erwerbspersonen ohne Migrationshintergrund bei denen über die Hälfte im Angestelltenstatus und nur knapp ein Drittel der Arbeiterschaft angehören.[28]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 4 Erwerbstätige insgesamt nach beruflichem Status 2005

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 5 Erwerbstätige Migranten nach beruflichem Status 2005

2.3 Schulbildung für Migranten

Die Schulstatistik weist im Schuljahr 2005/2006 einen Schülerbestand von ca. 13 Mio. Personen an allgemein- und berufsbildenden Schulen aus. Ca. 1,1 Mio. Schüler waren davon ausländischer Staatsbürgerschaft. Davon waren über 40 % in den Hauptschulen vertreten, im Vergleich zu einem Anteil von nur 14,8 % der Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit.[29] Auch hier führt der Mikrozensus 2005 zu detaillierteren Daten bezüglich des Migrationshintergrunds. Denn dieser wies 2005 einen Bestand von 3,4 Mio. Schülern mit Migrationshintergrund aus, was einen Anteil von 26 % an der gesamten Schülerschaft ausmachte. Betrachtet man nun die verschiedenen Abschlüsse ergibt sich ein völlig anderes Bild. Auf einen Hauptschulabschluss kommen nun im Jahr 2005 knapp 7 % weniger Migranten und auf ein Abitur oder eine Fachhochschulreife knapp 10 % mehr. Ohne Abschluss bleiben aber immer noch beunruhigende 6,8 % der 20- bis 24-Jährigen und sogar 13,4 % aller Migranten.[30]

2.4 Ausbildungsmarkt für Migranten

Seit 1993 ist auf dem Ausbildungsmarkt ein stetiger Rückgang der Ausbildungsbeteiligung junger Erwachsener in Deutschland zu verzeichnen. Dabei lässt sich bei näherer Betrachtung feststellen, dass die Ausbildungsbeteiligungsquote der Ausländer um satte 19 %, die der Deutschen im gleichen Betrachtungsraum um 10 % zurückgegangen ist. Hierzu muss erwähnt werden, dass sich diese Angaben nur auf Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit beziehen. Es ist zu vermuten, dass die Zahlen unter Berücksichtigung des Migrationshintergrunds noch gravierender sein dürften.[31]

Dies ist auch daran ersichtlich, dass im Jahr 2005 53,7 % der 20-24 Jährigen ohne beruflichen Abschluss geblieben sind. Daran nehmen Personen mit Migrationshintergrund einen Anteil von 27,2 %. Der Hauptteil aller 20-24 Jährigen macht, egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund, einen Abschluss in Form einer Lehrausbildung o.ä.[32] Somit befinden sich auch mehr als die Hälfte der Schüler beruflicher Schulen an einer Berufsfachschule. Aufgrund der Tatsache, dass Ausländer es schwer haben, einen Ausbildungsplatz o.ä. zu finden, flüchten viele von ihnen in die Berufsvorbereitung, was sich in einem Anteil von 14,7 % als zweitgrößte berufliche Schule niederschlägt. Bei den Deutschen dagegen nimmt die Berufsvorbereitungsklasse nur einen der hintersten Plätze ein. Hier sind Fachschule, Fachoberschulen und Fachgymnasien weit mehr vertreten.[33]

Betrachtet man nun detailliert die Ausbildungsbereiche in denen junge Erwachsene in Deutschland tätig sind, ergibt sich nur im Hinblick auf die freien Berufe ein differenziertes Bild. Verhältnismäßig sind nur 7 % der Deutschen mehr als Ausländische in Industrie und Handel vertreten, dafür 5 % mehr Ausländer im Handwerk. Die Anteile halten sich jedoch ungefähr die Waage, auch wenn die Landwirtschaft vor allem im Jahr 2004 stärker von Deutschen betrieben wurde.[34]

