In der folgenden Ausarbeitung werde ich zunächst eine allgemeine Einführung in das Thema „Verkehrsdurchsatz“ geben, ehe ich die Planung und Durchführung der beiden Sitzungen beschreibe. Anschließend wird das Thema auf inhaltlicher Ebene beleuchtet, indem ich verschiedene Modellierungsmöglichkeiten vorstelle. Dieser Teil stellt den ersten von zwei Schwerpunkten des Hauptteils dar. Danach sollen die Diskussionen im Plenum kurz erörtert werden. Den zweiten Schwerpunkt des Hauptteils bildet die Untersuchung von zwei Plakaten, die von den Studenten im Plenum entwickelt wurden. Von den Plakaten sollen Parallelen zu den zuvor vorgestellten Modellen hergestellt werden und außerdem darauf geachtet werden, wie die Studenten beim Modellieren vorgehen.
Somit könnte die Frage, unter die ich meine Ausarbeitung stelle, wie folgt lauten:
Wie kann man das Thema „Verkehrsdurchsatz“ sinnvoll modellieren und wie gehen Studenten/Schüler an solch eine Aufgabe heran?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Hauptteil
- a. „Verkehrsdurchsatz“ – Was ist das überhaupt?
- b. Ablauf der gestalteten Seminarsitzungen
- c. Wie kann man den Verkehrsdurchsatz modellieren?
- i. Das „Situationsmodell“
- ii. Das „Realmodell“
- iii. Eine Formel für den „Verkehrsdurchsatz“
- iv. Abstandsmodell 1: Der „Konstantabstand“
- v. Abstandsmodell 2: „Tacho-Halbe-Regel“
- vi. Abstandsmodell 3: „2-Sekunden-Abstand“
- vii. Abstandsmodell 4: „Fahrschul-Regel“
- viii. Abstandsmodell 5: „Fahrphysik“
- ix. „Mathematische Resultate“
- d. Diskussion(en) im Plenum:
- i. Wie beantworten die Modelle die Ausgangsfrage?
- ii. Was sind Schwächen der Modelle?
- iii. Ist diese Modellierungsaufgabe sinnvoll für den Mathematikunterricht?
- e. Studenten entwickeln Modelle - Wie gehen sie dabei vor?
- 3. Schluss
- i. Beispiel 1
- ii. Beispiel 2
- a. Wichtige Erkenntnisse im Bezug auf die Herangehensweise an solche Aufgaben durch Studenten/Schüler
- b. Eigene Einschätzung zur Sinnhaftigkeit der Verwendung in der Schule
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema "Verkehrsdurchsatz" und analysiert verschiedene Modellierungsansätze für die Untersuchung des Verkehrsdurchsatzes in realen Situationen. Der Schwerpunkt liegt auf der Anwendung des Modellierungskreislaufs nach Blum und Leiss zur Lösung von Aufgaben, die nicht direkt mit "Standardmodellen" des Mathematikunterrichts lösbar sind.
- Modellierung des Verkehrsdurchsatzes mit Fokus auf die Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Abstand der Fahrzeuge
- Anwendung des Modellierungskreislaufs nach Blum und Leiss in der Praxis
- Analyse von verschiedenen Modellen und deren Stärken und Schwächen
- Diskussion der Sinnhaftigkeit von Modellierungsaufgaben im Mathematikunterricht
- Untersuchung der Herangehensweise von Studenten/Schülern an Modellierungsaufgaben
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel führt die Arbeit in das Thema „Verkehrsdurchsatz“ ein und beschreibt die Problematik des Verkehrsdurchsatzes anhand eines realen Beispiels. Kapitel zwei analysiert verschiedene Modellierungsansätze für den Verkehrsdurchsatz und beleuchtet die Stärken und Schwächen der einzelnen Modelle. Zudem wird die Diskussion über die Sinnhaftigkeit von Modellierungsaufgaben im Mathematikunterricht untersucht. Im dritten Kapitel werden zwei Beispiele aus der Praxis vorgestellt und die Herangehensweise von Studenten/Schülern an Modellierungsaufgaben beleuchtet.
Schlüsselwörter
Verkehrsdurchsatz, Modellierung, Modellierungskreislauf, Blum und Leiss, Abstandsmodelle, Mathematikdidaktik, Mathematikunterricht, Studenten, Schüler, Realmodell, Situationsmodell
- Citation du texte
- Mario Kulbach (Auteur), 2009, Modellieren im Mathematikunterricht - Verkehrsdurchsatz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/141131