In welchem Verhältnis steht die Psalmübersetzung des 130. Psalms und das kirchliche Lied "Aus tiefer Not schrei ich zu dir" und inwieweit handelt es sich bei dem kirchlichen Lied "Aus tiefer Not schrei ich zu dir" um Zweckdichtung?
Zur Beantwortung dieser Forschungsfragen wird analytisch vorgegangen, indem die Texte von Martin Luther und relevante Forschungsliteratur ausgewertet werden. Zu Beginn dieser Seminararbeit wird auf den Schriftsteller Martin Luther und sein Verhältnis zum Wort eingegangen (Kapitel 2). Darauf aufbauend erfolgen eine Gegenüberstellung der Übersetzung des
Psalms von 1517 und des Liedtextes von „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“ und eine Untersuchung der literarischen Gestaltung des Liedtextes im Hinblick darauf, welches Verhältnis besteht und welches Verarbeitungsprinzip dafür sorgt, dass das Lied als Gebrauchsliteratur bezeichnet werden kann (Kapitel 3). Eine Zusammenfassung und ein Fazit bilden den Abschluss dieser Ausarbeitung (Kapitel 4). Ziel des folgenden Abschnittes ist es, Martin Luther als Schriftsteller und sein Verhältnis zum Wort vorzustellen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Martin Luther als Schriftsteller
- 3. Die Gegenüberstellung von Psalmübersetzung und Lied.
- 3.1 Die Psalmübersetzung.
- 3.2 Die Gruppe der Psalmenlieder.......
- 3.3 Gegenüberstellung und Untersuchung...
- 4. Zusammenfassung und Fazit.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert das Verhältnis zwischen Martin Luthers Psalmübersetzung und dem kirchlichen Lied „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“ und untersucht, inwieweit dieses Lied als Zweckdichtung betrachtet werden kann. Der Fokus liegt auf der literarischen Gestaltung des Liedtextes im Kontext der Psalmübersetzung und seiner Funktion als Gebrauchsliteratur.
- Martin Luther als Schriftsteller und sein Verhältnis zum Wort
- Die Psalmübersetzung des 130. Psalms
- Das kirchliche Lied „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“
- Die literarische Gestaltung des Liedtextes
- Die Funktion des Liedes als Gebrauchsliteratur
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 gibt eine Einführung in das Thema und erläutert die Relevanz von Martin Luthers literarischem Schaffen im Kontext der Reformation und der Sprachgeschichte. Das Kapitel stellt die Forschungsfragen vor, die im Rahmen dieser Seminararbeit behandelt werden.
Kapitel 2 beleuchtet Martin Luther als Schriftsteller und sein Verhältnis zum Wort. Es werden die charakteristischen Merkmale seines literarischen Schaffens, seine Intentionen und die Rolle der Bibel als zentrale Quelle seiner Werke aufgezeigt.
Kapitel 3 stellt die Psalmübersetzung des 130. Psalms und das Lied „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“ gegenüber. Die literarische Gestaltung des Liedtextes wird analysiert und im Kontext der Psalmübersetzung und ihrer Funktion als Gebrauchsliteratur interpretiert.
Schlüsselwörter
Martin Luther, Psalmübersetzung, kirchliches Lied, Zweckdichtung, Gebrauchsliteratur, literarische Gestaltung, Bibel, Reformation, Sprachgeschichte.
- Arbeit zitieren
- Christoph Eveslage (Autor:in), 2017, Martin Luther als Schriftsteller. Eine Gegenüberstellung und Analyse von Psalmübersetzung und kirchlichem Lied, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1259067