Die Arbeit wird zuerst auf die heterogene Gruppe der Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit eingehen und Probleme sowie mögliche Risiken von längeren Phasen der Erwerbslosigkeit darstellen. In einem zweiten Schritt wird dann auf den Diskurs des Ressourcen-Begriffs in der Sozialen Arbeit eingegangen und die Ressourcenarten herausgearbeitet. Darüber hinaus wird sich die Arbeit mit dem Ansatz der Ressourcenorientierung in der Sozialen Arbeit befassen und klären, wie dies in der Praxis unter Einbezug einer professionellen Haltung umgesetzt werden kann. Darauf aufbauend werden Instrumente vorgestellt, die sich für die Erhebung von Ressourcen besonders eignen. Die zentralen Fragen der Arbeit sind dabei, inwiefern die Ressourcenorientierung dabei helfen kann, mögliche Stärken/Ressourcen von Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit zu fördern und wie die ausgewählten Instrumente bei der Erhebung als auch bei der möglichen Wiedereingliederung in Arbeit unterstützen können.
Die Reduzierung von Arbeitslosigkeit, Langzeitarbeitslosigkeit ist für die Betroffenen und darüber hinaus vor dem Hintergrund von Fachkräftemangel und demografischen Wandel sowohl für die Gesellschaft, die Bundesagentur für Arbeit als auch für den deutschen Arbeitsmarkt relevant. Ein Ansatz, der dabei unterstützen kann und in der Sozialen Arbeit inzwischen weit verbreitet ist, ist die Ressourcenorientierung. Diese richtet dabei den professionellen Blick bewusst auf die vorhandenen Stärken, Fähigkeiten und Kompetenzen und bezieht sie mit in die Arbeit ein.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit
- Diskurs Ressourcen-Begriff in der Sozialen Arbeit
- Definition Ressourcen
- Personenressourcen
- Umweltressourcen
- Ressourcenorientierung in der Sozialen Arbeit
- Grundzüge und Haltung
- Ressourcenarbeit in der Praxis
- Ressourcenorientierte Planung
- Ressourcenerhebung: Instrumente, Methoden und Techniken
- Die Ressourcenkarte
- Das Ressourcenquadrat
- Die VIP-Karte („Very Important People“)
- Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit zielt darauf ab, die Ressourcenorientierung als Ansatz in der Sozialen Arbeit zu beleuchten und deren Bedeutung im Kontext von Langzeitarbeitslosigkeit aufzuzeigen. Der Fokus liegt dabei auf der Erhebung und Nutzung von Ressourcen, um die Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt zu unterstützen.
- Herausforderungen und Folgen von Langzeitarbeitslosigkeit für Betroffene
- Der Ressourcenbegriff in der Sozialen Arbeit und dessen Anwendung
- Ressourcenorientierung in der Sozialen Arbeit: Grundzüge und Haltung
- Praktische Umsetzung der Ressourcenorientierung in der Sozialen Arbeit
- Instrumente zur Erhebung von Ressourcen und ihre Anwendung im Kontext der Wiedereingliederung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel behandelt die Situation von Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit, beleuchtet die Herausforderungen und Folgen, denen sie sich gegenübersehen, und geht auf das Thema der Vermittlungshemmnisse ein.
Kapitel 2 widmet sich dem Diskurs um den Ressourcenbegriff in der Sozialen Arbeit und definiert das Konzept der Ressourcen sowie deren verschiedene Arten, einschließlich Personenressourcen und Umweltressourcen.
Kapitel 3 erklärt die Prinzipien der Ressourcenorientierung in der Sozialen Arbeit, inklusive der notwendigen professionellen Haltung und der Umsetzung in der Praxis.
Kapitel 4 präsentiert verschiedene Instrumente, die für die Erhebung von Ressourcen geeignet sind, darunter die Ressourcenkarte, das Ressourcenquadrat und die VIP-Karte.
Schlüsselwörter
Langzeitarbeitslosigkeit, Ressourcenorientierung, Soziale Arbeit, Ressourcen, Personenressourcen, Umweltressourcen, Ressourcenkarte, Ressourcenquadrat, VIP-Karte, Wiedereingliederung, Arbeitsmarkt, Vermittlungshemmnisse, professionelle Haltung.
- Arbeit zitieren
- Marcel Funk (Autor:in), 2022, Ressourcenorientierung von Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1244510