Die Diskussion um Kindeswohlgefährdung und das Handeln des Jugendamtes bei solchen Fällen erlangt zunehmend mediale Aufmerksamkeit. Trotz gesetzlicher Vorgaben gemäß § 8a des Sozialgesetzbuchs VIII stehen Mitarbeitende im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) vor der Herausforderung, zwischen Familienunterstützung und Kindesschutz abzuwägen. Die vorliegende Arbeit evaluiert das aktuelle § 8a-Verfahren im ASD des Kreises Minden-Lübbecke, um mögliche Verbesserungen zu identifizieren. Die Untersuchung umfasst Organisationsstrukturen, angewendete Programme und Evaluationsmethoden. Die Ergebnisse bieten Einblicke zur Optimierung des Kinderschutzes und zeigen den Wert klarer Handlungsrichtlinien auf.
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkung
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- 1. Projektidee
- 1.1 Beschreibung der Organisation
- 1.2 Handlungsfelder der Organisation
- 1.3 Bedeutsamkeit des Verfahrens nach § 8a SGB VIII.
- 2. Beschreibung des § 8a-Verfahrens
- 2.1 Praxisziele und Indikatoren
- 3. Zeitliches und methodisches Vorgehen
- 3.1 Evaluations-Arrangement
- 3.2 Methodenauswahl
- 3.3 Zeitlicher Ablauf der Evaluation
- 4. Datenauswertung
- 4.1 Praxisziel 1
- 4.2 Praxisziel 2
- 4.3 Praxisziel 3
- 4.4 Praxisziel 4
- 4.5 Praxisziel 5
- 5. Fazit
- Literaturverzeichnis
- Anhang
- Anhang A: Organigramm
- Anhang B: Kernprozess: § 8a SGB VIII – Schutzauftrag bei KWG
- Anhang C: Fragebogen Mitarbeitende
- Anhang D: Fragebogen Dokumentenanalyse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Evaluationsbericht beleuchtet das § 8a-Verfahren im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) des Kreises Minden-Lübbecke. Ziel ist es, die Praxisziele und Indikatoren des Verfahrens zu analysieren und die Effektivität der angewandten Methoden zu beurteilen.
- Bewertung der Praxisziele und Indikatoren des § 8a-Verfahrens
- Analyse der methodischen Vorgehensweise bei der Durchführung des Verfahrens
- Auswertung der Daten aus der Evaluation des § 8a-Verfahrens
- Ermittlung von Stärken und Schwächen des Verfahrens
- Entwicklung von Empfehlungen zur Optimierung des § 8a-Verfahrens
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 stellt die Organisation des ASD im Kreis Minden-Lübbecke sowie die Handlungsfelder vor und erläutert die Bedeutung des § 8a-Verfahrens im Kontext des Sozialgesetzbuchs VIII (SGB VIII).
Kapitel 2 beschreibt das § 8a-Verfahren und definiert die Praxisziele und Indikatoren. Der Fokus liegt auf den Anforderungen des Verfahrens im Hinblick auf den Schutz des Kindeswohls.
Kapitel 3 skizziert das zeitliche und methodische Vorgehen der Evaluation. Es werden das Evaluations-Arrangement, die ausgewählten Methoden und der Zeitplan der Evaluation dargestellt.
Kapitel 4 präsentiert die Datenauswertung. Die Ergebnisse der Evaluation werden in Bezug auf die fünf definierten Praxisziele analysiert und interpretiert.
Schlüsselwörter
§ 8a-Verfahren, Kindeswohlgefährdung, Sozialgesetzbuch VIII (SGB VIII), Evaluation, Praxisziele, Indikatoren, Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD), Kreis Minden-Lübbecke, Datenauswertung, Empfehlungen
- Citar trabajo
- Antje Priesmeier (Autor), 2020, Verbesserung des Kinderschutzes durch Evaluation und Anpassung des §8a-Verfahrens im Allgemeinen Sozialen Dienst. Eine Fallstudie aus dem Kreis Minden-Lübbecke, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1459388