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Das Defizit bei Goffman

Eine soziologische Analyse in Bezug auf die Interaktion als frame für geschlechtsspezifische Stereotypen zur Explikation dessen, was implizit ist

Titre: Das Defizit bei Goffman

Mémoire de Maîtrise , 2008 , 93 Pages , Note: Sehr gut

Autor:in: Mag. Andrea König (Auteur)

Sociologie - Relations et Famille
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Die hier vorliegende Magisterarbeit beschäftigt sich im Allgemeinen mit geschlechtsspezifischen Stereotypen, die mitunter durch die Interaktion der in der Gesellschaft existierenden binären Geschlechtsformen, also Frau und Mann, konstruiert und transformiert werden. Um diese komplexe Thematik möglichst mit all ihren Facetten aufzeigen und diskutieren zu können, wurde die Theorie des Geschlechterarrangements in Verbindung mit der Interaktion des viel zitierten soziologischen Autors Erving Goffman (1922 – 1983), herangezogen und mit Hilfe der feministischen Theorien zum einen Kritik an dessen Ausführungen geübt, zum anderen das jeweilige Themengebiet konkretisiert und ergänzt. Eine umfassende Einführung in die Diskussion der geschlechtsspezifischen Stereotype bieten Begriffsdefinitionen und –verwendungsarten, sowie Darstellungen über die Verbindung bzw. das Verhältnis von Stereotypen und Vorurteilen in der westlichen Gesellschaft und weiters die geschlechtsspezifische Sozialisation als Grundlage von Stereotypen im Kontext der Geschlechter.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Stereotypen: Definitionen und Verwendungsarten
    • 2.1. Semantische Analyse von Verwendungen des Ausdrucks „Stereotyp“
      • 2.1.1. Die Kompatibilität der linguistischen Stereotypenbegriffe
    • 2.2. Der philosophische Stereotypenbegriff
    • 2.3. Das sozialwissenschaftliche Stereotypenkonzept
  • 3. Stereotypen und Vorurteile
    • 3.1. Historische Einführung
    • 3.2. Das „Vor-Urteil“
      • 3.2.1. Das Vorurteil im hermeneutischen Kontext
    • 3.3. Das Verhältnis von Vorurteil und Stereotyp
    • 3.4. Die Veränderbarkeit von sozialen Vorurteilen
      • 3.4.1. Die Beeinflussbarkeit von sozialen Vorurteilen durch persönliche Erfahrung
  • 4. Die geschlechtsspezifische Sozialisation
    • 4.1. Allgemeines
    • 4.2. Geschlechtsidentitäten
      • 4.2.1. Sex
      • 4.2.2. Gender
      • 4.2.3. Begehren und Sexualität
    • 4.3. Weibliche Sozialisation und Geschlechterstereotypen
  • 5. Die 8 Defizite bei Goffman
    • 5.1. 1. Defizit: Die zentralen Begriffe
      • 5.1.1. Begriffsdefinitionen in der feministischen Literatur
      • 5.1.2. Die Zweigeschlechtlichkeit bei Hagemann-White
      • 5.1.3. Die Geschlechterkonstruktion bei Knapp
    • 5.2. 2. Defizit: Rollenbilder und Benachteiligung
      • 5.2.1. Frauen- und Männerrollen bei Beck-Gernsheim
      • 5.2.2. Die Benachteiligung der Frau im historischen Kontext bei Fuchs
    • 5.3. 3. Defizit: Das Hofieren und die Sexualität
      • 5.3.1. Das Hofieren
      • 5.3.2. Die Sexualität im historischen Kontext bei Gilbert und Roche
      • 5.3.3. Sexualität, Gewalt und Pornographie bei Benjamin
    • 5.4. 4. Defizit: Die Höflichkeiten
      • 5.4.1. Hofieren und Höflichkeiten
    • 5.5. 5. Defizit: Die institutionelle Reflexivität
      • 5.5.1. Arbeit und Geschlecht bei Krais und Maruani
      • 5.5.2. Geschwister und Rollenverteilung bei Belotti
    • 5.6. 6. Defizit: Die soziale Bedeutung der biologischen Unterschiede
      • 5.6.1. Frauen-Körper-Sport bei Palzkill, Scheffel und Sobiech
    • 5.7. 7. Defizit: Geschlechterrituale im öffentlichen Leben
      • 5.7.1. Gewalt und Sprache bei Trömel-Plötz
      • 5.7.2. Die männliche Dominanz in der Sexualität bei Benjamin
    • 5.8. 8. Defizit: Die Symbiose von Geschlecht und Interaktion
  • 6. Schlussbemerkungen und Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Magisterarbeit untersucht die Defizite in Erving Goffmans Analyse geschlechtsspezifischer Stereotypen im Kontext der Interaktion. Die Arbeit zielt darauf ab, Goffmans Ansatz kritisch zu hinterfragen und anhand feministischer Perspektiven zu ergänzen.

