In dieser Arbeit steht die Nachbesserung im Werkvertragsrecht im Fokus. Des Weiteren wird eine detaillierte rechtsvergleichende Analyse zwischen der Schweiz und Deutschland präsentiert. Die Nachbesserung ist ein bedeutsamer Aspekt in beiden Rechtsordnungen und beeinflusst maßgeblich die Rechte und Pflichten der Vertragsparteien. Die Nachbesserung ist eine der wichtigsten Rechte des Bestellers bei einem mangelhaften Werk. Sie ist geregelt in den §§ 363 ff. OR und §§ 634 ff. BGB.
In einem ersten Teil ist die Mängelhaftung im Werkvertrag zu erarbeiten. Im zweiten Teil ist das Nachbesserungsrecht zu erläutern. Es gilt zunächst Voraussetzungen und die Ausübung des Nachbesserungsrechts darzulegen. Der dritte Teil ist die
Nachbesserungsforderung im Werkvertrag gewidmet. Es gilt die Rechtsnatur zu bestimmen und Inhalt der Nachbesserungsforderung aufzuzeigen. Im vierten Teil dieser Arbeit sind schließlich Nachbesserungskosten hervorzuheben. Diese Überlegungen werden durch eine kurze Zusammenfassung abgeschlossen.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Nachbesserungsrecht im Werkvertrag nach BGB und OR
- A. Die Mängelhaftung im Werkvertrag
- 1. Rechtsstellung und Leistungspflichten des Unternehmers
- 2. Mängelrechte im Überblick
- 3. Einschränkung der Mängelhaftung
- B. Nachbesserungsrecht
- 1. Allgemeine Voraussetzungen der Nachbesserung
- a. Voraussetzungen nach schweizerischem OR
- b. Voraussetzungen nach deutschem BGB
- 2. Grenzen des Anspruchs des Bestellers auf Nachbesserung
- a. Unmöglichkeit der Mängelbeseitigung
- b. Die unverhältnismäßigen Kosten der Nachbesserung
- 3. Die Ausübung des Nachbesserungsrechts
- C. Nachbesserungsforderung
- 1. Rechtsnatur der Nachbesserungsforderung
- 2. Inhalt der Nachbesserungsschuld
- D. Nachbesserungskosten
- 1. Grundsatz der alleinigen Tragung durch den Unternehmer
- 2. Ausnahme: Kostenbeteiligung des Bestellers
- 3. Übermassigkeit der Nachbesserungskosten
- III. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert das Nachbesserungsrecht im Werkvertragsrecht unter rechtsvergleichender Perspektive des Schweizerischen Obligationenrechts (OR) und des Deutschen Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB). Der Fokus liegt dabei auf der Klärung der rechtlichen Grundlagen und der konkreten Anwendung des Nachbesserungsrechts in beiden Rechtssystemen.
- Rechtliche Grundlagen des Nachbesserungsrechts im Werkvertrag
- Voraussetzungen und Grenzen des Anspruchs auf Nachbesserung
- Rechtliche Natur der Nachbesserungsforderung und deren Inhalt
- Tragung der Nachbesserungskosten
- Rechtsvergleichende Analyse des Nachbesserungsrechts im BGB und OR
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Kontext und die Relevanz des Nachbesserungsrechts im Werkvertrag dar und erläutert die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit. Das zweite Kapitel beleuchtet die Mängelhaftung im Werkvertrag nach BGB und OR, insbesondere die Rechtsstellung und die Leistungspflichten des Unternehmers, die Mängelrechte des Bestellers und die Einschränkungen der Mängelhaftung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Darstellung des Nachbesserungsrechts als einem zentralen Mittel zur Mängelbeseitigung. Die Kapitel III und IV befassen sich mit der Zusammenfassung der Erkenntnisse und der Schlussfolgerung.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen des Werkvertragsrechts, insbesondere mit der Mängelhaftung und dem Nachbesserungsrecht. Dabei stehen die rechtlichen Grundlagen, Voraussetzungen, Grenzen und Kosten des Nachbesserungsrechts sowie dessen Anwendung im schweizerischen und deutschen Recht im Fokus. Weitere wichtige Begriffe sind Werkvertrag, Mängel, Besteller, Unternehmer, Obligationenrecht (OR), Bürgerliches Gesetzbuch (BGB).
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- Amine Er-Rabbaa (Author), 2022, Nachbesserung im Werkvertragsrecht. Eine rechtsvergleichende Analyse nach schweizerischem und deutschem Recht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1377704