Die Reformation, initiiert durch Martin Luther, bedeutete für das 16.
Jahrhundert eine große Erneuerungsbewegung. Die reformatorischen Ideen
fanden auf verschiedenen Wegen ihre Verbreitung, nicht zuletzt durch das
Drama. Das so entstehende Reformationsdrama verbreitete sich zunächst in
der Schweiz und im Nordosten des Deutschen Reiches, bevor es in den
dreißiger Jahren des 16. Jahrhunderts sein Zentrum in Mitteldeutschland
fand. Es handelte sich dabei nicht um eine völlig neu gestaltete Form des
Dramas, sondern eher um eine Vereinigung von vorangegangenen und
zeitgenössischen Formen.
Im ersten Teil dieser Arbeit sollen zunächst die Vorgänger des
Reformationsdramas, das geistliche Spiel, das Fastnachtspiel sowie das
Humanistendrama, kurz betrachtet werden. Daraufhin soll das
Reformationsdrama näher beleuchtet werden. Der zweite Teil der Arbeit
befasst sich mit dem Drama „Ein geistlich Spiel von der gotfürchtigen und
keuschen Frauen Susannen“ von Paul Rebhun. Dabei sollen zunächst einige
Angaben zum Autor gemacht werden, danach werden Inhalt und Struktur des
Werkes vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Vorläufer des Reformationsdramas
- Das geistliche Spiel des Mittelalters
- Das Fastnachtsspiel
- Das Humanistendrama
- Das Reformationsdrama
- Paul Rebhuns „Susanna“
- Paul Rebhun
- „Ein geistlich Spiel von der gotfürchtigen und keuschen Frauen Susannen“
- Inhalt
- Form und Struktur
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Reformationsdrama, einer neuen Form des Dramas, die im 16. Jahrhundert als Reaktion auf die Reformation entstand. Sie untersucht die Vorläufer des Reformationsdramas, das geistliche Spiel, das Fastnachtsspiel und das Humanistendrama, und analysiert das Werk „Ein geistlich Spiel von der gotfürchtigen und keuschen Frauen Susannen“ von Paul Rebhun. Ziel ist es, die Entwicklung des Reformationsdramas zu beleuchten und die Bedeutung dieses Genres für die Verbreitung reformatorischer Ideen zu verdeutlichen.
- Entwicklung des Reformationsdramas aus seinen Vorläufern
- Verbreitung reformatorischer Ideen durch das Drama
- Analyse von Paul Rebhuns „Susanna“
- Inhalt und Struktur des Werkes
- Bedeutung des Reformationsdramas für die Kulturgeschichte
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit führt in das Thema des Reformationsdramas ein und stellt den historischen Kontext sowie die Relevanz des Genres dar. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und die behandelten Themen.
- Die Vorläufer des Reformationsdramas: Dieses Kapitel beleuchtet die drei wichtigsten Vorläufer des Reformationsdramas: das geistliche Spiel, das Fastnachtsspiel und das Humanistendrama. Es werden die einzelnen Formen, ihre Entstehungsgeschichte, ihre charakteristischen Merkmale und ihre Bedeutung für die Entwicklung des Reformationsdramas erläutert.
- Das Reformationsdrama: Dieser Abschnitt behandelt die Entstehung und Verbreitung des Reformationsdramas im 16. Jahrhundert. Es werden die spezifischen Merkmale und die charakteristischen Themen dieses Genres erläutert.
- Paul Rebhuns „Susanna“: Dieses Kapitel widmet sich dem Drama „Ein geistlich Spiel von der gotfürchtigen und keuschen Frauen Susannen“ von Paul Rebhun. Es werden zunächst einige Informationen zum Autor gegeben, danach werden der Inhalt und die Struktur des Werkes vorgestellt.
Schlüsselwörter
Reformationsdrama, geistliches Spiel, Fastnachtsspiel, Humanistendrama, Paul Rebhun, Susanna, Reformation, Martin Luther, Theatergeschichte, deutsche Literatur, Dramatik, Inhalt, Struktur.
- Quote paper
- Jana Crämer (Author), 2008, Susanna - Beispiel eines Reformationsdramas, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/146582