Bei den Ausbildungsberufen, die junge Ausländer in Deutschland ergreifen, ist der vorher genannte Negativtrend erneut sichtbar. Bei allen zehn von Ausländern am häufigsten gewählten Ausbildungsberufen hat der Anteil der ausländischen Auszubildenden von 2003 bis 2005 abgenommen. Lediglich die Friseurlehre konnte einen Zuwachs von 0,2 Prozentpunkten verbuchen. Der zweit beliebteste Beruf des Verkäufers, den 2005 10,6 % der ausländischen Azubis erlernten, hat seit 2003 um 1,4 % Prozentpunkte abgenommen, der dritthäufigste Ausbildungsberuf des zahnmedizinischen Fachangestellten sogar um 2,5 Prozentpunkte.[35]

3. Probleme und Potenziale für Migranten

3.1 Sprache:

Sprache ist nach Meinung vieler Sozialwissenschaftler das Mittel für Integration. Ohne Beherrschung der Sprache wird nach allgemeiner Ansicht auch eine weitere Integration in eine neue und fremde Gesellschaft nicht möglich sein.

Fast alle Migranten der ersten Generation beherrschen die Sprache des Einwandererlands anfangs nicht bzw. kaum. Die Politik versucht, durch Integrationskurse Abhilfe zu schaffen. Maßgeblich am Erfolg dieser Kurse ist natürlich der Wille der Migranten und die Unterstützung die sie im alltäglichen Leben erfahren. Viele Migranten erfahren aber eine gewisse Ablehnung beim Eintritt in die neue Gesellschaft. Wichtige Faktoren, wie weit diese Ablehnung geht, sind dabei u.a. Tatsachen wie die Herkunft und Stellung der Muttersprache im Einwandererland sowie das Prestige der Sprache im Herkunftsland und auch international. Es ist von Bedeutung, ob die Muttersprache nur die einer Minderheit im Herkunftsland ist oder ob sie eine offizielle Sprache in allen gesellschaftlichen Bereichen mit langer literarischer Tradition ist. Ideal ist, wenn die Muttersprache im Einwanderungsland weiterhin einen Zweck erfüllt. Sei es im Familienbereich oder auch am Arbeitsplatz. Dadurch kann sich eine für die Person wichtige Bilingualität einstellen. Diese kann in Zukunft nützlich sein, als zusätzliche Qualifikation und Kompetenz, aber auch, um weiterhin Kontakt zum Mutterland zu halten.

Die Schwierigkeit, eine neue Sprache zu erlernen, ist von mehreren Faktoren abhängig. Besteht zwischen der Muttersprache und der Sprache des Einwandererlands eine linguistische Nähe, scheint es auf den ersten Blick leichter zu sein, sich die neue Sprache anzueignen. Auf den zweiten Blick jedoch besteht dann eine erhöhte Gefahr, die beiden Sprachen zu mischen. Die reine neue Sprache wird nicht komplett durchdringen können, da zusätzlich meist das Sprachbewusstsein fehlt, dass nur ein Dialekt gesprochen wird. Auf der anderen Seite ist ein Spracherwerb zum größten Teil durch individuelle Voraussetzungen beeinflusst. Dazu gehört z.B. das Migrationsalter, denn Kinder erlernen bekanntermaßen eine Sprache leichter als Erwachsene, die ihren sprachlichen Sozialisationsprozess bereits im Auswandererland abgeschlossen haben. Weiterhin spielen persönliche Faktoren, wie Migration im Familienverbund oder alleine, Aufenthaltsdauer und individuelles Lernverhalten und Bestreben eine Rolle.

[...]


[1] vgl. Schramkowski, Barbara: Integration unter Vorbehalt. Perspektiven junger Erwachsener mit Migrationshintergrund, Frankfurt a.M./London 2007

[2] vgl. Hausotter, Wolfgang, Schouler-Ocak, Meryam: Begutachtung von Menschen mit Migrationshintergrund und Arbeitnehmern nichtdeutscher Herkunft unter medizinischen und psychologischen Aspekten, München 2006

[3] vgl. Pluto, Liane, Gragert, Nicola, van Santen, Eric: Kinder- und Jugendhilfe im Wandel, München 2007

[4] Vgl. o.V.: Bevölkerung und Erwerbstätigkeit, Ausländische Bevölkerung, Ergebnisse des Ausländerzentralregisters. In: Statistisches Bundesamt Fachserie1 Reihe 2, Wiesbaden 2008

[5] Vgl. Hausotter: Begutachtung von Menschen mit Migrationshintergrund…

[6] Treibel, Annette: Migration in modernen Gesellschaften. Soziale Folgen von Einwanderung, Gastarbeit und Flucht, 3. Aufl., Weinheim und München 2003, S. 21

[7] Vgl. Treibel: Migration in modernen Gesellschaften.

