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Embryo – Mensch – Person: Zur Frage nach dem Beginn des personalen Lebens

Título: Embryo – Mensch – Person: Zur Frage nach dem Beginn des personalen Lebens

Trabajo de Seminario , 2007 , 9 Páginas , Calificación: 1,0

Autor:in: Michael Helten (Autor)

Ética
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In seiner 1996 erschienenen Abhandlung „Embryo – Mensch – Person: Zur Frage nach dem Beginn des personalen Lebens“ geht Günter Rager der Frage nach, ob und inwiefern auch ungeborenes Leben ebenso wie das unsrige den Anspruch hat, Personen¬status zugemessen zu bekommen und damit im Sinne Kants und des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland ein Wert an sich und damit unantastbar zu sein. Die dieser Frage ermöglicht eine Schlussfolgerung darüber, ob an ungeborenem Leben geforscht werden darf oder nicht, ob Embryonen also als reines Mittel zum Zweck, und zwar nicht als Mittel zum Zweck an sich selbst, gebraucht bzw. missbraucht werden dürfen. Die Aktualität dieses Themas wird deutlich, wenn man die fortlaufende Diskussion in Deutschland in Betracht zieht, die sich auf Grund der Tatsache ergibt, dass Embryonen¬forschung in Deutschland gänzlich verboten, in einigen anderen Ländern wie z.B. den USA hingegen zu einer Vielzahl von Zwecken und bis zu einem bestimmten Zeitpunkt der Embryonal¬entwicklung erlaubt, oder im Extremfall, wie beispielsweise in Israel, gar bis zur Geburt nahezu uneingeschränkt zugelassen ist. Die deutsche Forschung sieht sich im internationalen Wettbewerb folgerichtig benachteiligt und angesichts des sich daraus ergebenden unablässigen Gegenwinds seitens der Befürworter der Embryonalforschung bedarf es schlagkräftiger Argumente, um das bestehende Verbot in Deutschland aufrecht zu erhalten. Rager ist bemüht, diese zu liefern.
Im Gegensatz zu Vertretern des Utilitarismus, die teleologisch, also konsequentialistisch vorgehen und nach den Folgen einer jeden Handlung, also in unserem Fall nach den Folgen der Embryonenforschung fragen, argumentiert Rager innerhalb der normativen Ethik deontologisch. Da Deontologen den Anspruch haben, ihre Argumente so vorzutragen, dass sie so bindend, allgemeingültig, normativ und universalisierbar sind wie etwa ein physikalisches Gesetz, stehen am Ende ihrer Überlegungen Handlungsregeln, die um jeden Preis einzuhalten sind. Im Extremfall bedeutet dies z.B. für Kant, den „Vater“ der Deontologie, dass eine Norm wie „du sollst nicht lügen“ auch dann einzuhalten ist, wenn Vertreter eines totalitären Systems, das man persönlich vielleicht ablehnt, vor der Türe stehen und fragen, ob man entflohene Personen bei sich aufgenommen habe. Diese Handlungsanweisung gilt selbst in dem Wissen, dass ein Ja mit hoher Wahrscheinlichkeit den Tod der Versteckten bedeutet.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • I. Einführung
  • II. Darstellung
    • II.1. Die Potenz des Embryos zur vollständigen menschlichen Entwicklung
    • II.2 Die humanspezifische Entwicklung des Embryos
    • II.3 Die Kontinuität der Entwicklung des Menschen
  • III. Kritische Würdigung
  • Literatur

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

In seiner Abhandlung „Embryo - Mensch - Person: Zur Frage nach dem Beginn des personalen Lebens“ untersucht Günter Rager die Frage, ob und inwiefern ungeborenes Leben einen Personenstatus zukommt und damit Schutz verdient. Der Autor analysiert dabei die Argumente für und gegen die Embryonenforschung und setzt sich insbesondere mit der utilitaristischen Position von Peter Singer und Dieter Birnbacher auseinander.

  • Der Beginn des personalen Lebens und der Personenstatus des Embryos
  • Die Potenz des Embryos zur vollständigen menschlichen Entwicklung
  • Die ethische Bewertung der Embryonenforschung
  • Die deontologische Perspektive auf die moralische Rechtfertigung von Handlungen
  • Die Bedeutung des kategorischen Imperativs für die Beurteilung der Embryonenforschung

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einführung beleuchtet die Aktualität der Debatte um die Embryonenforschung und stellt den deontologischen Ansatz von Rager im Gegensatz zur utilitaristischen Position von Singer und Birnbacher dar. Im zweiten Teil präsentiert Rager sein Hauptargument: Der Embryo besitzt ab der Befruchtung die Potenz zur vollständigen menschlichen Entwicklung und damit einen Personenstatus. Dieses Argument wird anhand der Unterscheidung zwischen aktiver und passiver Potentialität sowie der Kritik an der Annahme einer fehlenden Individuation im frühen Embryonalstadium erörtert.

Schlüsselwörter

Embryo, Person, Personstatus, Embryonenforschung, deontologische Ethik, utilitaristische Ethik, kategorischer Imperativ, Potenz, Individuation, Menschenwürde, Singer, Birnbacher, Rager.

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Detalles

Título
Embryo – Mensch – Person: Zur Frage nach dem Beginn des personalen Lebens
Universidad
University of Freiburg  (EPG)
Curso
Systematische Einführung in die Ethik
Calificación
1,0
Autor
Michael Helten (Autor)
Año de publicación
2007
Páginas
9
No. de catálogo
V144412
ISBN (Ebook)
9783640555031
ISBN (Libro)
9783640554980
Idioma
Alemán
Etiqueta
Embryo Mensch Person Frage Beginn Lebens
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Michael Helten (Autor), 2007, Embryo – Mensch – Person: Zur Frage nach dem Beginn des personalen Lebens, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/144412
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