Die Seidenstraße als wichtigste Handelsroute verband jahrhundertelang Asien mit Europa, den beiden kulturellen Zentren der damaligen Welt. Es kam zu einem so regen Austausch von Kulturgütern und Handelsgütern, dass sich eine Art Abhängigkeit zwischen den beiden Kontinenten entwickelte, die so starke Züge annehmen konnte, dass es den finanziellen Ruin bedeuten konnte, würde sich in diesem Verhältnis etwas ändern.
Diese Arbeit soll sich genauer mit dieser Abhängigkeit der beiden Kontinente und genauer Spanien und China beschäftigen. Es sollen hierbei die Berührungen der Romania mit anderen Kulturen betrachtet werden und deren Konsequenzen teilweise aufgezeigt werden.
Dafür wird in der Arbeit im ersten Punkt eine kurze Definition des Begriffs Seidenstraße gegeben, welcher dazu in seinem historischen und geographischen Kontext gesehen wird. Ebenso wird versucht die gegenseitige Abhängigkeit seitens der beiden Handelspartner zu definieren und zu analysieren und auch hier wieder Konsequenzen aufzuzeigen.
In Punkt zwei soll dann der Fokus weg von der Seidenstraße und hin zu Gesamtasien respektive der Kolonialpolitik Spaniens gelegt werden. Auch hier wird auf historische Fakten eingegangen, bevor der aktuelle Handel in Zahlen dem historisch betrachteten Handel, welcher in der Arbeit erarbeitet worden ist, gegenübergestellt wird.
Als dritter Punkt folgt ein Zwischenfazit, in dem die Erkenntnisse ausgewertet werden sollen.
Inhaltsverzeichnis
0. Einführung
1. Die Seidenstraße
2. Spanien in Asien
3. Fazit
Literaturverzeichnis
0. Einführung
Die Seidenstraße als wichtigste Handelsroute verband jahrhundertelang Asien mit Europa, den beiden kulturellen Zentren der damaligen Welt. Es kam zu einem so regen Austausch von Kulturgütern und Handelsgütern, dass sich eine Art Abhängigkeit zwischen den beiden Kontinenten entwickelte, die so starke Züge annehmen konnte, dass es den finanziellen Ruin bedeuten konnte, würde sich in diesem Verhältnis etwas ändern.
Diese Arbeit soll sich genauer mit dieser Abhängigkeit der beiden Kontinente und genauer Spanien und China beschäftigen. Es sollen hierbei die Berührungen der Romania mit anderen Kulturen betrachtet werden und deren Konsequenzen teilweise aufgezeigt werden.
Dafür wird in der Arbeit im ersten Punkt eine kurze Definition des Begriffs Seidenstraße gegeben, welcher dazu in seinem historischen und geographischen Kontext gesehen wird. Ebenso wird versucht die gegenseitige Abhängigkeit seitens der beiden Handelspartner zu definieren und zu analysieren und auch hier wieder Konsequenzen aufzuzeigen.
In Punkt zwei soll dann der Fokus weg von der Seidenstraße und hin zu Gesamtasien respektive der Kolonialpolitik Spaniens gelegt werden. Auch hier wird auf historische Fakten eingegangen, bevor der aktuelle Handel in Zahlen dem historisch betrachteten Handel, welcher in der Arbeit erarbeitet worden ist, gegenübergestellt wird.
Als dritter Punkt folgt ein Zwischenfazit, in dem die Erkenntnisse ausgewertet werden sollen.