[8] Vgl. Schramkowski: Integration unter Vorbehalt.

[9] Vgl. o .V.: 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, In: Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Berlin 2007

[10] Vgl. Erfurt, Jürgen, Budach, Gabriele, Hofmann, Sabine: Mehrsprachigkeit und Migration: Ressourcen sozialer Identifikation, Frankfurt 2003

[11] Vgl. Gille, Martina, Sardei-Biermann, Sabine, Gaiser, Wolfgang: Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland, Wiesbaden 2006

[12] Vgl. Hradil, Stefan, Schiener, Jürgen: Soziale Ungleichheit in Deutschland, Nachdruck der 8. Aufl., Wiesbaden 2005

[13] Vgl. o.V.: Strukturdaten zur Migration in Deutschland. In: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2006

[14] Vgl. o.V.: Wichtige statistische Hinweise zur Interpretation. In: Bundesagentur für Arbeit, http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/000000/html/start/interpretation.html, Abrufdatum 02.04.2008, Ausdruckdatum 02.04.2008

[15] Vgl. o.V.: 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration

[16] Vgl. o.V.: Wichtige statistische Hinweise zur Interpretation. In: Bundesagentur für Arbeit,

[17] Vgl. o.V.: 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration

[18] Hradil, Stefan: Soziale Ungleichheit in Deutschland

[19] Vgl. Hausotter, Wolfgang: Begutachtung von Menschen mit Migrationshintergrund

[20] Vgl. Tabelle 1: Ausländische Bevölkerung 2000 bis 2007 nach Staatsangehörigkeit und Geschlecht. In Anlehnung an: Statistisches Bundesamt Fachserie 1 Reihe 2 - Bevölkerung und Erwerbstätigkeit; Ausländische Bevölkerung; Ergebnisse des Ausländerzentralregisters, Wiesbaden 2008

[21] Vgl. Tabelle 2: Ausländerinnen und Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland nach Altersgruppen, Geschlecht und in Deutschland Geborenen per 31.12.2006. Vgl. 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007

[22] Vgl. Tabelle 3: Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland nach Migrationshintergrund, Altersgruppen, Geschlecht und in Deutschland Geborenen im Jahr 2005. In Anlehnung an: 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007 und Statistisches Bundesamt Fachserie 1 Reihe 2 - Bevölkerung und Erwerbstätigkeit; Ausländische Bevölkerung; Ergebnisse des Ausländerzentralregisters, Wiesbaden 2008

[23] Vgl. Tabelle 4: Ausländische Bevölkerung am 31.12.2007 nach Staatsangehörigkeit und Altersgruppen. Vgl. Statistisches Bundesamt Fachserie 1 Reihe 2 - Bevölkerung und Erwerbstätigkeit; Ausländische Bevölkerung; Ergebnisse des Ausländerzentralregisters, Wiesbaden 2008

[24] Vgl. Tabelle 5: Arbeitslosenquoten 2000 bis 2006 (Jahresdurchschnitt) insgesamt und von Ausländer/-innen. In Anlehnung an: Bundesagentur für Arbeit; http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/200512/iiia4/akt_dat_jzd.pdf und http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/200712/iiia4/akt_dat_jzd.pdf; Abrufdatum: 01.03 2008, Ausdruckdatum: 01.03.2008 sowie Abb. 1: Entwicklung der Arbeitslosenzahlen 2000 bis 2006 in Deutschland insgesamt und unter Ausländern. In Anlehnung an: Bundesagentur für Arbeit; http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/200512/iiia4/akt_dat_jzd.pdf und http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/200712/iiia4/akt_dat_jzd.pdf; Abrufdatum: 01.03 2008, Ausdruckdatum: 01.03.2008

