Inwiefern ist eine Islam-inklusive Schule notwendig und wie kann sie aussehen? Diese Frage soll in dieser Hausarbeit beantwortet werden. Nach einer Vorstellung der aktuellen Datenlage und dem Einbezug der Konvivenz-Theorie nach Sundermeier (Theorie) soll der Schulalltag in den Blick genommen werden. Es werden praxisnahe Tipps und Anpassungen vorgestellt, die die Schule Islam-inklusiv gestalten und ein gemeinsames Zusammenleben ermöglichen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkungen
- 1. Muslimische Schüler*innen in NRW
- 2. Islam-inklusive Schule: Theorie
- 2.1 Grundbegriffe
- 2.2 Notwendigkeit
- 2.2.1 Gesellschaftlich
- 2.2.2 Schulisch
- 2.3 Bereitschaft zum interreligiösen Zusammenleben und -lernen
- 2.4 Sundermeier: Konvivenz
- 3. Islam-inklusive Schule: Schulalltag und Praxis
- 3.1 Ansatzpunkte für praktische Umsetzung
- 3.2 Fachunterricht
- 3.3 Schulleben allgemein
- 3.3.1 Feste feiern
- 3.3.2 Typische Probleme und Lösungswege
- 3.4 Elternarbeit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Idee einer islam-inklusiven Schule und untersucht, welchen Beitrag Lehrer*innen zur Inklusion muslimischer Schüler*innen leisten können. Die Arbeit analysiert sowohl theoretische Konzepte der interreligiösen Kompetenz und Religionssensibilität als auch praktische Ansatzpunkte für die Umsetzung einer islam-inklusiven Schule im Schulalltag. Der Fokus liegt dabei auf der Rolle von Lehrer*innen und ihren Handlungsmöglichkeiten.
- Die Bedeutung von interreligiöser Kompetenz und Religionssensibilität für eine gelingende Inklusion muslimischer Schüler*innen
- Die Notwendigkeit einer islam-inklusiven Schule aus gesellschaftlicher und schulischer Perspektive
- Praktische Ansatzpunkte für eine islam-inklusive Schule im Fachunterricht und im Schulleben allgemein
- Die Rolle der Elternarbeit bei der Gestaltung einer islam-inklusiven Schule
- Die Herausforderungen und Chancen einer islam-inklusiven Schule im Kontext von Diskriminierungserfahrungen und antimuslimischem Rassismus
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel widmet sich der Situation muslimischer Schüler*innen in Nordrhein-Westfalen. Es beleuchtet die demographischen Entwicklungen, die Integrationsprozesse und die Herausforderungen, denen muslimische Schüler*innen im deutschen Schulsystem gegenüberstehen.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Theorie der islam-inklusiven Schule. Es definiert die Begriffe Religionssensibilität und interreligiöse Kompetenz und erörtert deren Bedeutung für eine inklusive Schulbildung. Zudem wird die Notwendigkeit einer islam-inklusiven Schule aus gesellschaftlicher und schulischer Perspektive beleuchtet.
Das dritte Kapitel widmet sich der Praxis der islam-inklusiven Schule. Es präsentiert verschiedene Ansatzpunkte für eine praktische Umsetzung im Schulalltag, insbesondere im Fachunterricht und im Schulleben allgemein. Es wird auf die Bedeutung von Festen und Feiern eingegangen sowie auf typische Probleme und Lösungswege im Umgang mit muslimischen Schüler*innen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: Islam-inklusive Schule, Religionssensibilität, interreligiöse Kompetenz, Inklusion, muslimische Schüler*innen, Integration, Diskriminierung, antimuslimischer Rassismus, Schulunterricht, Schulleben, Elternarbeit.