In dieser Arbeit soll auf die verschiedenen Standpunkte des Holismus und der Modularität eingegangen werden. Dies soll besonders unter der Frage analysiert werden, ob das sprachliche Wissen von dem Weltwissen getrennt werden kann. Dazu sollen verschiedene Modelle vorgestellt und beschrieben werden.
Begonnen wird mit dem Holismus. Was diese Theorie allgemein aussagt, was dazu nötig ist, aber auch Argumente die gegen den Holismus sprechen. Danach soll die Modularität bearbeitet werden. Es werden die verschiedenen Ebenenmodelle beschrieben und danach, zum weiteren Verständnis, knapp das Konzept der Framesemantik aufgezeigt. Anschließend bezieht sich die Arbeit auf den Text "Bedeutung und Weltwissen in der Konstruktionsgrammatik. Holismus oder Modularität?" von Klaus Welke.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Holismus
- TPA
- Argumente gegen den Holismus
- Modularität
- Zwei-Ebenen-Semantik
- Drei-Ebenen-Semantik
- Mehr-Ebenen-Modell der Bedeutungsrepräsentation
- Framesemantik
- Holismus vs. Modularität
- Schlussfolgerung
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Proseminararbeit untersucht die gegensätzlichen Standpunkte des Holismus und der Modularität in der Sprachwissenschaft. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, ob sprachliches Wissen unabhängig vom Weltwissen existiert. Die Arbeit präsentiert verschiedene Modelle und Theorien, um diese Frage zu beleuchten und die Argumente für und gegen die beiden Ansätze zu analysieren.
- Die Definition und die Kernaussagen des Holismus
- Die verschiedenen Ebenenmodelle der Modularität
- Die Rolle von Framesemantik im Kontext der beiden Ansätze
- Die Verbindung zwischen sprachlichem Wissen und Weltwissen
- Die Relevanz der beiden Ansätze für die Sprachtheorie
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik des Holismus und der Modularität ein und erläutert die Zielsetzung der Arbeit. Sie stellt die Frage nach der Abhängigkeit von sprachlichem Wissen vom Weltwissen und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Holismus
Dieses Kapitel beschreibt den Holismus als sprachtheoretisches Konzept, das die Einheitlichkeit des kognitiven Systems betont. Es werden verschiedene Definitionen und Argumente für den Holismus vorgestellt, sowie Kritikpunkte und Gegenargumente erläutert. Das Kapitel beleuchtet auch die Beziehung zwischen Holismus und Umwelterfahrungen sowie die Bedeutung des Prinzips der Einheitlichkeit für das kognitive System.
Modularität
Dieses Kapitel widmet sich der Modularität als Gegenentwurf zum Holismus. Es werden verschiedene Ebenenmodelle der Modularität vorgestellt, die unterschiedliche Ansätze zur Strukturierung von sprachlichem Wissen bieten. Zusätzlich wird die Framesemantik als ein Konzept vorgestellt, das die Beziehung zwischen Sprache und Weltwissen aus einer anderen Perspektive beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Holismus, Modularität, Sprachliches Wissen, Weltwissen, Kognition, Semantik, Pragmatik, Framesemantik, Ebenenmodelle, Einheitlichkeit, Inferenz, Bedeutungskonstitution.
- Citation du texte
- Petra Schöndorfer (Auteur), 2022, Holismus vs. Modularität. Kann das sprachliche Wissen vom Weltwissen getrennt werden?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1464083