Die folgende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Analyse auf das Erzählschema des Doppelwegs bezogen auf die Artusromane "Erec" und "Erec et Enide". Sind die beiden Romane in ihrem Schema komplett identisch oder gibt es Unterschiede, die vom stereotypen Doppelweg abweichen? Erec, geschrieben von Hartmann von Aue, ist wohl einer der bekanntesten Artusromane, angelehnt an den Roman "Erec et Enide" von Chretien de Troyes.
Zu Beginn wird der Begriff Erzählschema definiert und Bezug auf die Romane von Chretien und Hartmann genommen. Dabei steht der Doppelweg als Erzählschema im Fokus. Dazu werde ich kurz die Thesen von Kuhn, Fromm und Haug aufzeigen und eventuelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausarbeiten. Um das Erzählschema der beiden Romane zu vergleichen, betrachte ich die die Szenen des Verligens und die Königskrönung am Artushof, also Anfang und Ende des zweiten Handlungszyklus. Dabei wird der Versuch unternommen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zum Thema Erzählschema herauszuarbeiten. Zusätzlich wird darauf eingegangen, ob die Szenen in ein typisches Erzählschema passen oder ob es Unstimmigkeiten gibt. Zum Schluss werde ich meine Ergebnisse noch einmal kurz zusammenfassen und mit einem Fazit abschließen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition Erzählschema
- Der Doppelweg
- Verligen
- Königskrönung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert das Erzählschema des Doppelwegs in den Artusromanen „Erec“ und „Erec et Enide“. Sie untersucht Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Romanen und betrachtet, ob sie dem stereotypen Doppelweg folgen oder Abweichungen aufweisen. Der Fokus liegt auf den Szenen des Verligens und der Königskrönung am Artushof, die Anfang und Ende des zweiten Handlungszyklus darstellen.
- Definition des Erzählschemas im Mittelalter
- Analyse des Doppelwegs als Erzählschema
- Vergleich der Szenen des Verligens und der Königskrönung in „Erec“ und „Erec et Enide“
- Untersuchung auf Übereinstimmungen und Abweichungen vom typischen Erzählschema
- Zusammenfassende Analyse der Ergebnisse und Fazit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Arbeit analysiert das Erzählschema des Doppelwegs in den Artusromanen „Erec“ und „Erec et Enide“. Sie geht auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Werken ein und betrachtet, ob sie dem stereotypen Doppelweg folgen oder Abweichungen aufweisen.
Definition Erzählschema
Das Kapitel definiert das Erzählschema im Mittelalter und beleuchtet seine Bedeutung für die Narratologie. Es untersucht die verschiedenen Möglichkeiten, Erzählschemata zu entwickeln und zu analysieren.
Der Doppelweg
Das Kapitel befasst sich mit dem Doppelweg als wichtigem Bestandteil des Artusromans und betrachtet den Einfluss von Hugo Kuhn und Hans Fromm auf dessen Entwicklung. Es beschreibt die charakteristischen Elemente des Doppelwegs und seine Bedeutung für die Heldengestaltung.
Schlüsselwörter
Artusroman, Erzählschema, Doppelweg, Doppelter Cursus, „Erec“, „Erec et Enide“, Hartmann von Aue, Chretien de Troyes, Verligen, Königskrönung, Aventiuren, Idealität, Integration.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2022, Das Doppelweg-Erzählschema im Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1239231