  • Analyse des Stereotypenbegriffs aus verschiedenen Disziplinen (Linguistik, Philosophie, Soziologie)
  • Untersuchung des Verhältnisses von Stereotypen und Vorurteilen
  • Erforschung der geschlechtsspezifischen Sozialisation und ihrer Auswirkungen auf Geschlechterstereotypen
  • Identifizierung von Defiziten in Goffmans Analyse von Geschlechterstereotypen und Interaktion
  • Einarbeitung feministischer Perspektiven zur Erweiterung von Goffmans Ansatz

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema geschlechtsspezifische Stereotypen und deren Wirkungsbereiche ein. Sie benennt die Forschungsfragen der Arbeit und erläutert die These von acht Defiziten in Goffmans Werk, die im Hauptteil anhand feministischer Theorien beleuchtet werden. Die Struktur der Arbeit wird dargelegt, wobei die einleitenden Kapitel als notwendige Grundlage für die Analyse von Goffmans Defiziten dienen.

2. Stereotypen: Definitionen und Verwendungsarten: Dieses Kapitel analysiert den Stereotypenbegriff aus semantischer, philosophischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive. Es werden verschiedene disziplinäre Abgrenzungen und Definitionsversuche aufgezeigt, um ein umfassendes Verständnis des Begriffs zu schaffen und den Kontext für die spätere Analyse der geschlechtsspezifischen Stereotypen zu legen. Der Fokus liegt dabei auf linguistischen Ansätzen, da die Interaktion als "Frame" der Stereotypen in der Linguistik besonders prominent thematisiert wird.

3. Stereotypen und Vorurteile: Dieses Kapitel untersucht das enge Verhältnis von Stereotypen und Vorurteilen. Es werden die Begriffe definiert und abgegrenzt, ihr Zusammenhang beleuchtet und die Veränderbarkeit von sozialen Vorurteilen diskutiert. Die Entstehungsfrage von Stereotypen und Vorurteilen wird im Kontext der Sozialisation verortet, die im folgenden Kapitel detaillierter betrachtet wird.

4. Die geschlechtsspezifische Sozialisation: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die geschlechtsspezifische Sozialisation. Es werden die Geschlechtsidentitäten "Sex", "Gender" und "Begehren und Sexualität" erläutert und der Fokus auf die weibliche Sozialisation und die damit verbundenen Geschlechterstereotypen gerichtet. Dieser Abschnitt legt die Grundlage für das Verständnis der geschlechtsspezifischen Dynamiken, die in Goffmans Werk analysiert werden.

Schlüsselwörter

Geschlechtsspezifische Stereotypen, Interaktion, Goffman, feministische Theorie, Sozialisation, Vorurteile, Geschlechtsidentitäten, Rollenbilder, Benachteiligung.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Magisterarbeit: Defizite in Goffmans Analyse geschlechtsspezifischer Stereotypen im Kontext der Interaktion

Was ist der Gegenstand dieser Magisterarbeit?

Die Magisterarbeit analysiert die Defizite in Erving Goffmans Analyse geschlechtsspezifischer Stereotypen im Kontext der Interaktion. Sie untersucht kritisch Goffmans Ansatz und erweitert ihn durch feministische Perspektiven.

Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?

