Diese Arbeit beleuchtet die marginalisierte Rolle weiblicher Künstlerinnen in der Kunstgeschichte, die auf geschlechtsspezifische Rollenverteilung und eingeschränkte Ausbildungsmöglichkeiten zurückzuführen ist. Die Unkenntnis über Künstlerinnen wird durch eine männlich geprägte Kunstgeschichtsschreibung verstärkt. Die Untersuchung zeigt, dass bis ins 20. Jahrhundert Frauen der Zugang zu Kunstakademien verwehrt blieb, was die gesellschaftliche Anerkennung ihrer Kunst beeinträchtigte. Dieser Missstand wirkt bis heute nach, wie die ungleichen Verkaufspreise männlicher und weiblicher Künstler belegen. Das Beispiel von Margaret Keane, die ihre Kunst über ihren Mann verkaufte, verdeutlicht diese Ungleichheit. Der Film "Big Eyes" von Tim Burton aus dem Jahr 2014 dient als Fallstudie, um die Herausforderungen weiblicher Künstlerinnen zu ergründen. Die Arbeit bietet eine theoretische Grundlage zur Rolle der Frau in der Kunst des 20. Jahrhunderts und analysiert anschließend detailliert die Inszenierung von Margaret Keane in "Big Eyes", insbesondere durch die Darstellung von Amy Adams.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Die Rolle der Frau im 20. Jahrhundert
- 2.1 Die Position der Frau in der Gesellschaft
- 2.1.1 Die Stellung in der Familie
- 2.1.2 Bildung und Berufswelt
- 2.2 Die gesellschaftliche Anerkennung weiblicher Kunst
- 3 Das künstlerische Schaffen im Film „Big Eyes“
- 3.1 Hintergründe und Inhalt
- 3.2 Die Keanes als Künstlerehepaar im 20. Jahrhundert
- 3.3 Die Inszenierung von Margaret Keane
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der gesellschaftlichen Anerkennung weiblicher Kunst anhand des Films "Big Eyes". Sie untersucht die Rolle der Frau im 20. Jahrhundert, insbesondere in Bezug auf ihre Position in der Gesellschaft und in der Kunstwelt. Die Arbeit analysiert die Geschichte von Margaret Keane, einer Künstlerin, die trotz ihres Talents in den Schatten ihres Mannes geriet und deren Werke unter seinem Namen verkauft wurden.
- Die Rolle der Frau im 20. Jahrhundert
- Die gesellschaftliche Anerkennung weiblicher Kunst
- Die Geschichte von Margaret Keane und Walter Keane
- Die Inszenierung von Margaret Keane im Film "Big Eyes"
- Die Darstellung von Geschlechterrollen in der Kunstwelt
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einleitung und beleuchtet die Thematik der gesellschaftlichen Anerkennung weiblicher Kunst anhand der Geschichte von Margaret Keane. Kapitel zwei analysiert die Rolle der Frau im 20. Jahrhundert, einschließlich ihrer Stellung in der Familie und in der Bildung und Berufswelt.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit konzentriert sich auf die folgenden Schlüsselwörter: geschlechtsspezifische Rollenverteilung, weibliche Kunst, gesellschaftliche Anerkennung, Margaret Keane, "Big Eyes", Kunstmarkt, Geschlechterdiskriminierung, Kunstgeschichte, Künstlerinnen.
- Arbeit zitieren
- Jana Degener (Autor:in), 2023, Die geringfügige gesellschaftliche Wertschätzung weiblicher Kunst. Eine Analyse am Beispiel von Margaret Keane und dem Film "Big Eyes", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1417017