In der vorliegenden Arbeit wird die Bildungsbenachteiligung sowie ihre Folgen auf die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen erörtert. Der Fokus liegt hierbei auf der Benachteiligung, die aufgrund des sozialen und ethnischen Hintergrunds und des Geschlechts entsteht. Daraufhin wird das Resilienzkonzept aufgegriffen und thematisiert. Um vorab einen Einblick in den Terminus, Resilienz, zu geben, bietet sich folgende Erläuterung: Resilienz beschreibt die Fähigkeit einer Person, stressige Lebensbedingungen und die negativen Folgen von Stress zu bewältigen. Demgemäß geht es um die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen erfolgreich zu meistern und nicht die Hoffnung zu verlieren.
Bildungsbenachteiligung in der Schule hat viele Facetten. Diese spiegeln sich oftmals im Verhalten von Schülern wider, wenn sie beispielsweise während eines Tests die Hände über den Kopf zusammenschlagen und verzweifelt auf den Test gucken oder öfters ihre Hausaufgaben vergessen. Jedoch gibt es verschiedene Möglichkeiten als Lehrkraft dagegen zu wirken. Die Bildung ist ein signifikanter Faktor für die individuellen Lebenschancen, beruflichen Erfolg, Selbstentwicklung sowie soziale und kulturelle Teilhabe in unserer Gesellschaft.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Bildungsbenachteiligung
- Begriffserklärung
- Ursachen der Bildungsbenachteiligung
- Heterogenität in Schulklassen
- Sozio-Ökonomische Heterogenität
- Studien als Beweis der sozialen Ungleichheit
- Migrationsbedingte Heterogenität
- Studien zur Bildungsbenachteiligung bei Migrantenkinder
- Geschlechterbedingte Heterogenität
- Das Risikofaktorenkonzept
- Spezifische Wirkmechanismen
- Schutzfaktorenkonzept
- Entwicklung und Charakteristika des Resilienzkonzepts
- Begriffserklärung
- Schutz- und Risikofaktorenkonzept und deren Wechselspiel
- Resilienzfaktoren
- Empirische Forschungsbefunde
- Resilienzförderung in der Schule
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht das Phänomen der Bildungsbenachteiligung und die damit verbundenen Herausforderungen für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Der Fokus liegt dabei auf den Auswirkungen von sozio-ökonomischem Hintergrund, Migrationshintergrund und Geschlecht. Im weiteren Verlauf wird das Resilienzkonzept analysiert, um Strategien zur Förderung von Widerstandsfähigkeit bei benachteiligten Schülern zu entwickeln.
- Bildungsbenachteiligung und ihre Ursachen
- Sozio-ökonomische, ethnische und geschlechtsspezifische Ungleichheit im Bildungssystem
- Das Resilienzkonzept und seine Bedeutung für die Bewältigung von Herausforderungen
- Schutz- und Risikofaktoren im Kontext von Bildungsbenachteiligung
- Resilienzförderung in der Schule als Instrument zur Stärkung von benachteiligten Schülern
Zusammenfassung der Kapitel
Im ersten Kapitel wird der Begriff der Bildungsbenachteiligung definiert und die Ursachen der Ungleichheit im Bildungssystem beleuchtet. Dabei werden sozio-ökonomische, ethnische und geschlechtsspezifische Faktoren betrachtet, die den Bildungserfolg von Schülern beeinflussen. Im zweiten Kapitel wird das Resilienzkonzept vorgestellt, welches die Fähigkeit von Menschen beschreibt, mit Belastungen und Herausforderungen umzugehen. Dabei werden Schutz- und Risikofaktoren sowie die Rolle von Resilienzfaktoren in der Bewältigung von schwierigen Lebenssituationen beleuchtet. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Frage, wie Resilienzförderung in der Schule umgesetzt werden kann, um benachteiligten Schülern zu helfen, ihre Potenziale zu entfalten.
Schlüsselwörter
Bildungsbenachteiligung, sozio-ökonomische Heterogenität, Migrationshintergrund, Geschlecht, Resilienz, Schutzfaktoren, Risikofaktoren, Resilienzförderung, Schule, Bildungserfolg.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2022, Bildungsbenachteiligung und Resilienz. Herausforderungen und Lösungsansätze in der Schule, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1438542