Die Arbeit behandelt folgende Themen: die Analyse des Stereotypenbegriffs aus verschiedenen Disziplinen (Linguistik, Philosophie, Soziologie), die Untersuchung des Verhältnisses von Stereotypen und Vorurteilen, die Erforschung der geschlechtsspezifischen Sozialisation und ihrer Auswirkungen auf Geschlechterstereotypen, die Identifizierung von Defiziten in Goffmans Analyse von Geschlechterstereotypen und Interaktion sowie die Einarbeitung feministischer Perspektiven zur Erweiterung von Goffmans Ansatz.

Wie ist die Arbeit strukturiert?

Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Stereotypen: Definitionen und Verwendungsarten, Stereotypen und Vorurteile, Die geschlechtsspezifische Sozialisation, Die 8 Defizite bei Goffman und Schlussbemerkungen und Ausblick. Die ersten Kapitel legen die theoretischen Grundlagen für die Analyse von Goffmans Defiziten im Hauptteil.

Welche Perspektiven werden in der Arbeit eingenommen?

Die Arbeit integriert linguistische, philosophische, sozialwissenschaftliche und vor allem feministische Perspektiven. Sie analysiert den Stereotypenbegriff aus verschiedenen disziplinären Blickwinkeln und verwendet feministische Theorien, um Goffmans Ansatz zu erweitern und zu kritisieren.

Welche Defizite in Goffmans Arbeit werden identifiziert?

Die Arbeit identifiziert acht Defizite in Goffmans Analyse. Diese werden im fünften Kapitel ausführlich anhand feministischer Literatur und Theorien beleuchtet. Die spezifischen Defizite betreffen zentrale Begriffe, Rollenbilder und Benachteiligung, das Hofieren und Sexualität, Höflichkeiten, institutionelle Reflexivität, die soziale Bedeutung biologischer Unterschiede, Geschlechterrituale im öffentlichen Leben und die Symbiose von Geschlecht und Interaktion.

Welche Autoren und Theorien werden in der Arbeit zitiert?

Die Arbeit zitiert zahlreiche Autor*innen aus den Bereichen Linguistik, Philosophie, Soziologie und feministischen Studien, darunter Goffman selbst, sowie Hagemann-White, Knapp, Beck-Gernsheim, Fuchs, Gilbert und Roche, Benjamin, Krais und Maruani, Belotti, Palzkill, Scheffel und Sobiech, Trömel-Plötz. Die genauen Zitate und die jeweilige Verwendung der Theorien sind im Haupttext der Magisterarbeit detailliert dargestellt.

Welche Schlüsselbegriffe sind für das Verständnis der Arbeit relevant?

Schlüsselbegriffe sind: Geschlechtsspezifische Stereotypen, Interaktion, Goffman, feministische Theorie, Sozialisation, Vorurteile, Geschlechtsidentitäten, Rollenbilder und Benachteiligung.

Wo finde ich die detaillierte Analyse der acht Defizite bei Goffman?

Die detaillierte Analyse der acht Defizite in Goffmans Analyse findet sich im fünften Kapitel der Magisterarbeit. Jedes Defizit wird dort einzeln mit Bezug auf relevante feministische Literatur und Theorien diskutiert.

Was ist das Fazit der Arbeit?

Das Fazit der Arbeit fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen. Es wird deutlich gemacht, wie Goffmans Ansatz durch die Integration feministischer Perspektiven verbessert und erweitert werden kann, um ein umfassenderes Verständnis von geschlechtsspezifischen Stereotypen und Interaktion zu erreichen.

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Résumé des informations

Titre
Das Defizit bei Goffman
Sous-titre
Eine soziologische Analyse in Bezug auf die Interaktion als frame für geschlechtsspezifische Stereotypen zur Explikation dessen, was implizit ist
Université
University of Vienna  (Institut für Soziologie)
Note
Sehr gut
Auteur
Mag. Andrea König (Auteur)
Année de publication
2008
Pages
93
N° de catalogue
V132396
ISBN (ebook)
9783640362110
ISBN (Livre)
9783640361861
Langue
allemand
mots-clé
Defizit Goffman Eine Analyse Bezug Interaktion Stereotypen Explikation Sehr
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Mag. Andrea König (Auteur), 2008, Das Defizit bei Goffman, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/132396
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