In der vorliegenden Hausarbeit soll die Frage geklärt werden, welcher Teil der Azteken Bildung erhielt und auf welche Weise er sein Wissen von Sprache und Schrift nutzte. Eingegangen wird hierbei auf die Frage nach der Selbstbehauptung gegenüber den Konquistadoren, der Überlieferung des Wissens über die eigene Kultur und auf welche Art Sprache und Schrift zur Vorteilsnahme gegenüber der eigenen Gemeinschaft eingesetzt wurden.
In Kapitel 1 wird ein Einblick in die präkolumbische Welt der Azteken gegeben. Nach der Beschreibung des Staates und der Definition des Aztekenreiches sowie des Volkes wird auf den Aufbau der Gesellschaft eingegangen, bevor sich der Sprache, dem Schriftsystem und der Nutzung der Schrift zugewandt wird.
Kapitel 2 widmet sich den Eroberern. Es sollen nicht nur die Ziele der jeweiligen Gruppen (spanische Krone, Konquistadoren und Missionare) in Bezug auf die Bildung der aztekischen Bevölkerung dargelegt, sondern auch deren Beweggründe verdeutlicht werden. Im Anschluss wird der für die Hausarbeit gewählte Zeitabschnitt definiert und dessen Wahl begründet, bevor im anschließenden Kapitel die Fragestellung beantwortet wird.
In drei Unterkapiteln wird auf die Bedeutung von Schrift und Sprache für die Indigenen in Bezug auf die Selbstbehauptung gegenüber den Eroberern, als Mittel der Überlieferung der eigenen Kultur und zuletzt als Mittel zur Vorteilsnahme gegenüber anderen Indigenen eingegangen. Im letzten Kapitel wird ein Fazit der untersuchten Fragestellung gezogen und ein Ausblick auf mögliche weitere Untersuchungen gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die präkolumbische Kultur der Azteken
- Staat, Macht- und Einflussbereich
- Die gesellschaftliche Ordnung
- Schrift und Sprache
- Die Eroberer
- Die Krone, Kolonisten und Mönche
- Ziele der Konquistadoren in Bezug auf die Bildung
- Ziele der Missionare in Bezug auf die Bildung
- Definition untersuchter Zeitraum
- Klärung der Fragestellung
- Schrift und Sprache als Mittel zur Selbstbehauptung
- Schrift und Sprache als Mittel zur Überlieferung der eigenen Kultur
- Schrift und Sprache als Mittel zur Vorteilsnahme
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Einfluss der Spanier auf die Sprache und Schrift der Azteken im Zeitraum von 1525-1600. Die Arbeit analysiert, wie die Azteken die ihnen vermittelte europäische Schrift und Sprache zur Selbstbehauptung gegenüber den Konquistadoren, zur Überlieferung ihrer Kultur und zu ihrem eigenen Vorteil nutzen konnten.
- Der Einfluss der Spanier auf die Aztekenkultur
- Die Rolle von Schrift und Sprache in der aztekischen Gesellschaft
- Die Nutzung von Schrift und Sprache als Mittel der Selbstbehauptung, der Kulturüberlieferung und der Vorteilsnahme
- Die Bildungspolitik der spanischen Eroberer
- Die Herausforderungen der Azteken in der Begegnung mit der europäischen Kultur
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die präkolumbische Kultur der Azteken und gibt Einblicke in ihren Staat, ihre gesellschaftliche Ordnung, ihre Sprache und ihr Schriftsystem. Das zweite Kapitel befasst sich mit den spanischen Eroberern und ihren Zielen in Bezug auf die Bildung der aztekischen Bevölkerung. Dabei werden die Ziele der spanischen Krone, der Konquistadoren und der Missionare dargestellt. Anschließend wird der für die Arbeit gewählte Zeitabschnitt definiert. Das dritte Kapitel widmet sich der Frage, wie Schrift und Sprache von den Azteken genutzt wurden. Es werden die Bedeutung von Schrift und Sprache für die Selbstbehauptung gegenüber den Eroberern, für die Überlieferung der eigenen Kultur sowie für die Vorteilsnahme gegenüber anderen Indigenen beleuchtet.
Schlüsselwörter
Azteken, Sprache, Schrift, Spanische Eroberung, Bildung, Kulturüberlieferung, Selbstbehauptung, Vorteilsnahme, Missionare, Konquistadoren, Präkolumbische Kultur, Mexica, Nahuatl.
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- Anonym (Autor), 2023, Wie stark war der Einfluss der Spanier auf die Sprache und Schrift der Azteken im Zeitraum von 1525 bis 1600?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1430645