Problemstellung und Zielsetzung
In Zeiten immer schnelleren technischen Fortschritts, rascher Umweltveränderungen
und einer zunehmenden Globalisierung der Märkte entstehen
immer häufiger komplexe Aufgabenstrukturen, denen Unternehmen mit der Form
der Teamarbeit begegnen. Diese Teamarbeit findet zunehmend auch über die
Grenzen von Raum, Zeit und sogar Organisationen hinweg in so genannten
„virtuellen Teams“ statt.
Um das Potential und Wissen von Mitarbeitern und Partnern weltweit und rund
um die Uhr in diesen Teams zusammenzuführen, bedarf es neuer und
vielschichtiger Informations- und Kommunikationsmethoden, die den Wegfall des
unmittelbaren Zusammenarbeitens kompensieren. Die rasante technische
Entwicklung im Bereich der IuK-Technologien ermöglicht ihrerseits erst neue
Formen der virtuellen Zusammenarbeit.
So entsteht durch die Wechselwirkung neuer Anforderungen und neuer
technischer Mittel eine sich erst entfaltende Form der Zusammenarbeit:
Das virtuelle Team – verbunden durch moderne Kommunikationsmethoden.
Die folgende Ausarbeitung zeigt auf, wie virtuelle Teams miteinander
kommunizieren können. Hierbei wird erörtert, was ein virtuelles Team
charakterisiert und welche Anforderungen an Kommunikationsmöglichkeiten
daraus entstehen das Team zu führen und gute Zusammenarbeit zu sichern. Das
Hauptaugenmerk liegt jedoch auf der ausführlichen Darlegung der
Kommunikationsmethoden und der Betrachtung von Aspekten, die bei der Wahl
und Anwendung dieser Methoden zu beachten sind.
Diese Fragen sollen in dieser Arbeit beantwortet werden:
* Was sind virtuelle Teams und welche Gründe gibt es für ihre
Implementierung?
* Welche Anforderungen an Kommunikationsmethoden haben solche
Teams? Welche Anforderungen hat die Führung von virtuellen Teams?
* Wie sehen konkrete Formen dieser Kommunikationsmethoden aus? Wie
lassen sie sich einteilen? Was sind konkrete praktische Beispiele?
Inhaltsverzeichnis
- Problemstellung und Zielsetzung
- Begriffliche Grundlagen
- Virtuell, Team und virtuelles Team
- CSCW und groupware
- Virtuelle Teams
- Gründe für die Entstehung und Verbreitung virtueller Teams
- Was sind virtuelle Teams
- Aspekte und Formen der Zusammenarbeit
- Besonderheiten bei der Führung virtueller Teams
- Groupware - Konsequenz aus den Anforderungen aus Zusammenarbeit und Management virtueller Teams
- Die Media-Richness Theorie
- Weitere Schlüsseleigenschaften von groupware und mögliche Klassifizierungsmodelle
- Funktionale Gliederung von groupware
- Dimensionale Gliederung von groupware
- Groupware Werkzeuge
- synchrone verteilte groupware Werkzeuge
- synchrone lokale groupware Werkzeuge
- asynchrone verteilte groupware Werkzeuge
- asynchrone lokale groupware Werkzeuge
- Softwarebeispiele
- Microsoft Netmeeting
- Netscape Conference
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Kommunikation in virtuellen Teams und stellt die wichtigsten Kommunikationsmethoden vor. Sie analysiert die Entstehung virtueller Teams und die Gründe für ihre zunehmende Bedeutung.
- Definition und Charakterisierung virtueller Teams
- Anforderungen an die Kommunikation in virtuellen Teams
- Besonderheiten der Führung in virtuellen Teams
- Einteilung und Beschreibung relevanter Kommunikationsmethoden
- Praktische Beispiele für Softwarelösungen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel behandelt die Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit, wobei die Bedeutung virtueller Teams im Kontext von Globalisierung und technologischem Fortschritt hervorgehoben wird.
Kapitel 2 beschäftigt sich mit den begrifflichen Grundlagen und definiert die Schlüsselbegriffe „virtuell“, „Team“ und „virtuelles Team“. Es beleuchtet zudem die Bedeutung von CSCW und Groupware im Zusammenhang mit der virtuellen Zusammenarbeit.
Kapitel 3 widmet sich den virtuellen Teams an sich. Es erörtert die Gründe für ihre Entstehung und Verbreitung, definiert ihre Merkmale und stellt verschiedene Aspekte und Formen der Zusammenarbeit in virtuellen Teams dar. Zudem werden die Herausforderungen der Führung in virtuellen Teams beleuchtet.
Kapitel 4 untersucht die Bedeutung von Groupware im Kontext der Anforderungen an Zusammenarbeit und Management virtueller Teams. Die Media-Richness Theorie wird eingeführt, und es werden wichtige Eigenschaften von Groupware sowie mögliche Klassifizierungsmodelle vorgestellt.
Kapitel 5 beschäftigt sich mit der funktionalen und dimensionalen Gliederung von Groupware und stellt verschiedene Arten von Groupware-Werkzeugen vor, darunter synchrone und asynchrone, verteilte und lokale Werkzeuge.
Kapitel 6 bietet eine Auswahl von Softwarebeispielen, wie Microsoft Netmeeting und Netscape Conference, und veranschaulicht die praktische Anwendung der behandelten Kommunikationsmethoden.
Schlüsselwörter
Virtuelles Team, Kommunikation, Groupware, Media-Richness Theorie, CSCW, Zusammenarbeit, Führung, Management, synchrone und asynchrone Kommunikation, verteilte und lokale Kommunikation, Softwarebeispiele.
- Citar trabajo
- Daniel Rieck (Autor), 2004, Management virtueller Teams – Was können geeignete Kommunikationsmethoden sein?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/140948