Das Ziel der Arbeit ist es, die Entwicklung digitaler Geschäftsfelder eines Freizeitparks am Beispiel des Europa-Park in Rust zu beurteilen. Dazu wurde folgende Forschungsfrage gestellt: "Welche digitalen Geschäftsmodelle werden zukünftig Relevanz für den Europa-Park besitzen?" Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine quantitative Untersuchung in Form einer Befragung innerhalb der Zielgruppe des Parks durchgeführt.
Freizeitparks, wie wir sie heute kennen, sind seit den 1970er-Jahren etablierte Institutionen, um durch ausgeklügelte Illusionen und kontrollierte Adrenalinschübe ("kontrollierte Angst") den Menschen eine spektakuläre Freizeitbeschäftigung zu bieten. Dominiert wurden diese Parks in den letzten Jahrzehnten insbesondere durch rasante oder thematisch gestaltete Fahrgeschäfte. Heute gibt es in Deutschland über 100 verschiedene Freizeitparks mit unterschiedlichen Konzepten und Themenschwerpunkten. Zu den bekanntesten Parks zählen das Phantasialand in Brühl, der Heide-Park in Soltau sowie der Europa-Park in Rust. Die Freizeitparks stehen zwar in Konkurrenz zueinander, arbeiten aber in Formen von Verbänden und Arbeitsgruppen partnerschaftlich und respektvoll miteinander. Partnerparks stellen teilweise freien Eintritt für die Inhaber von Jahreskarten von anderen Parks oder deren Mitarbeitern zur Verfügung.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- 1. Einleitung
- 1.1 Untersuchungsgegenstand
- 1.1.1 Freizeitparks allgemein
- 1.1.2 Europa-Park Rust
- 1.1.3 Aktuelle digitale Geschäftsfelder des Europapark
- 1.2 Erkenntnisinteresse und Anforderungen an die Untersuchung
- 1.3 Aufbau der Arbeit
- 2. Stand der Forschung & Technik
- 2.1 Verwandte Studien
- 2.2 Aktuelle technische Entwicklungen
- 2.3.1 Mögliche Erweiterungen digitaler Geschäftsfelder
- Monetarisierung bzw. Ausbau bereits aktiver digitaler Aktivitäten
- Schaffen und Monetarisieren neuer digitaler Angebote
- Vertrieb der Lösungen an andere Unternehmen
- 3. Methodik
- 3.1 Auswahl der Methodik
- 3.2 Genaue Beschreibung der Methodik
- 3.2.1 Organisation der Umfrage
- 3.2.2 Aufbau des Fragebogens
- 3.2.3 Vorbereitung der Umfrage
- 3.2.4 Durchführung der Umfrage
- 4. Ergebnis
- 4.1 Stichprobenbeschreibung
- 4.2 Darstellung der Ergebnisse
- 4.2.1 Erkenntnisbereich EB01: Werden die aktuellen digitalen Geschäftsmodelle von der Zielgruppe akzeptiert und angenommen?
- 4.2.2 Erkenntnisbereich EB02: Sind die Besucher im Freizeitpark zukünftig bereit, für digitale Ergänzungen ihres Parkaufenthaltes zusätzlich Geld auszugeben?
- 4.3 Zusammenfassung der Erkenntnisse
- 5. Diskussion und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die vorliegende Arbeit untersucht die Entwicklung digitaler Geschäftsfelder im Kontext von Freizeitparks. Am Beispiel des Europa-Parks in Rust wird analysiert, welche digitalen Angebote zukünftig relevant sein werden und welche Strategien zur Monetarisierung und Integration dieser Angebote sinnvoll sind.
- Relevanz digitaler Angebote für Freizeitparks
- Akzeptanz und Nutzung digitaler Angebote durch die Zielgruppe
- Möglichkeiten der Monetarisierung digitaler Angebote
- Entwicklung einer „Trend-Ampel“ zur Kategorisierung digitaler Angebote
- Strategische Implikationen für die Zukunft von Freizeitparks
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einleitung führt in das Thema ein und definiert den Untersuchungsgegenstand, den Europa-Park in Rust. Sie erläutert die Relevanz digitaler Geschäftsfelder für Freizeitparks und stellt die Forschungsfrage der Arbeit dar. Der zweite Abschnitt beleuchtet den Stand der Forschung und Technik im Bereich digitaler Geschäftsfelder von Freizeitparks. Er analysiert verwandte Studien und relevante technologische Entwicklungen. Der dritte Abschnitt widmet sich der Methodik der Untersuchung, wobei die Auswahl und genaue Beschreibung der eingesetzten Methoden, insbesondere einer quantitativen Umfrage, im Vordergrund stehen. Im vierten Kapitel werden die Ergebnisse der Umfrage dargestellt und analysiert. Die Ergebnisse werden in zwei Erkenntnisbereiche gegliedert: Akzeptanz und Nutzung digitaler Angebote sowie Bereitschaft zur Zahlung für digitale Leistungen. Schließlich diskutiert das fünfte Kapitel die Ergebnisse der Untersuchung und zieht ein Fazit, wobei strategische Implikationen für die Zukunft von Freizeitparks im Fokus stehen.
Schlüsselwörter (Keywords)
Freizeitpark, Europa-Park, Digitalisierung, Geschäftsmodelle, digitale Angebote, Akzeptanz, Monetarisierung, Trend-Ampel, Strategie, Zukunft.
- Citation du texte
- Maximilian Burghardt (Auteur), 2022, Entwicklung digitaler Geschäftsfelder eines Freizeitparks am Beispiel des Europa-Parks in Rust, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1360486