In der Arbeit wird zuerst die Annäherung der Entwicklungsländer an die Industrienationen thematisiert, unter Berücksichtigung des Einflusses des fortwährenden Globalisierungsprozesses. Anschließend wird genauer auf die steigende soziale Ungleichheit innerhalb der einzelnen Länder eingegangen und die Leidtragenden dieser Entwicklung angesprochen, die Beschäftigten im Niedriglohnsektor oder teilweise sogar moderne Formen der Zwangsarbeit. Als extremes Beispiel für die enormen Ausprägungen sozialer Ungleichheit innerhalb eines Landes wird das Projekt "Akon City" im Senegal herangezogen. Hierbei wird sich auf die Vor- und Nachteile bezogen, die sich durch die Investitionen von Privatunternehmen oder anderen staatlichen Institutionen ergeben. Im oben genannten Zitat von Gerd Müller sagt er, dass wir uns für die Menschen in Afrika engagieren und Ihnen ein fairer Partner sein müssen. Inwieweit das am untersuchten Beispiel zutrifft, wird in der Arbeit untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Hintergrund
- Ungleichheitsforschung
- Annäherung der Entwicklungsländer an die Industrienationen durch globale Prozesse
- Gründe für die Annäherung
- Steigende soziale Ungleichheit innerhalb der einzelnen Länder
- Einfacher Dienstleistungssektor
- Formen der Zwangsarbeit
- Sozialer Aufstieg aus elitärer Sicht
- Schnittpunkt der beiden Ungleichheitsfragen
- Praxisbezogenes Beispiel
- Das Projekt Akon City
- Kritisches Hinterfragen der Urbanisierungsprojekte
- Die Rolle der armen Stadtbevölkerung innerhalb der afrikanischen Urbanisierungsprojekte
- Outsourcing öffentlicher Dienstleistungen
- Mögliche Folgen der Urbanisierungsprojekte
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die zunehmende soziale Ungleichheit im Kontext der globalen Entwicklung. Sie untersucht die Annäherung von Entwicklungsländern an Industrienationen und beleuchtet die Auswirkungen des Globalisierungsprozesses auf die soziale Ungleichheit innerhalb einzelner Länder. Dabei wird insbesondere auf die Herausforderungen für die Menschen in Niedriglohnsektoren und modernen Formen der Zwangsarbeit eingegangen. Als Beispiel dient das Projekt Akon City im Senegal, welches die komplexen Dynamiken von Urbanisierungsprojekten und deren Folgen für die soziale Ungleichheit veranschaulicht.
- Globale Ungleichheitsforschung
- Annäherung von Entwicklungsländern an Industrienationen
- Steigende soziale Ungleichheit innerhalb von Ländern
- Urbanisierungsprojekte in Afrika
- Soziale Folgen von Investitionen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas soziale Ungleichheit im Kontext globaler Entwicklungen dar. Sie führt in die Arbeit ein und definiert die zentralen Forschungsfragen. Der theoretische Hintergrund bietet einen Überblick über die Ungleichheitsforschung und beleuchtet die Auswirkungen der Globalisierung auf Entwicklungsländer. Die Kapitel befassen sich mit der Annäherung von Entwicklungsländern an Industrienationen, der steigenden sozialen Ungleichheit innerhalb einzelner Länder und den spezifischen Herausforderungen im Niedriglohnsektor. Der dritte Teil der Arbeit untersucht am Beispiel des Projekts Akon City im Senegal die komplexen Dynamiken von Urbanisierungsprojekten und deren Auswirkungen auf die soziale Ungleichheit. Schließlich zieht das Fazit die zentralen Ergebnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Soziale Ungleichheit, Globalisierung, Entwicklungsländer, Urbanisierung, Afrika, Akon City, Niedriglohnsektor, Zwangsarbeit, Investitionen.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2021, Soziale Ungleichheit. Afrikanische Urbanisierungsprojekte, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1470751