1. Die Seidenstraße
Die Seidenstraße beschreibt ein Netz von Karawanenstraßen, dessen Hauptroute das Mittelmeer mit Ostasien verbindet. Sie ist die älteste bekannte Handelsverbindung der Erde, entdeckt von dem deutschen Geographen Ferdinand von Richthofen, erhielt sie von jenem, aufgrund eines der wichtigsten Güter, die auf ihr transportiert wurden – der Seide – den ihr nun immanenten Namen (http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/ hintergrund/173323.html [Stand: 28.06.08]). Ihren historischen Ausgangspunkt hatte die Seidenstraße in der chinesischen Stadt Chang´an (Xi´an). Von dort aus führte sie in Richtung Osten bis nach Japan. Ihre größte Ausdehnung beschrieb sie jedoch in Richtung Westen, wo sie auf dem Landweg über Dunhuang nach Samarkand im heutigen Usbekistan über Turkmenistan, den Irak und Iran bis nach Syrien und das heutige Israel reichte.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: http://www.chris-on-the-bike.de/silkroad-Dateien/SilkRoadMap-a-80.gif [Stand: 28.06.08])
Von dort aus führte sie die Händler und Reisenden über das Mittelmeer nach Europa und somit auch nach Spanien, das in der damaligen Ära einen wichtigen und starken Handelspartner darstellte. Die Händler bereisten nicht die gesamte Strecke der Seidenstraße, sondern lediglich kurze Teilstrecken von Stadt zu Stadt, wo sie ihre Waren gegen andere Waren eintauschten und mit diesen zurück in die Ausgangsstadt reisten
http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.advantour.com/img/uzbekistan/silk_road.gif&imgrefurl=http://www.advantour.com/de/die-alte-seidenstrasse/index. htm&h=125&w=400&sz=8&hl=de&start=12& um=1&tbnid=FcHE_R6sJIzqHM:&tbnh=39&tbnw=124&prev=/images%3Fq%3Dseidenstra%25C3%259Fe%26um%3D1%26hl%3Dde%26sa%3DN [Stand:28.06.08]).
Doch der die Seidenstraße betreffende Handel blieb nicht lange auf den Landweg beschränkt, sondern wurde mit der Zeit ausgeweitet auf maritime Gebiete respektive der Seeweg. So verkehrten Schiffe von Hong Kong nach Vietnam über Indien, wo sich der Weg aufspaltete und nun an Saudi-Arabien vorbei das Mittelmeer ansteuerte.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bild:Silkroutes.jpg&filetimestamp=20060212182403 [Stand: 28.06.08]
Das ökonomische und politische Ziel, das mit der Seidenstraße angestrebt wurde, war die Verbindung und das in Kontakttreten zweier wirtschaftlich starker Kontinente. Der lebendige und sichere Austausch von Handelsgütern, wie auch der Erhalt diplomatischer Kontakte führte auch zum kulturellen Austausch dieser beiden mächtigen Kontinente.
Die Seidenstraße war aber trotz ihrer Wichtigkeit und ihrer Popularität und eines großen betriebenen Aufwand zur Gewährleistung von Sicherheit starken Fluktuationen in ihrer Stabilität ausgesetzt, was Handel und Verkehr behinderte und die nötige Sicherheit auf Dauer einschränkte.
Dies erklärt den Fakt, dass die Seidenstraße statt einer mehrere Blütezeiten hatte. Die wichtigsten fanden im 2. Jahrhundert v. Chr., im 7. Jahrhundert n. Chr. sowie im 13. Jahrhundert n. Chr. statt. Erst im 14. Jahrhundert n. Chr., also erst nach 1200 Jahren begann der Niedergang der Seidenstraße, was unter anderem begünstigt wurde durch den florierenden Seehandel, sowie die Entstehung neuer Märkte in Südostasien und Südamerika und die hohen Zollforderungen der Araber. Der Landweg verlor durch diese Faktoren rapide an Wichtigkeit. Nicht nur war es trotz quantitativ häufiger Überfälle seitens der Piraterie sicherer seine Waren nun über den Seeweg zu transportieren, sondern auch ökonomischer, da die Abgaben an die Zwischenhändler ausblieben.
[...]
- Quote paper
- Martin Fröhlich (Author), 2008, Handelsbeziehung zwischen Spanien und Asien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/134984