In dieser Arbeit soll gezeigt werden, welche psychischen Belastungen am Arbeitsplatz auftreten können und geeignete Präventionsmaßnahmen ermittelt werden. Außerdem wird die Frage behandelt, welchen Beitrag die psychische Gefährdungsbeurteilung zur Sicherung der psychischen Gesundheit leistet.
Im ersten Teil werden die Grundlagen erläutert. Dazu werden die Begriffe Gefährdungsbeurteilung, Mitarbeitergesundheit, Leistungsfähigkeit und Fürsorgepflicht des Arbeitgebers definiert. Im zweiten Teil wird die psychische Gefährdungsbeurteilung betrachtet. Hierzu werden die psychischen Belastungen am Arbeitsplatz ermittelt und die Durchführung und Gestaltung erläutert. Im Fokus des dritten Kapitels stehen weitere Instrumente zur Sicherung der psychischen Gesundheit. Ein Fazit und ein kurzer Ausblick auf weiterführende Themen beschließen die Arbeit.
In der heutigen Arbeitswelt steigen die Anforderungen an die Mitarbeiter/-innen und somit der Leistungsdruck stetig an. Aufgrund der Zunahme der Arbeitsgeschwindigkeit und die Komplexität der Aufgaben durch unter anderem die Digitalisierung, stehen den Mitarbeitenden neue Herausforderungen bevor, die zu mehr Stress führen können. Dadurch nimmt das Thema der psychischen Gesundheit deutlich an Relevanz zu. 38,5 Prozent der befragten Geschäftsführenden in der Studie #Whatsnext geben an, dass die psychische Belastung am Arbeitsplatz, wie beispielsweise Burn-Out bereits eine große Bedeutung in ihrem Unternehmen haben. Die Ursachen für psychische Erkrankungen sind vielfältig. Aufgrund des hohen Zeitanteils eines Mitarbeitenden bei der Arbeit, können der Arbeitsplatz und die Arbeitsbedingungen eine mögliche Ursache darstellen. Daher ist es für Unternehmen immer bedeutsamer sich mit dem Thema der psychischen Gesundheit zu befassen. Ebenso leidet die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter/-innen enorm unter psychischen Belastungen am Arbeitsplatz. Für Unternehmen ist es daher unabdingbar die Arbeitsbedingungen nach potenziellen Belastungsfaktoren zu analysieren. Die psychische Gefährdungsbeurteilung stellt eine geeignete Präventionsmaßnahme für Unternehmen dar.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen
- Gefährdungsbeurteilung
- Mitarbeitergesundheit
- Leistungsfähigkeit
- Fürsorgepflicht des Arbeitgebers
- Psychische Gefährdungsbeurteilung
- Psychische Belastungen am Arbeitsplatz
- Durchführung und Gestaltung
- Relevanz der Gefährdungsbeurteilung
- Weitere Instrumente zur Sicherung der psychischen Gesundheit
- Gesundheitscoaching
- Die SOFT-Analyse
- Betriebliches Gesundheitsmanagement
- Burn-Out Prävention
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der psychischen Gefährdungsbeurteilung als Präventionsmaßnahme zur Sicherung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Mitarbeiter/-innen. Ziel ist es, die Relevanz der psychischen Gefährdungsbeurteilung aufzuzeigen und geeignete Präventionsmaßnahmen zu ermitteln.
- Definition und Abgrenzung der Gefährdungsbeurteilung sowie der Mitarbeitergesundheit, der Leistungsfähigkeit und der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers
- Identifizierung und Analyse von psychischen Belastungen am Arbeitsplatz
- Erörterung der Durchführung und Gestaltung der psychischen Gefährdungsbeurteilung
- Vorstellung weiterer Instrumente zur Sicherung der psychischen Gesundheit, wie Gesundheitscoaching, SOFT-Analyse und Betriebliches Gesundheitsmanagement
- Bedeutung der psychischen Gefährdungsbeurteilung für die Sicherung der psychischen Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Mitarbeiter/-innen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung erläutert die wachsende Relevanz des Themas psychische Gesundheit im Kontext der steigenden Anforderungen und Belastungen am Arbeitsplatz. Die Arbeit fokussiert auf die psychische Gefährdungsbeurteilung als präventives Instrument zur Sicherung der Mitarbeitergesundheit und Leistungsfähigkeit.
Das zweite Kapitel definiert wichtige Grundbegriffe wie Gefährdungsbeurteilung, Mitarbeitergesundheit, Leistungsfähigkeit und Fürsorgepflicht des Arbeitgebers. Es werden rechtliche Rahmenbedingungen und Definitionen vorgestellt, um ein gemeinsames Verständnis für die Thematik zu schaffen.
Kapitel drei widmet sich der psychischen Gefährdungsbeurteilung. Hier werden verschiedene psychische Belastungen am Arbeitsplatz identifiziert und die Durchführung sowie Gestaltung der Beurteilung erläutert. Die Relevanz der psychischen Gefährdungsbeurteilung wird in Bezug auf die Sicherung der psychischen Gesundheit der Mitarbeiter/-innen hervorgehoben.
Das vierte Kapitel stellt weitere Instrumente zur Sicherung der psychischen Gesundheit vor. Hier werden Gesundheitscoaching, die SOFT-Analyse, Betriebliches Gesundheitsmanagement und Burn-Out Prävention genauer beleuchtet.
Schlüsselwörter
Psychische Gefährdungsbeurteilung, Mitarbeitergesundheit, Leistungsfähigkeit, Fürsorgepflicht, Arbeitsbedingungen, psychische Belastungen, Präventionsmaßnahmen, Gesundheitscoaching, SOFT-Analyse, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Burn-Out Prävention
- Citation du texte
- Nina Robben (Auteur), 2023, Die psychische Gefährdungsbeurteilung und ihr Beitrag zur Sicherung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit der MitarbeiterInnen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1397073