Durch die Verbreitung des Mobilfunks und der Kopplung mit Telekommunikations- und Rechnernetzwerken ergeben sich neue Möglichkeiten für die Kundenbeziehungspflege, und ein neuer Vertriebskanal. Mobile Dienste spielen dabei als Instrumente des Mobile Business eine zentrale Rolle.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Problem von Akzeptanz und Reaktanz mobiler Dienste im Automobilsektor.
Eine Besonderheit dieser Dienste sind Akzeptanzbarrieren und die Gefahr, Reaktanz beim Kunden hervorzurufen.
Nichtsdestotrotz werden mobile Dienste in diversen Branchen eingesetzt.
Die Potentiale und Möglichkeiten mobiler Dienste im Mobile Commerce und Customer Relationship Management werden unterschiedlich bewertet. Aus technischer Sicht könnten sie schon längst eine ubiquitäre Selbstverständlichkeit sein, jedoch ist die Nachfrage seitens der Konsumenten gering.
Zunächst erfolgt ein Überblick über die Rahmenbedingungen und Definitionen von mobilen Diensten, sowie den damit verbundenen Technologien und Einsatzmöglichkeiten. Hierbei werden die technischen Voraussetzungen aufgezeigt, die Begriffe M-Commerce, mCRM und mobile Dienste definiert und klar abgegrenzt. Anschließend werden die vorhandenen mobilen Dienste des Automobilsektors analysiert. An dieser Stelle werden die mobilen Dienste der Automobilbranche klassifiziert und ihre Nutzenpotentiale diskutiert. Ein Fallbeispiel soll den Überblick über das konkrete Anwendungsgebiet Automobilbranche abrunden. Im Anschluss folgt ein Kapitel zur Theorie von Akzeptanz und Reaktanz. Hier werden die Begriffe Akzeptanz und Reaktanz definiert und ein Bezug zur mCRM-Thematik soll hergestellt werden. Daraufhin wird der theoretische Bezugsrahmen für die empirische Untersuchung abgeleitet und es werden konkrete Forschungsfragen aufgestellt. Anschließend folgt die Darstellung der empirischen Erhebung zur Akzeptanz und Reaktanz mobiler Dienste im Automobilsektor. Hierfür wurden Nutzer und Nichtnutzer mobiler Dienste befragt. Nach einer Erläuterung des Studienaufbaus und der Durchführung folgt eine Darstellung ausgewählter Ergebnisse, die im Anschluss zusammengefasst und interpretiert werden. Abgeschlossen wird die Arbeit durch ein Fazit, in dem eine Zusammenfassung der wesentlichen Erkenntnisse erfolgt und ein Ausblick gegeben wird.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Mobile Dienste – Voraussetzungen, Definitionen & Einsatzgebiete
- 2.1 Technische Voraussetzungen – Ein Überblick über Infrastruktur und Technologien zur Nutzung mobiler Dienste
- 2.1.1 Netztechnologien
- 2.1.2 Basisprotokolle & Darstellungsstandards
- 2.1.3 Mobile Endgeräte
- 2.2 Begriffliche Abgrenzungen
- 2.2.1 E-Business & M-Commerce
- 2.2.2 CRM & mobiles CRM
- 2.2.3 Mobile Dienste & Location-Based Services
- 3. Analyse der mobilen Dienste im Automobilsektor
- 3.1 Klassifizierung und Nutzenpotenziale
- 3.2 Fallbeispiel: ConnectedDrive - Mobile Dienste der BMW-Group
- 4. Theoretische Grundlagen zur Reaktanz und Akzeptanz
- 4.1 Akzeptanzkonzepte
- 4.2 Zur Reaktanztheorie
- 4.3 Ableitung eines theoretischen Bezugrahmens
- 4.3.1 Akzeptanzdimensionen von mobilen Diensten
- 4.3.2 Reaktanzgefahr beim mCRM
- 5. Empirische Studie zur Akzeptanz und Reaktanz mobiler Dienste des Automobilsektors
- 5.1 Studiendesign
- 5.1.1 Aufbau des Fragebogens und Operationalisierung der Variablen
- 5.2.2 Durchführung & Datenanalyse
- 5.2 Ausgewählte Ergebnisse
- 5.2.1 Ergebnisse der Akzeptanzmessung
- 5.2.2 Ausgewählte Ergebnisse zur Reaktanz
- 5.3 Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse
- 6. Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Akzeptanz und Reaktanz mobiler Dienste im Automobilsektor. Sie untersucht die verschiedenen Arten von mobilen Diensten, die in der Automobilbranche eingesetzt werden, und analysiert deren Wirkung auf den Endverbraucher. Die Arbeit zielt darauf ab, die Akzeptanz und Reaktanz mobiler Dienste im Automobilsektor zu verstehen und zu bewerten.
- Analyse der technischen Voraussetzungen und Einsatzgebiete mobiler Dienste
- Untersuchung der Akzeptanz und Reaktanz mobiler Dienste im Automobilsektor
- Bewertung der Auswirkungen von mobilen Diensten auf die Kundenbeziehung
- Entwicklung eines theoretischen Bezugrahmens für die Analyse von Akzeptanz und Reaktanz
- Durchführung einer empirischen Studie zur Akzeptanz und Reaktanz mobiler Dienste
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik der mobilen Dienste und ihrer Bedeutung im Automobilsektor. Sie beleuchtet die technischen Voraussetzungen, Definitionen und Einsatzgebiete mobiler Dienste, wobei die Begriffe M-Commerce, mCRM und mobile Dienste klar abgegrenzt werden. Im Anschluss wird die Analyse der mobilen Dienste im Automobilsektor vertieft, wobei die Klassifizierung und Nutzenpotenziale dieser Dienste sowie ein Fallbeispiel zu ConnectedDrive, den mobilen Diensten der BMW-Group, vorgestellt werden.
Im vierten Kapitel werden die theoretischen Grundlagen zur Reaktanz und Akzeptanz behandelt. Es werden verschiedene Akzeptanzkonzepte und die Reaktanztheorie erläutert, um einen theoretischen Bezugrahmen für die Analyse von Akzeptanz und Reaktanz mobiler Dienste zu entwickeln. Das fünfte Kapitel widmet sich der empirischen Studie zur Akzeptanz und Reaktanz mobiler Dienste des Automobilsektors. Es werden das Studiendesign, die Durchführung und die Datenanalyse sowie ausgewählte Ergebnisse der Akzeptanzmessung und der Reaktanzmessung vorgestellt. Die Arbeit endet mit einem Fazit, das die wichtigsten Ergebnisse zusammenfasst und die Bedeutung der Ergebnisse für die Praxis diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen mobile Dienste, Automobilsektor, Akzeptanz, Reaktanz, mCRM, ConnectedDrive, Kundenbeziehungspflege, M-Commerce, E-Business, Netztechnologien, mobile Endgeräte, Location-Based Services, empirische Studie, Fragebogen, Datenanalyse, theoretischer Bezugrahmen.
- Citation du texte
- Daniel Stitz (Auteur), 2008, Mobile CRM - Akzeptanz und Reaktanz von mobilen Diensten im Automobilsektor, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/128618