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Die Untersuchung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Hamburg und Flandern im 13. Jhdt. - Quelleninterpretation

Title: Die Untersuchung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Hamburg und Flandern im 13. Jhdt. - Quelleninterpretation

Seminar Paper , 2003 , 15 Pages , Grade: 1

Autor:in: Anonym (Author)

History of Europe - Middle Ages, Early Modern Age
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[...] So trafen sich hier der Nord- und der Südeuropäische Handel.
Unsere zu untersuchende Urkunde von 1268 fällt in die Anfangszeit des hansischen Handels
mit Flandern, gleichzeitig auch die Anfangszeit von Brügges Aufstieg zum „Weltmarkt“. Ab
der Mitte des 13. Jahrhunderts begann Flandern, immer detailliertere Handelsrechte
auszuarbeiten, meist an spezielle Adressaten wie Händler einer Stadt oder eines Landes. In
dieser Arbeit geht es um einen beurkundeten Schiedsspruch der Gräfin von Flandern, in dem
Hamburger und flandrischen Kaufleuten Rechte und Pflichten auferlegt wurden. Dabei sollen
in erster Linie die Hamburger Kaufleute in Flandern beleuchtet werden.
Ausgehend von unserer Quelle wird versucht, die Handelsbeziehungen zwischen Hamburg
und Flandern um 1268 aufzuzeigen. Ferner soll untersucht werden, warum sich sowohl die
flandrischen als auch vor allem die Hamburger Kaufleute einer für sie fremden Macht – der
Gräfin von Flandern – für diesen Schiedsspruch unterworfen haben.
Nach einer Urkundenbeschreibung und -kritik wird das Gästerecht beleuchtet, dem die
Hamburger Kaufleute in Flandern, speziell in Brügge, unterworfen waren. Dann wird für
Hamburg eine Entwicklung der flandrischen Handelsprivilegien bis 1268 aufgezeigt.
Anschließend geht es um die Entscheidung Margarethas und die Umstände des
vorhergegangenen Rechtsstreites. Zum Schluss soll noch einmal der Im- und Export
Hamburgs mit Flandern beleuchtet werden, um ein Bild des gegenseitigen Güterverkehrs zu
vermitteln.
Die Handelsbeziehungen zwischen Hamburg und Flandern sind in der Forschung bisher nicht
ausführlich behandelt worden, doch findet sich einige Literatur über den deutschen Handel
mit Flandern, wenn auch oft erst im 14. Jahrhundert ansetzend.2 Unsere Urkunde von 1268
wird in der Hanseforschung eher vernachlässigt,3 was allerdings auch daran liegt, dass diese
Urkunde nur für eine einzelne Stadt gilt. Über die Bedeutung einiger den Deutschen gewährten Privilegien von 1253/54 gibt es eine
Kontroverse bezüglich der tatsächlichen Umsetzung für die Hamburger Kaufleute. Daran
möchte sich diese Arbeit beteiligen.

2 es sind zu erwähnen: K. Bahr, „Handel und Verkehr der Deutschen Hanse in Flandern während des vierzehnten
Jahrhunderts“ und H. Reincke, „ Die Deutschlandfahrt der Flandrer während der hansischen Frühzeit“.
3 so zum Beispiel im Standardwerk P. Dollingers: „Die Hanse“.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Der Handel zwischen Hamburg und Flandern
  • Die Urkunde Margarethas an die Hamburger und flandrischen Kaufleute
  • Margharetha von Konstantinopel
  • Das Gästerecht
  • Die Entwicklung der Handelsprivilegien zwischen Hamburg und Flandern bis 1268.
  • Die Umstände des Rechtsstreites bis zu Margarethas Schiedsspruch
  • Der Import und Export zwischen Hamburg und Flandern um 1268
  • Hamburg und Flandern
  • Quellen- und Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit analysiert die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Hamburg und Flandern im 13. Jahrhundert, insbesondere im Kontext eines beurkundeten Schiedsspruchs der Gräfin von Flandern aus dem Jahr 1268. Die Untersuchung soll die Rechte und Pflichten von Hamburger Kaufleuten in Flandern beleuchten und die Hintergründe der Unterwerfung beider Seiten unter die Schiedssprüche der Gräfin erforschen.

  • Analyse der Handelsbeziehungen zwischen Hamburg und Flandern um 1268
  • Interpretation der Urkunde Margarethas und deren Bedeutung für die Hamburger Kaufleute
  • Untersuchung des Gästerechts, dem die Hamburger Kaufleute in Flandern unterworfen waren
  • Entwicklung der flandrischen Handelsprivilegien für Hamburg bis 1268
  • Der Rechtsstreit zwischen Hamburger und flandrischen Kaufleuten und die Rolle Margarethas

Zusammenfassung der Kapitel

  • Der Handel zwischen Hamburg und Flandern: Dieses Kapitel skizziert die Bedeutung der Handelsbeziehungen zwischen Hamburg und Flandern im Kontext der Hansegeschichte und stellt die Bedeutung Brügges als Mittelpunkt der europäischen Tuchindustrie und „Weltmarkt“ dar.
  • Die Urkunde Margarethas an die Hamburger und flandrischen Kaufleute: Hier wird die zu untersuchende Quelle vorgestellt und analysiert. Es werden Informationen über die Entstehung der Urkunde, ihre Bedeutung für die Rechtsstellung flandrischer Kaufleute in Hamburg sowie die historischen Hintergründe des Schiedsspruchs erörtert.
  • Das Gästerecht: In diesem Kapitel wird das Gästerecht, dem die Hamburger Kaufleute in Flandern unterworfen waren, beleuchtet und seine Auswirkungen auf die Handelsbeziehungen dargestellt.
  • Die Entwicklung der Handelsprivilegien zwischen Hamburg und Flandern bis 1268: Dieses Kapitel untersucht die Entwicklung von Handelsprivilegien für die Hamburger Kaufleute in Flandern bis zum Jahr 1268 und stellt die Veränderungen in den Handelsbeziehungen dar.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen der Handelsbeziehungen, des Gästerechts, der Handelsprivilegien, der Schiedssprüche, der Stadtgeschichte Hamburgs, der Geschichte der Hanse und des Handels im Mittelalter.

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Details

Title
Die Untersuchung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Hamburg und Flandern im 13. Jhdt. - Quelleninterpretation
College
University of Hamburg  (Historisches Seminar)
Course
Proseminar Mittelalter: Wirtschafts- und Sozialgeschichte Hamburgs
Grade
1
Author
Anonym (Author)
Publication Year
2003
Pages
15
Catalog Number
V13490
ISBN (eBook)
9783638191401
Language
German
Tags
Untersuchung Wirtschaftsbeziehungen Hamburg Flandern Jhdt Quelleninterpretation Proseminar Mittelalter Wirtschafts- Sozialgeschichte Hamburgs
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Anonym (Author), 2003, Die Untersuchung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Hamburg und Flandern im 13. Jhdt. - Quelleninterpretation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/13490
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