[25] Vgl. Tabelle 6: Erwerbsquoten und Erwerbslosenquoten nach Migrationshintergrund und Geschlecht 2005. Vgl. 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007

[26] Vgl. Tabelle 7: Erwerbstätige 2005 nach Migrationshintergrund und Geschlecht. Vgl. 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007

[27] Vgl. Tabelle 8: Bevölkerung nach detailliertem Migrationsstatus, Beteiligung am Erwerbsleben, Stellung im Beruf, Wirtschaftsbereichen und Geschlecht im Jahr 2005. In Anlehnung an: 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007 Sowie Abb. 2: Erwerbstätige insgesamt nach Wirtschaftssektoren 2005. Vgl. 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007 Sowie Abb. 3: Erwerbstätige Migranten nach Wirtschaftssektoren 2005. Vgl. 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007

[28] Vgl. Tabelle 8: Bevölkerung nach detailliertem Migrationsstatus, Beteiligung am Erwerbsleben, Stellung im Beruf, Wirtschaftsbereichen und Geschlecht im Jahr 2005. In Anlehnung an: 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007 Sowie Abb. 4: Erwerbstätige insgesamt nach beruflichem Status 2005. Vgl. 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007. Sowie Abb. 5: Erwerbstätige Migranten nach beruflichem Status. Vgl. 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007

[29] Vgl. Tabelle 9: Ausländische und deutsche Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen in Sekundarstufe I und II 2005/2006 nach ausgewählten Nationalitäten und Schularten. In Anlehnung an: Statistisches Bundesamt, Fachserie 11, Reihe 1, Bildung und Kultur Allgemeinbildende Schulen, Schuljahr 2006/2007, Erschienen: 30.10.2007 Wiesbaden

[30] Vgl. Tabelle 10: Bevölkerung nach Migrationshintergrund, schulischem Abschluss und Geschlecht 2005. In Anlehnung an: 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007 und Statistisches Bundesamt Fachserie 1 Reihe 2 - Bevölkerung und Erwerbstätigkeit; Ausländische Bevölkerung; Ergebnisse des Ausländerzentralregisters, Wiesbaden 2008

[31] Vgl. Tabelle 11: Ausbildungsbeteiligungsquoten von Deutschen und Ausländer/-innen (18 bis 21 Jahre) in den Jahren 1993 bis 2006. Vgl. 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007

[32] Vgl. Tabelle 12: Bevölkerung nach Migrationshintergrund, Alter und beruflichem Abschluss 2005. Vgl. 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007

[33] Vgl. Tabelle 13: Deutsche und ausländische Schüler/innen an ausgewählten beruflichen Schulen im Schuljahr 2005/2006 nach Geschlecht. Vgl. 7. Bericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland, Dezember 2007

[34] Vgl. Tabelle 14: Deutsche und Ausländische Auszubildende nach Ausbildungsbereichen 2004 und 2005. In Anlehnung an: Berufsbildungsbericht 2006 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2006; Berufsbildungsbericht 2007 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2007

[35] Vgl. Tabelle 15: Die zehn am stärksten von ausländischen Auszubildenden besetzten Ausbildungsberufe (2003-2005). In Anlehnung an: Berufsbildungsbericht 2005 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2005; Berufsbildungsbericht 2006 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2006; Berufsbildungsbericht 2007 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn, Berlin 2007

Fin de l'extrait de 66 pages

Résumé des informations

Titre
Ausbildungssituation Jugendlicher mit Migrationshintergrund in Deutschland
Université
AKAD University of Applied Sciences Stuttgart
Cours
Hauptstudium
Note
1,0
Auteur
Année
2008
Pages
66
N° de catalogue
V123652
ISBN (ebook)
9783640281596
ISBN (Livre)
9783640286980
Taille d'un fichier
819 KB
Langue
allemand
Mots clés
Migration, Ausbildung, Kinder, Migrant, Migranten, Schule, Lernen
Citation du texte
Dipl.-Betriebswirtin (FH) Christine Bader (Auteur), 2008, Ausbildungssituation Jugendlicher mit Migrationshintergrund in Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/123652

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