Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Roman "Laura und der Silberwolf" von Antonia Michaelis und geht der Fragestellung nach, ob die gewählte Umsetzung der Autorin für Kinder und Jugendliche einen passenden Zugang zu einem schwierigen und oft tabuisiertem Thema liefern kann und welche Leerstellen der Roman für die kindlichen Rezipienten schafft.
Nach Zusammenfassung der Handlung wird anschließend eine Textanalyse vorgenommen. Es wird auf sprachliche Besonderheiten eingegangen und das Thema und mögliche Motive des Romans erörtert. Eine Gattungseinordnung wird begründet vorgenommen. Schließlich soll untersucht werden, welche Funktionen Lauras "Ausflüge" in die phantastische Parallelwelt oder Traumwelt in Bezug auf Thema und Motiv erfüllen und welche Möglichkeiten sich daraus für die Leser:innen ergeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Inhalt
- Erzähltheoretische Textanalyse
- Themen und Motive
- Erzählsituation und Fokalisierung
- Figurenkonstellation und -konzeption
- Handlungsort und Raum
- Sprache und Erzählweise
- Gattungseinordnung
- Der moderne Kinderroman
- Problemorientierte Kinder- und Jugendliteratur
- Phantastische Kinder- und Jugendliteratur
- Einordnung des vorliegenden Kinderromans
- Der moderne Kinderroman
- Tod und Kindheit
- Tabubruch in der modernen Kinder- und Jugendliteratur
- Todesvorstellungen von Kindern
- Funktionen der Phantastik in „Laura und der Silberwolf”
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Roman „Laura und der Silberwolf“ von Antonia Michaelis und analysiert, ob die gewählte Umsetzung der Autorin für Kinder und Jugendliche einen adäquaten Zugang zu einem komplexen und oft tabuisierten Thema bietet. Die Analyse untersucht, welche Lücken der Roman für die jugendlichen Rezipienten schafft.
- Die Verwendung von Phantastik im Umgang mit Krankheit und Tod in der Kinderliteratur
- Die Darstellung von Krankenhausalltag und Krankheit aus der Perspektive eines Kindes
- Die Rolle von Freundschaft und Abenteuer in der Bewältigung schwieriger Situationen
- Die Auseinandersetzung mit tabuisierten Themen wie Tod und Trauer in der Kinderliteratur
- Die Funktionen der Phantasie als Coping-Mechanismus für Kinder in herausfordernden Situationen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Zielsetzung und den methodischen Ansatz der Analyse erläutert. Es folgt eine Zusammenfassung der Handlung des Romans, die die wichtigsten Ereignisse und Charaktere beschreibt.
Die erzähltheoretische Textanalyse befasst sich mit den Themen und Motiven des Romans, analysiert die Erzählsituation und Fokalisierung sowie die Figurenkonstellation und die Gestaltung des Raums. Die Sprache und Erzählweise des Romans werden ebenfalls beleuchtet.
Im Kapitel über die Gattungseinordnung wird der Roman „Laura und der Silberwolf“ im Kontext der modernen Kinderliteratur verortet und in Bezug auf verschiedene literarische Gattungen wie Problemorientierte und Phantastische Kinder- und Jugendliteratur analysiert.
Das Kapitel „Tod und Kindheit“ befasst sich mit dem Tabubruch in der modernen Kinder- und Jugendliteratur und analysiert die Darstellung von Todesvorstellungen von Kindern.
Das letzte Kapitel untersucht die Funktionen der Phantastik in „Laura und der Silberwolf“ und analysiert, welche Möglichkeiten sich für die Leser aus Lauras „Ausflügen“ in die phantastische Parallelwelt ergeben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Themen wie Krankheit, Tod, Kindheit, Phantastik, Kinderliteratur, Tabubruch, Traumwelt, Abenteuer, Freundschaft, und Krankenhausalltag.
- Quote paper
- Sonja Heering (Author), 2021, Funktionen der Phantastik im Umgang mit Krankheit und Tod in der Kinder- und Jugendliteratur am Beispiel von Antonia Michaelis' "Laura und der Silberwolf", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1367307