Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Rechtsextremismus bei Jugendlichen, zeigt den Prozess der Radikalisierung auf und skizziert Hinwendungsmotive. Darüber hinaus stellt er dar, warum Jugendliche für rechtsextreme Gruppen eine Zielgruppe sind und warum die Arbeit mit rechtsextremistischen Jugendlichen zum Aufgabenbereich der Sozialen Arbeit gehört. Als mögliches Handlungskonzept wir der Ansatz der gerechtigkeitsorientierten Jugendarbeit für die Soziale Arbeit dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Rechtsextremismus bei Jugendlichen
- Definition und Abgrenzung
- Radikalisierung
- Rechtsextremismus, Rechtsradikalität und Neonazismus
- Ideologische Merkmale von Rechtsextremismus
- Hinwendungsmotive und Ursachen
- Rechtsextremismus als Erlebniswelt
- Gerechtigkeitsorientierte Jugendarbeit als möglicher Handlungsansatz Sozialer Arbeit
- Grundlagen akzeptierender Jugendarbeit
- Beziehungsarbeit als Grundlage akzeptierender Jugendarbeit
- Kritik am Ansatz akzeptierender Jugendarbeit
- Gerechtigkeitsorientierte Jugendarbeit
- Grundlagen gerechtigkeitsorientierter Jugendarbeit
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Phänomen des Rechtsextremismus bei Jugendlichen und beleuchtet die Ursachen und Motive, die zur Hinwendung zu extremistischen Ideologien führen. Dabei wird der Prozess der Radikalisierung näher betrachtet und die Rolle des Internets als einflussreicher Faktor analysiert. Zudem wird die Frage aufgeworfen, inwiefern Jugendliche, die von Rechtsextremismus betroffen sind, eine Zielgruppe der Jugendhilfe darstellen. Im Zentrum der Arbeit steht die Vorstellung der gerechtigkeitsorientierten Jugendarbeit als ein möglicher Handlungsansatz für die Soziale Arbeit mit Jugendlichen, die Rechtsextremismus aufweisen.
- Rechtsextremismus bei Jugendlichen: Definition, Radikalisierung und Ideologie
- Motive und Ursachen für die Hinwendung zu Rechtsextremismus
- Rechtsextremismus als Erlebniswelt und die Rolle des Internets
- Gerechtigkeitsorientierte Jugendarbeit als Handlungsansatz
- Die Bedeutung von Beziehungsarbeit und aktiver Unterstützung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt den aktuellen Kontext von Rechtsextremismus in Deutschland vor und verdeutlicht die Relevanz des Themas durch aktuelle Ereignisse. Die Arbeit konzentriert sich auf Rechtsextremismus bei Jugendlichen und beleuchtet die Bedeutung von Radikalisierung, Hinwendungsmotiven und der Rolle der Jugendhilfe. Die Altersdefinition von Jugendlichen wird für die Arbeit präzisiert.
Rechtsextremismus bei Jugendlichen
Dieses Kapitel definiert zentrale Begriffe wie Radikalisierung, Rechtsextremismus, Rechtsradikalität und Neonazismus und erläutert die verschiedenen Perspektiven auf diese Phänomene. Dabei werden die ideologische Merkmale von Rechtsextremismus hervorgehoben und die Bedeutung des Internets für die Verbreitung extremistischer Inhalte im Jugendalter betont.
Gerechtigkeitsorientierte Jugendarbeit als möglicher Handlungsansatz Sozialer Arbeit
Dieses Kapitel beleuchtet den Ansatz der gerechtigkeitsorientierten Jugendarbeit als ein mögliches Handlungskonzept für die Soziale Arbeit mit Jugendlichen, die Rechtsextremismus aufweisen. Es werden die Grundlagen der akzeptierenden Jugendarbeit sowie die Bedeutung von Beziehungsarbeit und die Kritik am Ansatz der akzeptierenden Jugendarbeit beleuchtet.
Schlüsselwörter
Rechtsextremismus, Jugendliche, Radikalisierung, Hinwendungsmotive, Jugendhilfe, Gerechtigkeitsorientierte Jugendarbeit, Beziehungsarbeit, Internet, Ideologie, Neonazismus, Sozialdarwinismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit.
- Quote paper
- Natascha Gröger (Author), 2021, Warum werden Jugendliche rechtsextrem und was ist hierbei die Aufgabe der Sozialen Arbeit?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1365443