Der Band VI dieser Reihe beschäftigt sich mit einem Positionspapier, dass sich mit der Implementierung eines Senioren- und Pflege-heimes mit einer Abteilung „Betreutes
Wohnen“ an einem bereits bestehen-des „Boardinghauses befasst. Es wird untersucht, ob das bestehende Angebot des Boardinghauses, unter Berücksichtigung bestehender Synergieeffekte,entsprechend erweitert werden kann.
Wie das Boardinghaus selbst sollte die neue Anlage von seiner Konzeption dem gehobenen Standard entsprechen. Dies bedeutet, der hotelähnliche Charakter muß sich auch in der gesamten Anlage fortsetzen. Dabei ist eine weitere Voraussetzung, daß das bereits bestehende Serviceangebot erweitert wird, z. B. um eine Einkaufsmöglichkeit, Apotheke, Ärzte,Krankengymnastik, Reformhaus, Restaurant usw..
Das Projekt
Im Bezirk Steglitz, befindet sich ein Boardinghaus mit 144 Appartements für Bundes-bedienstete sowie weiteren 85 Appartements im Dachgeschoss. Die Appartements sind hochwertig ausgestattet und voll möbliert.
Dem Gast des Boardinghauses steht ein umfangreiches Serviceangebot zur Verfügung. So sind u. a. ein Bistro vorhanden, eine Rezeption mit Lobby, mehrere Konferenzräume, Mehrzweckräume und ein Fitness- und Saunabereich.
Der Bezirk Steglitz gehört zur bevorzugten Wohngegend mit einer sehr guten Infrastruktur. Die in diesem Bereich ansässige Bevölkerungsstruktur kann der mittel- und gehobenen Klasse zugerechnet werden. Es liegt daher der Gedanke nahe, das bestehende Angebot des Boardinghauses, unter Berücksichtigung bestehender Synergieeffekte, einerseits um ein Senioren- und Pflegeheim und andererseits um eine Anlage „Betreutes Wohnen für Senioren“ entsprechend zu erweitern.
Wie das Boardinghaus selbst muß die neue Anlage von seiner Konzeption dem gehobenen Standard entsprechen. Dies bedeutet, der hotelähnliche Charakter muß sich auch in der ge-samten Anlage fortsetzen. Dabei ist eine weitere Voraussetzung, daß das bereits bestehende Serviceangebot erweitert wird, z. B. um eine Einkaufsmöglichkeit, Apotheke, Ärzte, Krankengymnastik, Reformhaus, Restaurant usw..
Das Boardinghaus liegt, wie bereits erwähnt, in einer der bevorzugten Wohngegenden von Berlin. Dies wird u. a. auch dadurch deutlich, daß der Zuzug aus anderen Stadtteilen von Berlin beachtlich ist. Die innerstädtische Verkehrsanbindung ist als gut zu bezeichnen. So befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Grundstück vier Buslinien. Die nächste S-Bahn-haltestelle ist ca. 1.400 Meter entfernt. Von dort besteht eine direkte Anbindung nach Berlin Mitte und Umsteigemöglichkeiten zum Kurfürstendamm/Tiergarten. Die Flughäfen Tegel und Schönefeld sind bei normaler Verkehrslage in ca. 30 Minuten zu erreichen.
Bezüglich der weiteren Infrastruktur ist festzustellen, daß es im Bereich Steglitz z. B. 49 Sportanlagen und 10 Tennisplätze gibt. Die Ausflugsziele Wannsee, Havel, Grunewald usw. sind ebenso schnell zu erreichen.
Erfolgsaussichten
Im folgenden haben wir die uns zur Verfügung stehenden Daten, wie z. B. Bevölkerungs-struktur, Haushaltsnettoeinkommen, Erwerbstätigkeit, Wohnqualität, Altersstruktur, usw. zum einen für den Bezirk Steglitz und auch bezogen auf die Stadt Berlin ausgewertet und somit die möglichen Erfolgsaussichten für das Projekt geprüft.
Bevölkerungsstruktur
Im Folgenden haben wir zunächst die Zunahme der Bewohner des Bezirkes Steglitz im Vergleich zur Gesamtbevölkerung der Stadt Berlin untersucht:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tab.1Bevölkerung, gesamt
(eigene Darstellung)
Die Höhe der Zunahme der Bevölkerung innerhalb von 10 Jahren betrug im Bezirk Steglitz ca. fünf Prozent.
Bezüglich der weiteren künftigen Bevölkerungsentwicklung sind, unter Berücksichtigung der Planungsdaten der Stadt Berlin sowie der politischen Entwicklung als Hauptstadt, weitere deutliche Zuwächse zu erwarten.
Der Anteil der Bevölkerung Steglitz an der Gesamtbevölkerung von Berlin betrug in 1997 insgesamt 5,6 Prozent.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tab.2
(eigene Darstellung)
Im weiteren war von Interesse, wie sich die Struktur der Bevölkerung zusammensetzt und wie hoch z. B. der Anteil ausländischer Mitbürger ist, die Höhe der Arbeitslosigkeit und welche Einkommensstrukturen anzutreffen sind.
So ergibt sich in der Übersicht für Steglitz bzw. für die übrigen Bezirke und Berlin ins-gesamt folgende Ausländerverteilung:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tab. 3
(eigene Darstellung)
Der Bezirk Steglitz liegt, bezogen auf die Gesamtsituation von Berlin, auf Platz 11, in Bezug aber auf die ehemaligen „Westbezirke“ der Stadt auf Platz 1, d. h. der Bezirk mit dem niedrigsten Ausländeranteil.
Als nächstes wurde die Arbeitslosenquote untersucht:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tab. 4
(eigene Darstellung)
Die Arbeitslosenquote für den Bezirk ist gering. Hier befindet sich Steglitz, wie aus der fol-genden Tabelle 4 ersichtlich wird, an vierter Stelle:
Im Weiteren war dann von Interesse, wie sich das zur Verfügung stehende Einkommen verteilt. Wir haben daher untersucht, wie viel Einwohner ein Nettoeinkommen von monat-lich DM 3.000,00 und mehr zur Verfügung haben und wie sich dieses Verhältnis auch in Bezug auf die anderen Bezirke darstellt (Tabelle 5).
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tab.5
(eigene Darstellung)
Der Bezirk Steglitz nimmt hier den dritten Platz ein.
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