In dieser Studienabschlussarbeit im Rahmen des Schwerpunkts deutsches und europäisches Verbraucherprivatrecht werden die Mängelrechte der §§ 651i ff. BGB vorgestellt. Dabei wird im Kern der Arbeit ein Rechtsvergleich zur alten Fassung der Vorschriften vorgenommen.
In den nachfolgenden Ausführungen soll die Pauschalreise näher vorgestellt werden. Dafür wird zunächst die rechtshistorische Entwicklung der Vorschriften kurz aufgezeigt. Anschließend folgt eine auf die Grundlagen fokussierte Erläuterung zum Inhalt des Pauschalreisevertrages, da dieser das Fundament der Mängelrechte darstellt. Daran anknüpfend wird der Mangelbegriff mit den daraus resultierenden Rechtsfolgen näher charakterisiert.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- B. Mängelrechte im Pauschalreisevertrag
- I. Entstehungsgeschichte der §§ 651a ff. BGB
- II. Pauschalreisevertrag
- 1. Strukturelle Einordnung und Begriff des Pauschalreisevertrags
- 2. Parteien
- III. Mängelrechte des Reisenden
- 1. Begriff des Reisemangels
- a. Beschaffenheitsvereinbarung gem. § 651i II 1 BGB
- b. § 651i II 2 BGB
- aa. Nutzungseignung gem. § 651i II 2 Nr. 1 BGB
- bb. Gewöhnlicher Nutzen gem. § 651i II 2 Nr. 2 BGB
- cc. Verspätung und Nichtleistung gem. § 651i II 3 BGB
- 2. Obliegenheiten des Reisenden
- a. Anzeigeobliegenheit
- b. Abhilfeverlangen
- 3. Rechtsfolgen eines Reisemangels
- a. Abhilfe gem. § 651k BGB
- aa. Abhilfe durch den Reiseveranstalter
- bb. Selbstabhilfe durch den Reisenden
- cc. Rückbeförderung
- b. Minderung
- c. Kündigung
- d. Schadens- und Aufwendungsersatz
- aa. Schadensersatz gem. § 651n I BGB
- bb. Schadensersatz gem. § 651n II BGB
- IV. Rechtsvergleich zur alten Fassung
- 1. Mangelbegriff
- 2. Vertragsparteien
- a. Reiseveranstalter
- b. Reisender
- 3. Gewährleistungsrechte
- a. Minderung
- b. Schadensersatz
- c. Kündigung
- d. Beherbergungskosten
- e. Ausschlussfrist
- f. Verjährung
- C. Fazit
- Entstehungsgeschichte und Entwicklung des Mangelrechts im Pauschalreisevertrag
- Definition und Charakterisierung des Pauschalreisevertrags
- Bedeutung und Umfang der Mängelrechte des Reisenden im Pauschalreisevertrag
- Vergleichende Betrachtung des Mangelrechts im Pauschalreisevertrag im Kontext der alten Rechtslage
- Analyse der Rechtsfolgen eines Reisemangels und der Möglichkeiten des Reisenden zur Durchsetzung seiner Rechte
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Rechtsbeziehungen zwischen Reisenden und Reiseveranstaltern im Kontext von Pauschalreisen. Sie beleuchtet insbesondere die Mängelrechte des Reisenden, die sich aus dem Mangelrecht im Pauschalreisevertrag ergeben.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der Einleitung und stellt die Thematik der Arbeit vor. Kapitel B widmet sich den Mängelrechten im Pauschalreisevertrag und betrachtet zunächst die Entstehungsgeschichte der §§ 651a ff. BGB. Weiterhin wird der Pauschalreisevertrag selbst definiert und in seinen rechtlichen Kontext eingeordnet. Schließlich werden die Mängelrechte des Reisenden detailliert analysiert, einschließlich des Begriffs des Reisemangels, der Obliegenheiten des Reisenden und der Rechtsfolgen eines Reisemangels.
Kapitel IV vertieft den Vergleich des Mangelrechts im Pauschalreisevertrag mit der alten Rechtslage. Es analysiert die Unterschiede in Bezug auf den Mangelbegriff, die Vertragsparteien, die Gewährleistungsrechte und weitere relevante Aspekte.
Schlüsselwörter
Pauschalreisevertrag, Reisemangel, Mängelrechte, Reiseveranstalter, Reisender, Gewährleistung, Abhilfe, Minderung, Kündigung, Schadensersatz, Rechtsvergleich, alte Rechtslage, § 651a ff. BGB.
- Arbeit zitieren
- Johannes Frank (Autor:in), 2020, Ausgewählte Bezüge des Mangelrechts im Pauschalreisevertrag gemäß den §§ 651i ff. BGB, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1268828