Welche Marketingstrategie hat Nike benutzt? Ist es zu einem Imagetransfer gekommen? Wenn ja, welche Art von Imagetransfer? Und wie hat Nike es schließlich geschafft, sich von einem vergleichsweise kleinen Unternehmen zu einem großen Konglomerat zu entwickeln, das sich Spike Lee für Werbezwecke leisten kann? Mit diesen Leitfragen beschäftigt sich die vorliegende Arbeit. Es soll im Folgenden wissenschaftlich überprüft werden, ob der Beziehung von Nike und Michael Jordan ein Imagetransfer zugrunde liegt. Die dazugehörigen Konzepte des Imagetransfers werden kurz vorgestellt, ebenso wie essenzielle Begriffe der identitätsbasierten Markenführung (Marke, Markenidentität & Markenimage).
Als Michael Jordan im Jahr 1984 in die NBA kam, sah Nike sein enormes Potenzial und setzte alles auf eine Karte. $500.000 und ein personalisierter Schuh lautete das Angebot. Die ursprünglich von Nike verfolgte Strategie war ein einfacher Imagetransfer aus dem Bereich der Kommunikationspolitik. Jordan war das externe Stammobjekt, dessen Leistungen auf dem Platz in den Köpfen der Kunden mit den Schuhen von Nike assoziiert werden sollten. Aufgrund seiner außergewöhnlichen Performance gelang dieses sofort. Außergewöhnlich waren allerdings nicht nur seine Leistungen, sondern auch die zeitlichen Umstände. Der von Jordan getragene Schuh war nur für ihn gedacht, aber die Nachfrage der Konsumenten stieg mit jedem seiner erstaunlichen Spiele.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung und Forschungsstand
- 2. Theoretische Konzepte
- 2.1 Marke
- 2.2 Markenidentität
- 2.3 Markenimage
- 2.4 Imagetransfer
- 2.5 Formen und Ziele des Imagetransfers
- 2.6 Das Imagetransfermodell nach Schweiger
- 3. Michael Jordan und Nike - eine Analyse
- 3.1 Der Vertragsabschluss mit Nike
- 3.2 Ein Imagetransfer?
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht, ob im Fall der Zusammenarbeit zwischen Nike und Michael Jordan ein Imagetransfer stattgefunden hat und welche Auswirkungen dies hatte. Der Fokus liegt auf der Analyse der Marketingstrategie von Nike und der Entwicklung beider Marken im Kontext des Imagetransfers. Die Arbeit trägt zur Schließung einer Forschungslücke im Bereich des Imagetransfers im amerikanischen Basketball bei und liefert praxisrelevante Erkenntnisse für die Sportmarketingbranche.
- Imagetransfer im Sportmarketing
- Markenidentität und Markenimage
- Fallstudie Nike und Michael Jordan
- Analyse der Marketingstrategie von Nike
- Auswirkungen des Imagetransfers auf Nike und Michael Jordan
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung und Forschungsstand: Die Arbeit untersucht die Marketingstrategie von Nike bezüglich Michael Jordan und die Frage, ob ein Imagetransfer stattfand. Der Forschungsstand zu Imagetransfer im Basketball, insbesondere im amerikanischen Kontext, wird als defizitär beschrieben, im Gegensatz zu Studien über Fußball oder Wintersport. Die Arbeit zielt darauf ab, diese Lücke zu schließen und praxisrelevante Erkenntnisse für die Sportmarketingbranche zu liefern, insbesondere im Hinblick auf die Verbesserung der Popularität des Basketballs in Deutschland durch Sponsoring-Strategien.
2. Theoretische Konzepte: Dieses Kapitel definiert zentrale Begriffe wie Marke, Markenidentität, Markenimage und Imagetransfer. Es wird der Ansatz der identitätsbasierten Markenführung gewählt, der sowohl die absatzmarktbezogene („Outside-in“) als auch die unternehmensbezogene („Inside-out“) Perspektive berücksichtigt. Die Definition von „Marke“ wird anhand unterschiedlicher wissenschaftlicher Ansätze diskutiert, wobei der Fokus auf dem Nutzenbündel liegt, das sich gegenüber Konkurrenzprodukten differenziert. Die Markenidentität wird als Selbstbild der Marke und das Markenimage als Fremdbild definiert.
