Im Zuge dieser Arbeit setze ich mich als Forschende mit dem Suchtverlauf eines alkoholabhängigen Mannes auseinander. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen exemplarisch für ähnliche Fälle stehen und Impulse für die Arbeit mit suchtbetroffenen Menschen geben können. Somit lautet die themengebende, und an die gewählte Erhebung gebundene Fragestellung dieser Arbeit:
Mithilfe welcher individuellen Motivationen kann eine abhängigkeitskranke Person ihre Erkrankung bewältigen?
Diese fallbasierte Arbeit richtet sich demnach speziell an das sozialpädagogische Arbeitsfeld der Sucht- und Drogenhilfe, vor allem an ambulante Hilfsangebote wie Suchtberatungsstellen, sowie stationäre Leistungen von Rehabilitationseinrichtungen oder Entzugskliniken.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Forschungsfrage und Praxisrelevanz
- Aufbau der Arbeit
- Forschungsstand und Begriffserläuterungen
- Zu einer Annäherung des Suchtbegriffs
- Lebensbewältigung in kritischen Lebenslagen
- Zahlen und Fakten: Alkoholismus in Deutschland
- Sucht-,,Karrieren“: Ein Forschungsprojekt von Dirk Themann
- Arbeitsfeld Sucht- und Drogenhilfe
- Forschungsdesign
- Persönlicher Zugang zum Forschungsgegenstand und Feld
- Sampling und Kontaktaufnahme
- Erhebungsmethode und Durchführung: Narratives Interview
- Transkription
- Auswertungsverfahren: Narrationsanalyse
- Theoretischer Hintergrund und Prinzipien
- Differenzierte Texttypen: Erzählung, Beschreibung, Argumentation
- Auswertungsschritte
- Auswertung des Interviews
- Formale Textanalyse
- Strukturelle inhaltliche Beschreibung
- Analytische Abstraktion
- Wissensanalyse
- Hypothesenbildung
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese qualitative Forschungsarbeit befasst sich mit der Frage, welche individuellen Motivationen einer Person mit Abhängigkeitserkrankung bei der Bewältigung ihrer Krankheit helfen können. Die Arbeit konzentriert sich auf das sozialpädagogische Arbeitsfeld der Sucht- und Drogenhilfe, insbesondere auf ambulante Hilfsangebote sowie stationäre Leistungen von Rehabilitationseinrichtungen und Entzugskliniken. Die Arbeit erforscht das individuelle Erleben und die Bewältigungsstrategien einer Person mit Alkoholabhängigkeit mithilfe eines narrativen Interviews. Die Ergebnisse der Forschungsarbeit sollen Impulse für die Arbeit mit suchtbetroffenen Menschen geben und den Umgang mit ihnen verbessern.
- Motivationen und Bewältigungsmechanismen bei Suchtkranken
- Die Rolle der individuellen Motivationen im Suchtausstiegsprozess
- Herausforderungen und Ressourcen im Kontext der Abhängigkeitserkrankung
- Das sozialpädagogische Arbeitsfeld der Sucht- und Drogenhilfe
- Qualitative Forschungsmethoden im Bereich der Suchtforschung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die Praxisrelevanz der Arbeit vor. Sie betont die Bedeutung individueller Motivationen im Suchtausstiegsprozess und erläutert den Aufbau der Arbeit. Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Forschungsstand und Begriffserläuterungen rund um die Sucht. Es analysiert den Suchtbegriff und stellt die Lebensbewältigung in kritischen Lebenslagen sowie Zahlen und Fakten zum Alkoholismus in Deutschland vor. Außerdem wird ein Forschungsprojekt zu Bewältigungsmotivationen im Suchtausstiegsprozess vorgestellt und das Arbeitsfeld der Sucht- und Drogenhilfe beleuchtet. Das dritte Kapitel widmet sich dem Forschungsdesign und begründet die Auswahl des narrativen Interviews als Erhebungsmethode. Es erläutert die Durchführung des Interviews, die Transkription und das Auswertungsverfahren, die Narrationsanalyse. Das vierte Kapitel analysiert die Ergebnisse des Interviews, indem es die formale Textanalyse, die strukturelle inhaltliche Beschreibung, die analytische Abstraktion und die Wissensanalyse präsentiert.
Schlüsselwörter
Abhängigkeitserkrankung, Motivation, Bewältigung, Suchtausstieg, Sucht- und Drogenhilfe, Narratives Interview, Narrationsanalyse, qualitative Forschung, Lebensbewältigung, Alkoholismus.
- Quote paper
- Anonym (Author), Bewältigung einer Abhängigkeitserkrankung. Fall- und Feldanalyse individueller Motivationen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1324266