Im Zuge dieser Arbeit sollen die Schattenseiten des Strebens nach dereguliertem Freihandel aufgezeigt und alternativ das mittlerweile international handlungsleitende Konzept nachhaltiger Entwicklung vorgestellt werden. Im Anschluss daran soll diskutiert werden, inwieweit das Freihandelsparadigma dem Paradigma der nachhaltigen Entwicklung gewichen ist.
Zunächst wird in Kapitel 2 die Kritik am Freihandel aufgegriffen. In Kapitel 3 wird das Konzept nachhaltiger Entwicklung vorgestellt und die Überführung des Konzeptes in Standards zur Handlungsausrichtung erörtert. Abschließend wird noch ein Blick auf den derzeitigen Status des Freihandels geworfen. Nach dieser
Bestandsaufnahme wird im Kapitel 4 anhand der dargestellten derzeitigen Situation die Diskussion zu der Frage geführt, ob das dem GATT und der WTO zugrunde liegende Leitbild des Freihandels abgelöst hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Freihandel in der Kritik
- Der Übergang zu einer nachhaltigen Gesellschaft
- Nachhaltigkeit – Das „neue“ Leitbild
- Transformation der Forderungen in anwendbare Standards
- Ein Blick den Freihandel
- Hat das Leitbild Nachhaltigkeit die Freihandelsideologie abgelöst?
- Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Kritik am Freihandel und stellt das Konzept der nachhaltigen Entwicklung als alternatives Leitbild vor. Ziel ist es, die Frage zu beantworten, ob das Freihandelsparadigma durch das Paradigma der nachhaltigen Entwicklung abgelöst wurde.
- Kritik am Freihandel und dessen Auswirkungen auf Umwelt und soziale Gerechtigkeit
- Das Konzept der nachhaltigen Entwicklung und seine Bedeutung für die globale Wirtschaft
- Die Transformation von Nachhaltigkeitsforderungen in anwendbare Standards
- Der aktuelle Status des Freihandels und seine Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit
- Die Frage, ob das Freihandelsparadigma durch das Paradigma der nachhaltigen Entwicklung abgelöst wurde
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 beleuchtet die Kritik am Freihandel, die sich auf die negativen Folgen für Umwelt und soziale Gerechtigkeit konzentriert. Es wird argumentiert, dass der Freihandel zu einem „race to the bottom“ führt, bei dem Unternehmen ihre Produktion in Länder mit niedrigen Umwelt- und Sozialstandards verlagern, um Kosten zu senken. Dies führt zu Umweltverschmutzung, Ausbeutung von Arbeitskräften und einer Verlagerung von Problemen in Entwicklungsländer.
Kapitel 3 stellt das Konzept der nachhaltigen Entwicklung vor und erläutert, wie es in anwendbare Standards überführt werden kann. Die nachhaltige Entwicklung zielt darauf ab, die Bedürfnisse der Gegenwart zu befriedigen, ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen zu gefährden. Es werden verschiedene Ansätze zur Umsetzung von Nachhaltigkeit in der Wirtschaft vorgestellt, wie z.B. die Entwicklung von Öko-Labels, die Förderung von nachhaltigen Produktionsmethoden und die Integration von Nachhaltigkeitskriterien in die Unternehmensstrategie.
Kapitel 4 diskutiert die Frage, ob das Freihandelsparadigma durch das Paradigma der nachhaltigen Entwicklung abgelöst wurde. Es wird argumentiert, dass die nachhaltige Entwicklung zwar zunehmend an Bedeutung gewinnt, aber der Freihandel weiterhin eine wichtige Rolle in der globalen Wirtschaft spielt. Es wird jedoch betont, dass der Freihandel neu gedacht werden muss, um die Prinzipien der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Freihandel, nachhaltige Entwicklung, Deregulierung, Umwelt, soziale Gerechtigkeit, Globalisierung, WTO, GATT, Standards, Transformation, Kritik, Leitbild, Paradigma.
- Quote paper
- Jan Kietzmann (Author), 2009, Der Übergang zu einer nachhaltigen Gesellschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/127981