3. Michael Jordan und Nike - eine Analyse: Dieses Kapitel analysiert die Zusammenarbeit zwischen Michael Jordan und Nike. Es wird der Vertragsabschluss und die Entwicklung beider Marken im Kontext des Imagetransfers untersucht. Die zentrale Frage ist, inwieweit Nike einen Imagetransfer im Fall Michael Jordan nutzte und welche Auswirkungen dies hatte. Das Kapitel beleuchtet die Transformation von Nike von einem kleineren Unternehmen zu einem großen Konglomerat und den Weg, wie Michael Jordan von einem vielversprechenden Basketballspieler zu einer globalen Werbeikone wurde. Die Analyse untersucht, wie Nikes Marketingstrategie Jordans Image nutzte und wie sich diese Strategie auf den Erfolg beider Marken auswirkte.
Schlüsselwörter
Imagetransfer, Markenführung, Markenidentität, Markenimage, Nike, Michael Jordan, Sportmarketing, Sponsoring, Werbeikone, Basketball.
Nike und Michael Jordan: Imagetransfer im Sportmarketing - FAQ
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Zusammenarbeit zwischen Nike und Michael Jordan und untersucht, ob und wie ein Imagetransfer zwischen beiden stattgefunden hat. Der Fokus liegt auf der Marketingstrategie von Nike und den Auswirkungen des Imagetransfers auf beide Marken.
Welche Forschungslücke schließt die Arbeit?
Die Arbeit adressiert den Mangel an Forschung zum Imagetransfer im amerikanischen Basketball. Im Gegensatz zu anderen Sportarten wie Fußball oder Wintersport gibt es bisher nur wenige Studien zu diesem Thema. Die Arbeit zielt darauf ab, diese Lücke zu schließen und praxisrelevante Erkenntnisse für die Sportmarketingbranche zu liefern.
Welche theoretischen Konzepte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt zentrale Konzepte wie Marke, Markenidentität, Markenimage und Imagetransfer. Es wird ein identitätsbasierter Markenführungsansatz verwendet, der sowohl die absatzmarktbezogene („Outside-in“) als auch die unternehmensbezogene („Inside-out“) Perspektive berücksichtigt. Die Definition von „Marke“ wird anhand verschiedener wissenschaftlicher Ansätze diskutiert, mit Fokus auf dem Nutzenbündel als Differenzierung gegenüber Konkurrenzprodukten. Markenidentität wird als Selbstbild der Marke und Markenimage als Fremdbild definiert.
Wie wird die Zusammenarbeit zwischen Nike und Michael Jordan analysiert?
Die Analyse umfasst den Vertragsabschluss zwischen Nike und Michael Jordan sowie die Entwicklung beider Marken im Kontext des Imagetransfers. Es wird untersucht, wie Nike Jordans Image nutzte und welche Auswirkungen dies auf den Erfolg beider Marken hatte. Die Transformation von Nike zu einem großen Konglomerat und der Aufstieg Michael Jordans zu einer globalen Werbeikone werden beleuchtet.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: 1. Einführung und Forschungsstand; 2. Theoretische Konzepte; 3. Michael Jordan und Nike - eine Analyse; 4. Fazit. Kapitel 1 stellt den Forschungsstand dar und definiert die Forschungsfrage. Kapitel 2 erklärt die relevanten theoretischen Konzepte. Kapitel 3 analysiert die Zusammenarbeit zwischen Nike und Michael Jordan. Kapitel 4 fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Imagetransfer, Markenführung, Markenidentität, Markenimage, Nike, Michael Jordan, Sportmarketing, Sponsoring, Werbeikone, Basketball.
Welche praktischen Implikationen hat die Arbeit?
Die Arbeit liefert praxisrelevante Erkenntnisse für die Sportmarketingbranche, insbesondere im Hinblick auf die Verbesserung der Popularität des Basketballs in Deutschland durch gezielte Sponsoring-Strategien und die Nutzung von Imagetransfer-Mechanismen.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit untersucht, ob im Fall der Zusammenarbeit zwischen Nike und Michael Jordan ein Imagetransfer stattgefunden hat und welche Auswirkungen dies hatte. Der Fokus liegt auf der Analyse der Marketingstrategie von Nike und der Entwicklung beider Marken im Kontext des Imagetransfers.
- Arbeit zitieren
- Jan Eurich (Autor:in), 2022, Der Imagetransfer bei Nike im Fall Michael Jordan und seine Auswirkungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1322176