Hurrelmann und Leppin (2001) beschreiben in dem Buch „Moderne
Gesundheitskommunikation“ wie sich die Gesundheitskommunikation von siebziger
Jahren bis heute entwickeln hat. Im siebziger Jahren: die Gesundheitskommunikation
wurde erst ein selbständiger Bestandteil von Public Health und erste Forschungen auf
das Thema: Arzt-Patienten Beziehung, Beeinflussung des Gesundheitsverhaltens durch
Medien aufgenommen wurden.
Im achtziger und neunziger Jahre: das Forschungsgebiet wurde erweitert, um
Untersuchungen zu den Fragen: welche Funktion die Nutzung der Massenmedien auf
das Gesundheitsverhalten der Bevölkerung hat und wie die Massenmedien in Strategie
der Gesundheitsförderung einbezogen werden können. Bis Heute entwickelte sich die
Gesundheitskommunikation immer weiter und wurde zu dem wichtigen und
unverzichtbaren Bestandteil einer moderne Gesundheitspolitik.
Damit man besser verstehen kann, was genau die Gesundheitskommunikation ist,
erläutern wir zuerst die einzelnen Begriffe.
Gesundheit + Kommunikation = Gesundheitskommunikation
• Gesundheit: Ist ein Zustand der vollständigen körperlichen, geistigen und des
sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen,
laut Weltgesundheitsorganisation. "Health is a state of complete physical, mental
and social well-being and not merely the absence of disease or infirmity (Wikpedia
contributors 2008d)."
• Kommunikation: Kommunikation (von lateinisch communicare = teilen, mitteilen,
gemeinsam machen) hat mehrere verschiedene Sichtweisen, und jede führt zu
unterschiedlichen Definitionen. Unter Kommunikation als Sozialhandlung versteht
man Austausch von Wissen, Meinungen und Gedanken zwischen Menschen
(Hurrelmann & Leppin 2001), und unter Kommunikation als technischer Prozess
wird Austausch von Informationen, Übertragung oder Verbindung verstanden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Einführung
- 2.1 Gesundheitskommunikation
- 2.1.1 Direkte, personale Kommunikation….
- 2.1.2 Kommunikation durch Massenmedien
- 2.1.3 Kommunikation über das Internet.
- 2.2 Virtuelle Gemeinschaften…....
- 2.3 Systematisierung virtuellen Gemeinschaften
- 2.4 Aspekte einer Gemeinschaft...
- 2.4.1 Technologische Aspekten.
- 2.4.2 Strategische Aspekten....
- 2.4.3 Sozio-Ökonomische Aspekten ......
- 2.1 Gesundheitskommunikation
- 3. Virtuelle Patienten Communities
- 3.1 Teilnahmen Bedingungen..
- 3.1.1 Anonymität...
- 3.1.2 Authentizität.
- 3.1.3 Datenschutz und Datensicherheit
- 3.1.4 Zugangsverfügbarkeit...
- 3.2 Wie ruft man medizinische Information ab?.
- 3.3 E-Patienten
- 3.3.1 e-Patienten in der Onkologie....
- 3.4 Die Kategorien von e-Patienten....
- 3.4.1 Die Gesunden
- 3.4.2 Die Akuten
- 3.4.3 Die Chronischen.
- 3.5 Einige Statistische Daten..
- 3.6 Virtuelle Patienten Communities als Marketing Instrument.
- 3.7 Arzt - Patienten Beziehung und Kommunikation über Net
- 3.8 Psychologischer Aspekt.
- 3.1 Teilnahmen Bedingungen..
- 4. Erfolgsfaktoren
- 4.1 Methoden
- 4.1.1 Besucher Frequenz und Auswertung von Web - Seiten…..\n
- 4.1.2 Web Analytics.
- 4.1.3 Server-basierte Daten: Logdateianalyse
- 4.1.4 Client-basierte Daten
- 4.1.5 Nutzung....
- 4.1.6 Software
- 4.1 Methoden
- 5. Vor- und Nachteile für e-Patienten
- 5.1 Vorteile:...
- 5.2 Nachteile:..
- 6. Rechtslage
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Phänomen virtueller Patienten Communities und untersucht deren Bedeutung im Kontext der Gesundheitskommunikation und der Interaktion zwischen Arzt und Patient. Sie beleuchtet die Entstehung, Entwicklung und die verschiedenen Aspekte dieser Communities, einschließlich ihrer technischen, strategischen und sozio-ökonomischen Dimensionen.
- Die Rolle von virtuellen Patienten Communities in der Gesundheitskommunikation
- Die Herausforderungen und Chancen für e-Patienten in virtuellen Communities
- Die Auswirkungen von virtuellen Communities auf die Arzt-Patienten-Beziehung
- Die rechtlichen Aspekte der Nutzung von virtuellen Patienten Communities
- Die Erfolgsfaktoren für den Aufbau und die nachhaltige Nutzung von virtuellen Patienten Communities
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema ein und beleuchtet die Entstehung und Entwicklung von virtuellen Gemeinschaften im Allgemeinen. Es stellt die unterschiedlichen Formen der Gesundheitskommunikation dar und verdeutlicht die Bedeutung des Internets in diesem Kontext. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Systematisierung virtueller Gemeinschaften und analysiert deren technologische, strategische und sozio-ökonomische Aspekte. Im dritten Kapitel stehen virtuelle Patienten Communities im Fokus. Es werden die Teilnahmekriterien, die unterschiedlichen Kategorien von e-Patienten und die Bedeutung von virtuellen Communities als Marketinginstrument beleuchtet. Kapitel vier widmet sich den Erfolgsfaktoren für virtuelle Patienten Communities und analysiert verschiedene Methoden zur Datenerhebung und -auswertung. Im fünften Kapitel werden die Vor- und Nachteile für e-Patienten in virtuellen Communities diskutiert. Schließlich behandelt das sechste Kapitel die rechtlichen Aspekte der Nutzung von virtuellen Patienten Communities.
Schlüsselwörter
Virtuelle Patienten Communities, Gesundheitskommunikation, e-Patienten, Arzt-Patienten-Beziehung, Datenschutz, Datensicherheit, Erfolgsfaktoren, Rechtliche Aspekte, Online-Marketing, Web Analytics, Social Media.
- Arbeit zitieren
- Zvezdana Kalinovic (Autor:in), Andrea Sunjic-Alic (Autor:in), 2009, Virtuelle Patienten Communities, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/144978